DE2630763B2

DE2630763B2 - Haltevorrichtung für teleskopartig ineinander verschiebbare Stangen mit ähnlichem Querschnitt

Info

Publication number: DE2630763B2
Application number: DE2630763A
Authority: DE
Inventors: Koma Tokio Nakatani
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-07-25
Filing date: 1976-07-08
Publication date: 1978-11-23
Also published as: DE2630763C3; JPS5218042U; DE2630763A1; JPS5410282Y2; US4029279A

Description

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Die Erfindung geht aus von einer Haltevorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen und durch die FR-PS 15 26 558 bekanntgewordenen ArL

Nachteilig bei dieser bekannten Haltevorrichtung ist, daß ein rohrförmiger Teil, in dem die Exzentersperrvorrichtung gelagert ist, stumpf an der Außenfläche der Wandung der äußeren Stange befestigt ist Wenn sich die Exzentersperrvorrichtung in der gesperrten Stellung befindet, ist die Gefahr gegeben, daß der Abschnitt der Wandung der äußeren Stange, an dem der rohrförmige Teil befestigt ist, etwas nach außen gebogen wird, da dieser Bereich die der Preßdruckkraft entsprechende Gegenkraft aufnehmen muß. Tritt eine Ausbauchung auf, so ist keine sichere Feststellung der inneren Stange ^4Ü gegeben, da keine Möglichkeit vorgesehen ist, die Preßdruckkraft verändern zu können.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Haltevorrichtungen der im Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß bei einer <⁵ sicheren Feststellung der Stangen relativ zueinander vor allem auch noch eine Einstellbarkeit des durch die Exzentersperrvorrichtung erzeugbaren Preßdruckes erzielbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im Kennzeichenteil des Patentanspruches angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen.

Es sind zwar Haltevorrichtungen ähnlicher Art mit Exzenterspannvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen der Schwenkhebel in einem Rahmenteil schwenk- bar ist, der eines der Rohre umgreift, vgl. die DE-Gm-Schriftl7 17 500.

Es ist außerdem die Einstellmöglichkeit von Konstruktionsteilen über eine Verstellschraube durch die DE-PS 3 96 325 auf dem Gebiet der allgemeinen «> Technik bekanntgeworden. Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei dem jeweiligen Stand der Technik ganz anders gelagert wie bei der Erfindung.

Ein wesentlicher Vorteil bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung besteht darin, daß der Preßdruck mittels einer Einstellschraube eingestellt werden kann. Infolgedessen ist es möglich, größere Toleranzen bei der Herstellung der einzelnen Teile der Haltevorrichtung zuzulassen, da der günstigste Preßdruck nachträglich jeweils eingestellt werden kann. Sollte im Laufe der Benutzung einer solchen Haltevorrichtung an einer inneren Stange eine Verformung entstehen, wodurch, wenn die Verformung nach innen gerichtet ist, der Preßdruck verringert würde, so kann durch Nachsteilen der Einstellschraube der erforderliche Preßdruck erneut hervorgerufen werden. Dadurch, daß der Halteteil als ein die äußere Stange umfassender Halterahmen ausgebildet ist, ergibt sich eine robuste und widerstandsfähige Konstruktion der Haltevorrichtung.

In vorteilhafter Weise ergibt sich eine sehr einfache Montage der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung, die dadurch durchgeführt wird, daß die Eingriffsstifte, die von den beiden Seiten des Exzentersperrhebels vorstehen, in Anlage an die in den Befestigungsteilen ausgebildeten Nuten kommen. Die Anzahl der verwandten Teile ist gering, so daß die Herstellung und die Montage wie auch der Au.;einanderbau und etwaige Reparaturen der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung leicht durchgeführt werden können.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform und

Fig.2 einen Querschnitt längs der Linie H-II in Fig. 1.

In den Figuren bezeichnen die Bezugszeichen 1,2 und 3 Stangen, die jeweils den gleichen Querschnitt haben und teleskopartig ineinander verschiebbar sind. Jede der Stangen hat einen U-förmigen Querschnitt, der auf folgende Weise gebildet wird: eine bogenförmige Fläche 4 dient als äußere Fläche, an der mehrere in Längsrichtung verlaufende Nuten 5 vorgesehen sind; die beiden Seiten der Flächen 4 sind nach innen gebogen, so daß sich senkrecht zu der Fläche 4 erstreckende Seitenflächen 6 entstehen; weiterhin sind die Endkanten der Seitenflächen 6 nach innen gebogen, so daß Eingriffränder 7 gebildet werden, zwischen denen ein Schlitz 8 übrigbleibt, der sich in der Längsrichtung der Stange erstreckt

In dem unteren Ende der Fläche 4 einer jeden Stange 1 und 2 mit Ausnahme der Stange 3 mit dem kleinsten Querschnitt, welche die innere Stange bildet ist ein durchgehendes Loch 9 mit quadratischer Form vorgesehen. Halterahmen 10 und 11 sind rund um die äußeren Umfange der unteren Enden der Stangen 1 und 2 angebracht, an denen die durchgehenden Löcher vorgesehen sind. In den äußeren Wänden der Halterahmen 10 und U sind entsprechend den durchgehenden Löchern 9 Öffnungen 12 vorgesehen; an den beiden Seiten der Halterahmen 10 und U sind einstückig hiermit Befestigungsteile 13 mit Halbkreisform ausgebildet an denen wiederum Nuten 14 ausgebildet sind, die sich jeweils von der inneren Mitte des Befestigungsteils 13 zu dem Haiterahmen erstrekken. In diesen an beiden Seiten des Befestigungsteils 13 vorgesehenen Nuten 14 kommen frei drehbar Eingriffstifte 16 in Anlage, die von beiden Seiten eines Exzentersperrhebels 15 vorstehen. Zwischen den Eingriffstiften 16 des Exzentersperrhebels 15 steht ein Druckbereich 17 nach vorne hervor, der durch den Exzentersperrhebel 15 exzentrisch in Bezug auf das durchgehende Loch 9 gedreht wird. Eine Einstellschraube 18 ist mittels eines Gewindes durch die Mitte des Druckbereiches 17 geführt. Weiterhin ist in dem durchgehenden Loch 9 einer jeden Stange 1 und 2 ein

Gleitteil 20 angeordnet, dessen innere Fläche verschiebbar in Berührung mit der Fläche 4 einer jeden Stange 2 und 3 kommt An der äußeren Fläche des Gleitteils 20 haftet ein elastischer Teil 19, der mit dem Druckbereich 17 in Kontakt ist In der äußeren Wand eines jeden Halterahmens 10 und 11, die der öffnung 12 gegenüberliegt, ist eine öffnung 21 vorgesehen, durch die ein Eingriffvorsprung 22 in den sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz 8 einer jeden Stange 2 und 3 vorsteht Der Eingriffvorsprung ist einstückig mit jedem Halterahmen 10 und 11 ausgebildet

An dem oberen Bereich einer jeden Stange 2 und 3 mit Ausnahme der Stange 1 mit dem größten Querschnitt, die sich außen befindet, d. h., an den beiden Eingriffrändern 7, sind Eingriffnuten 23 vorgesehen, die einander zugewandt sind. Ein Teil der Fläche 4 steht nach innen vor, so daß ein Vorsprung 24 gebildet wird. Ein Ende einer elastischen Anschlagplatte 25 mit U-Form, wie beispielsweise eine Blattfeder, kommt mit dem Vorsprung 24 in Eingriff, während ihr anderes Ende in Anlage an die Eingriffnuten 23 kommt

Mit 26 ist ein Fuß eines Beines bezeichnet, der an dem unteren Ende der Stange 3 angebracht ist, während das Bezugszeichen 27 eine Verbindung mit dem Schwenkkopf des (dreibeinigen) Stativs bezeichnet, an dem beispielsweise eine Kamera angebracht werden kann.

Im folgenden sollen die Montage und die Funktionsweise dieser Ausführungsform der Erfindung erläutert werden.

Der Exzentersperrhebel 15 wird so in die öffnung 21 eines jeden Halterahmens 10 und 11 eingeführt, daß die von beiden Seiten des Exzentersperrhebels 15 vorstehenden Eingriffstifte 16 in Anlage an die Nuten 14 kommen; wenn nun der Exzentersperrhebel 15 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und vertikal gehalten wird, befindet sich der Gleitteil 20 in der öffnung 12 eines jeden Halterahmens 10 und 11. Die in diesem Zustand arretierten Halterahmen 10 und 11 sind in der Weise an den unteren Enden der Stangen 1 bzw. 2 angebracht daß die öffnung 12 eines jeden Halterahmens 10 und 11 dem durchgehenden Loch 9 einer jeden Stange 1 und 2 zugewandt ist

Der Gleitteil 20 ist so angeordnet, daß er der öffnung

12 eines jeden Halterahmens 10 und 11 zugewandt ist;

als Ergebnis hiervon kommt der Gleitteil 20 in das

durchgehende Loch 9 einer jeden Stange 1 und 2, um

jede der inneren Stangen 2 bzw. 3 zu berühren.

Die nach innen gebogene elastische Anschlagplatte 25 wird in der Weise von ihrem oberen Ende in jede der

ίο Stangen 2 und 3 eingeführt, daß ein Ende der Platte 25 im Eingriff mit dem Vorsprung 24 ist, während die beiden Seiten des anderen Endes im Eingriff mit den Eingriffnuten 23 sind. Deshalb wird diese elastische Anschlagplatte 25 aufgrund ihrer Elastizität am oberen Ende einer jeden Stange 2 und 3 gehalten.

Wird nun der Exzentersperrhebel 15 dann in die in F i g. 1 gezeigte Lage gedreht, wenn die Stangen 2 bzw. 3 auf eine vorherbestimmte Länge ausgezogen werden, so wird der Gleitteil 20 durch den Druckbereich 17 des Exzentersperrhebels 15 und durch die Einstellschraube 18 gegen die Fläche 4 einer jeden Stange 2 und 3 gepreßt. Dadurch wird jede der Stangen 2 und 3 in einer stationären Lage gehalten, wobei ihre Fläche 4 unter der Druckwirkung des Gleitteils 20 steht während ihre

^5 Eingriffränder 7 durch die der Stangen 1 und 2 gehalten werden. Die auf den Gleitteil 20 ausgeübte Druckkraft kann eingestellt werden, indem die Strecke entsprechend eingestellt wird, um welche die Einstellschraube 18 von dem Druckbereich 17 vorsteht, so daß die

ίο Stangen 2 und 3 mit einer Druckkraft gehalten werden können, die immer in einem vorherbestimmten Bereich liegt

Wenn die Stangen 2 und 3 maximal auseinander gezogen werden, wird die elastische, am oberen Ende einer jeden Stange 2 und 3 vorgesehene Eingriffplatte 15 in Kontakt mit dem Eingriffvorsprung 22 eines jeden Halterahmens 10 und 11 gebracht, der in den in Längsrichtung verlaufenden Schlitz einer jeden Stange 2 und 3 vorragt, wodurch verhindert wird, daß sich die

ίο inneren Stangen jeweils von den äußeren Stangen lösen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Haltevorrichtung für mindestens zwei teleskopartig ineinander verschiebbare Stangen mit ähnlichem Querschnitt, wobei die äußere Stange in ihrer s Wandung eine Bohrung mit einem die Bohrung umgebenden und an der Wandung befestigten Halteteil aufweist, in dem ein quer zur Längsachse der Stange verschiebbar angeordneter Gleitteil durch eine Exzentersperrvorrichtung mit der Wan- ίο dung der inneren Stange in und außer Preßdruckeingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil als ein die äußere Stange (1) umfassender Halterahmen (10) mit einstückig an beiden Seiten des Halterahmens ausgebildeten '5 Befestigungsteilen (13) ausgebildet ist und die Exzentersperrvorrichtung einen Exzenterspt-rrhebel (15) umfaßt, der in in den Befestigungsteilen (13) ausgebildeten Nuten (14) schwenkbar gelagert ist und einen Druckbereich (17) aufweist, an dem eine Einstellschraube (18) angebracht ist und der mit dem Gleitteil (20) in Preßdruckeingriff bringbar ist