DE254376C - - Google Patents

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DE254376C
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liquid
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scissors
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/007Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen using a fluid connection between the drive means and the press ram
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/02Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves having both upper and lower moving blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/12Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor
    • B23D15/14Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor actuated by fluid or gas pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254376 KLASSE 49 e. GRUPPE
JAKOB BECKER in COLN-KALK.
Barrenschere mit mechanischem Antrieb. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Barrenschere mit mechanischem Antrieb. Derartige Barrenscheren haben sich bis jetzt im Betriebe nicht bewährt, weil die bei kalten oder zu dicken Barren stoßweise auftretenden Überlastungen leicht Brüche im mechanischen Antrieb verursachten und auch auf die Antriebsmaschine gefährliche Rückwirkungen hatten. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermeidung
ίο dieser Ubelstände.
Es ist bekannt, insbesondere bei Nietpressen den mechanischen Antrieb nicht unmittelbar, sondern unter Einschaltung einer Flüssigkeit auf den Nietstempel einwirken zu lassen; dies geschieht hier zu dem Zwecke, um durch die eingeschaltete Flüssigkeit eine Geschwindigkeitsübersetzung zwischen Stempel und mechanischem Antrieb zu erhalten. Eine ähnliche Einrichtung soll bei Barrenscheren verwendet werden, jedoch zur Vereinfachung der ganzen Anordnung der Maschine derart, daß an den mechanischen Antrieb nicht jedes Messer für sich unter Zwischenschaltung einer besonderen Flüssigkeit angeschlossen ist, sondern daß die beiden gegeneinander zu bewegenden Messer durch eine einzige Flüssigkeitsmasse verbunden sind, die beim Bewegen des mechanischen Antriebes zunächst als einfaches Übertragungsmittel auf das eine Messer, dann als Druck- flüssigkeit auf beide Messer wirkt. Hierdurch wird erreicht, daß die mechanisch angetriebene Schere ohne mechanische Steuerung nach Art der bekannten hydraulischen Scheren arbeitet, bei welchen das eine Messer den zu schneidenden Barren auf dem feststehenden Gestell festklemmt, während das andere den Barren abschneidet. Die Verbindung der Messer durch eine Flüssigkeitsmasse bietet außerdem den Vorteil, daß bei Überlastungen der Rückstoß durch Anbringung eines bei zu großem Flüssigkeitsdruck sich selbsttätig öffnenden Überlastungsventils von dem mechanischen Antrieb in einfacher Weise abgelenkt werden kann.
Die Schere ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel im Aufriß, teilweise im Schnitt, dargestellt.
In den beiden Ständern α und b des Scherengestelles ist die durch Vorgelege α1, δ3 ζ. Β. von einem Elektromotor angetriebene Kurbelwelle c gelagert, die mittels einer Kurbelstange d auf einen Kolben e wirkt, der in dem als Zylinder f ausgebildeten Obermesser-.träger g sich bewegt.
Der Zylinder f ist mittels Kanäle f1 und Verbindungsrohre h, i, die in Führungen f2 der mit dem Untermesserträger m verbundenen Druckzylinder k, I gleiten, mit letzterem ständig in Verbindung.
. Die Zylinder k, I gleiten auf den mit dem Scherenständer fest verbundenen Kolben η und 0, die zur Leitung der Flüssigkeit mit Kanälen s1 versehen sind.
Die Flüssigkeit wird von einem Behälter t entnommen, der mittels Leitungen und der Kanäle s1 mit den Zylindern k, I bzw. durch die Verbindungsrohre jf2, h, i und die Kanäle f1 auch mit dem Zylinder f in Verbindung steht. In die Leitung s ist ein Steuerventil u eingeschaltet, das unter Einwirkung einer Feder u1 das Bestreben hat, die Leitung ständig abzusperren, jedoch von einem auf die Ventil-
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Spindel einwirkenden Gewicht v1 niedergedrückt wird, so daß die Leitung s nur bei Lüftung des Steuerhebels ν abgesperrt ist.
Zum Anheben des Obermesserträgers g nach dem Schneiden dienen in bekannter Weise Rückzugszylinder q und /, wobei die Bewegung nach oben durch Anschläge f, p begrenzt wird.
Die Wirkungsweise der neuen Schere ist
ίο folgende:
Wird bei der in der Zeichnung dargestellten obersten Stellung des Obermesserträgers g der Kolben e nach unten bewegt, so wird vorerst der Obermesserträger mitgenommen, indem die zwischen Kolben e und Messerträger g befindliche Flüssigkeit die Bewegung des Kolbens e auf diesen Messerträger g einfach überträgt, bis das Obermesser sich auf dem zu schneidenden Block B aufsetzt. Beim Weiterdrehen der Kurbel c wird durch den Kolben e die Flüssigkeit aus dem Zylinder f in die Zylinder k und I verdrängt. Die vorher auf das Obermesser als starrer Übertragungskörper wirkende Flüssigkeitsmasse strömt also jetzt gegen die Kolben des Untermessers und kommt als Druckflüssigkeit zur Geltung. Da die Kolben η und 0 auf dem unteren Teil der Scherenständer fest aufruhen, so heben sich die Zylinder k und I und damit der Untermesserträger m, dessen Messer den Block durchschneidet. Beim Rückgang der Kurbel wird infolge der seitlich angeordneten Rückzugzylinder q und r zuerst das Obermesser von dem abgeschnittenen Block abgehoben, bis der Obermesserträger gegen die an den Ständern befestigten Anschläge p, p stößt. Beim weitern Hochgehen des Kolbens e wird dann die in den unteren Zylindern k und I befindliche Flüssigkeit durch das Gewicht des Untermesserträgers m in den oberen Zylinder f zurückgedrückt, so daß der Untermesserträger herabsinkt und die Schere zu einem neuen Schnitt bereit wird.
Um die Schere außer Tätigkeit zu setzen, ohne den Motor stillsetzen zu müssen, muß nur der Steuerhebel v, dessen unbelastetes Ende bei eingeschalteter Schere hinuntergedrückt wird, losgelassen werden, so daß sich das Steuerventil u infolge der Belastung durch Gewicht v1 öffnet. Die von dem Kolben β ζο verdrängte Flüssigkeit wird in diesem Falle in den Behälter t gedrückt und beim Hochgange des Kolbens wieder angesaugt, ohne hierbei eine Arbeit zu leisten. Soll die Schere schneiden, dann wird das unbelastete Ende des Steuerhebels ν zwecks Anhebens des auf die Ventilstange wirkenden Gewichts v1 nach abwärts gedrückt, so daß das Ventil u durch seine Feder u1 geschlossen wird. Die durch den Kolben e verdrängte Flüssigkeit wird jetzt zum Heben des Untermesserträgers m, also zum Schneiden, verwendet.
Naturgemäß können die beiden zum Heben des Untermessers dienenden Zylinder k und I in einem Zylinder vereinigt werden, ferner können zum beschleunigten Sinken des Untermesserträgers ähnlich wie beim Obermesserträger Rückzugzylinder vorgesehen sein.
Die Erzeugung der zürn Betriebe der Schere erforderlichen Druckflüssigkeit könnte auch in der Weise erfolgen, daß nicht ein Zylinder f. hierzu benutzt wird, sondern deren mehrere, wobei auch die Tourenzahl der zugehörigen Kolben ein Vielfaches der Hubzahl der Maschine sein kann.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Barrenschere mit mechanischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegeneinander zu bewegenden Messer durch eine Flüssigkeitsmasse verbunden sind, die beim Bewegen des mechanischen Antriebes zunächst als einfaches Übertragungsmittel auf das eine Messer, dann als Druckflüssigkeit auf beide Messer wirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE254376C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2681703A (en) * 1950-02-10 1954-06-22 Croucher Antony Harry Power operated presses, pressbrakes, guillotine shears, and like machines
EP0305566A1 (de) * 1987-09-02 1989-03-08 Gräbener Pressensysteme GmbH & Co. KG Presse, insbesondere zum Herstellen masshaltiger Presslinge aus pulverförmigen Werkstoffen
EP1155766A2 (de) * 2000-05-17 2001-11-21 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Schneidvorrichtung

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US4890998A (en) * 1987-09-02 1990-01-02 Theodor Grabener Pressensysteme Gmbh & Co. Kg Press for manufacture of dimensionally stable articles from powdered material
EP1155766A2 (de) * 2000-05-17 2001-11-21 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Schneidvorrichtung
EP1155766A3 (de) * 2000-05-17 2002-01-16 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Schneidvorrichtung

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