DE222364C - - Google Patents

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DE222364C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/10Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and breaking-down
    • E21C27/12Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and breaking-down breaking-down effected by acting on the vertical face of the mineral, e.g. by percussive tools
    • E21C27/122Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and breaking-down breaking-down effected by acting on the vertical face of the mineral, e.g. by percussive tools with breaking-down members having a striking action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 222364 KLASSE 5 b. GRUPPE
EDMUND COBB MORGAN in CHICAGO.
Hereintreibvorrichtung für Schrämmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1907 ab.
Die Erfindung bezieht, sich auf Hereintreibvorrichtungen für Schrämmaschinen, welche zum Unterschied von den bisherigen, einem ähnlichen Zweck dienenden Einrichtungen aus einer am vorderen Ende keilförmig gestalteten) stoßend wirkenden Brechstange besteht. Diese Brechstange ruht am besten oberhalb der Schrämmaschine, so daß die unterschrämte Flöz wand durch die oberhalb des Schrams
ίο wirkende Brechstange losgebrochen werden kann und die einzelnen Stücke auf eine Fördervorrichtung fallen. Die Brechstange kann in beliebigem Winkel zum Arbeitsstoß eingestellt und auch in senkrechter Ebene verstellt werden; auch kann sie so gedreht werden, daß die Schneidkante schräg zur Senkrechten oder senkrecht steht, wenn man die Flözteile von den Seitenwänden losbrechen will.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar an einer Schrämmaschine dargestellt, welche gleichzeitig mit einer geeigneten Fördervorrichtung in Form von endlosen Ketten zur Beförderung des losgebrochenen
Gutes versehen ist. .
Fig. ι ist eine Oberansicht und teilweise ein wagerechter Schnitt.
Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Mitte der Fig. 1.
Der Schräm wird in bekannter Weise durch eine Gelenkkette 1, die mit entsprechenden Schneidwerkzeugen 2 versehen ist, hergestellt. Die Kette 1 wird in Flanschen 6 einer Plattform ' geführt, die aus drei Teilen 3, 4, 5 besteht. Bei der Fortbewegung der Kette 1 greifen die Schneiden 2 in die Flözwand bei 7 und 8 (Fig. 1) ein und bringen den Schräm 9 (Fig. 2) hervor. Die Plattform für die Schrämvorrichtung kann auf dem Boden der Abbaustrecke fortbewegt werden. Um Einschnitte verschiedener Tiefe herzustellen, sind die Teile 3 und 4 bezüglich des Mittelteiles 5 seitlich verstellbar. Auf dieser Plattform 3,4,5 sind Rollen 10 gelagert, welche zur Erleichterung des Fortbewegens der Kette 1 dienen. Die Verstellung der einzelnen Teile der Plattform kann beispielsweise durch Kolben 11 erfolgen, die in Zylindern 12 sich bewegen, denen durch eine Leitung 13 von einer geeigneten Quelle aus Druckluft zugeführt wird. Ein Verstellen der Plattform 3, 4, 5 in der Höhe erfolgt durch unterhalb der Plattform angeordnete Schuhe 14, die leicht auf dem Boden der Abbaustrecke gleiten, während das andere Ende der . Plattform von einem am Hauptmaschinengestell 16 befestigten Arm 15 getragen wird. Die Schuhe 14 sind mit in kleinen Druckzylindern 18 angeordneten Kolben 1.7 versehen. Den Zylindern wird das Druckmittel durch Leitung 19 zugeführt. Die Verstellung der Plattform 3, 4, 5 in der Höhe kann aber auch durch eine Schraube' 20 bewirkt werden, welche von oben in den Teil 5 oberhalb des Kolbens 17 eingeschraubt und mit einem Handrad 21 versehen ist. Durch Drehen des Handrades kann die Plattform 5 gehoben oder gesenkt werden. Gleichzeitig kann auch diese Einrichtung zum Feststellen der Plattform in der gewünschten Stellung dienen. ■ Oberhalb der Schrämvorrichtung ist nun die bei 22a keilförmig gestaltete Brechstange 22 so angeordnet, daß sie bei ihrem Hin- und Herbewegen die Flözwand oberhalb des Schra-
mes losbricht, wie bei 23 der Fig. 2 veranschaulicht ist. Die Brechstange kann an einem Schaft 24, der die Verlängerung einer Kolbenstange 25 bildet, oder direkt an dieser befestigt sein. Der Kolben 26 dieser Stange 25 bewegt sich in einem Zylinder 27, der an dem Hauptgestell der Maschine befestigt ist. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Brechstange 22 winklig zur Längsachse des Schaftes 24 bzw. der Kolbenstange 25 angeordnet, so daß durch Drehen des Schaftes 24 bzw. der Kolbenstange 25 um die Achse auch seitliche Teile der Flözwand losgebrochen werden können.
Um die Brechstange dementsprechend drehen zu können, ist der Schaft 24 von eckigem Querschnitt und innerhalb einer entsprechend gestalteten Hülse 28 gelagert, die in einem zylindrischen Ansatz 29 des Zylinders 27 ruht.
Der Schaft 24 ist achsial verschiebbar in der Hülse 28 entsprechend dem Vor- und Rückgang des Kolbens 26. Auf das äußere Ende der Hülse 28 ist ein Zahnrad 30 gekeilt, welches mit dem Triebrad 31 verbunden ist. Das Drehen des Schaftes 24 und damit der Brechstange kann entweder von Hand oder durch Maschinenkraft erfolgen. In letzterem Falle dient diesem Zweck ein Motor 32, der, wie aus Fig. ι ersichtlich ist, an der Seite des Tragarmes 29 gelagert und mit einem Ventilhebel 33 versehen ist, mittels dessen der Motor vom Maschinenwärter in Tätigkeit gesetzt wird.
Die hin und her gehende, also stoßende Bewegung der Brechstange wird zufolge des auf der Zeichnung dargestellten Beispieles durch Druckluft bewirkt, die durch die Kanäle 34 und 35 in den Zylinder 27 eingelassen wird. Die beiden Kanäle 34 und 35 werden durch den mit einem Handgriff 37 versehenen Schie-. ber 36 geregelt.. Das Druckmittel tritt an dem einen Ende des Zylinders durch die Auspufföffnung 38 aus, während frisches Druckmittel durch den Kanal 34 eintritt. Am anderen Ende tritt die Druckluft durch die Auspuff Öffnung 39 aus, während frisches Druckmittel durch den Kanal 35 eintritt. Der Schieber ist mit entsprechenden, mit den Auspufföffnungen 38 und 39 in Gegenüberstellung kommenden Auslaßöffnungen sowie mit den bei derartigen Vorrichtungen üblichen Luftöffnungen 40 im Schiebergehäuse versehen. Das Druckmittel tritt durch eine Leitung 41 in das Schiebergehäuse ein, geht durch einen Kanal 42 in die im Gehäuse vorgesehene Kammer 43 und von hier aus nach Kanal 35.
Das hintere Ende des Zylinders 27 ruht ■ zwischen der unteren und der oberen Querstange 44 bzw. 45 auf einem senkrechten Drehzapfen 46, während der zylindrische Ansatz 29 zwischen den beiden Querstangen 47 und 48 angeordnet ist. Die Querstangen 44 und 45 sind an einem Rahmen 49 befestigt, an den zwei Zylinder 50 und 51 angegossen sind, deren Kolben 52 und 53 durch eine gemeinsame Kolbenstange 54 verbunden sind. Die Kolbenstange trägt zwei nach einer Seite vorstehende Arme 55, die einen Zapfen 56 umgreifen, der an dem wagerechten Ansatz 57 des Endes des Zylinders 27. angebracht ist. Wird Druckluft in einen der Zylinder 50, 51 eingelassen, so würden dadurch der Zylinder 27 und die damit zusammenhängende Brechstange 22 in wagerechter Ebene um den Drehzapfen 46 nach der gewünschten Seite der Flözwand gedreht.
Um die Brechstange 22 in wagerechter Ebene zu drehen, läßt man Druckluft in den einen oder anderen der Zylinder 50,51 durch die Kanäle 57 und 58 eintreten, die durch ein Ventil 59 bekannter Art geregelt werden.
In der eingestellten Lage wird die Brechstange dadurch gesichert, daß man Druckluft in das äußere Ende jedes der beiden ZyHnder 50, 51 eintreten läßt, und zwar durch Kanäle 60, 61, die mit einem dem Ventil 59 entsprechenden Ventil 62 versehen sind. Das Verstellen der Ventile 59 und 62 erfolgt durch Handhebel 59^ und 62". Der Rahmen 49, an dem die Zylinder 50 und 51 angegossen und an welchem die Querstangen 45 und 46 befestigt sind, ruht an einem Paar auseinandergehender Arme 63, deren vordere Enden mittels Drehzapfen 64 und 65 mit zwei Stangen
66 und 67 verbunden sind, die ihrerseits mittels Drehzapfen 68 und 69 an von dem Hauptgestell der Maschine getragenen Winkelstützen 70, 71 verbunden sind. Die Drehzapfen 68, 69 bilden ein Stück mit den Armen 66 und 67 und sind nach oben gekröpft. Die kurbelartigen Teile 72 und 73 sind mittels geeigneter Verbindungen 76 und 77 mit den Kolbenstangen 74 und 75 verbunden. Durch.die Bewegung der Kolben werden die Arme .66 und
67 in den Lagern 68 und 69 ausgeschwungen,
so daß die Vorderenden der Arme und damit die Brechstange sich heben bzw. senken, wobei die Querstangen 47 und 48 den Ansatz 29 des Zylinders 27 unterstützen. Um die Kolbenstangen 74 und 75 anzutreiben, ist jede mit einem Kolben 78 versehen, der in einem Zylinder 79 gelagert ist und durch einen Kanal 80 und ein Ventil 81 mit Druckmittel versorgt wird. Je nachdem das Druckmittel auf die eine oder andere Seite des Kolbens geleitet wird, erfolgt eine Bewegung der Brechstange in der gewünschten Richtung.
Um die Brechstange in der gewünschten Höhe festzustellen, kann man das Druckmittel auf die eine oder andere Seite der Kolben 82 einlassen, die ebenfalls an den Kolbenstangen 74 befestigt sind und in Zylindern 83 laufen. Den Zylindern 83 wird das Druckmittel durch
Kanäle 84 unter Vermittlung von den Ventilen 81 ähnlichen Ventilen 85 zugeführt. Das auf die Arme 66 und 67 wirkende Gewicht des Zylinders 27 und der damit zusammen-
■5. hängenden Teile kann durch geeignete Federn 86 ausgeglichen werden, die einerseits an dem die Zylinder 79 und 83 tragenden Rahmen und andererseits an Ansätzen 87 der Arme 66 und 67 befestigt :sind.
Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Einrichtung kann die Brechstange in senkrechter Ebene gedreht werden. Um jedoch die Brechstange auch in senkrechter Ebene trotz ihrer Neigung wagerecht verschieben zu können und sie außerdem in jedem Winkel einstellen zu können, wird der eine Drehzapfen 64 oder 65, der das Vorderende des Zylinders 27 unterstützt, mit einem Kurbelarm 88 verbunden, so daß Zylinder und Brechstange in wagerechter Lage oder in einer beliebigen Schrägstellung eingestellt werden können. Die Schienen 47 und 48 sind fest mit den Drehzapfen 64 und 65 verbunden, während die Arme 63 um diese Zapfen drehbar sind. Der Drehzapfen 65 trägt einen nach' oben stehenden Kurbelarm 88, an welchem eine Verbindungsstange go mit Kolben 89 angelenkt ist, der sich in einem am Arm 67 befestigten Zylinder 91 bewegt und mit einem geeigneten Ventil 92 versehen ist.
Die Brechstange und die damit zusammen-. hängenden Teile können unabhängig von der Bewegung des Maschinengestelles 16 und unabhängig von der. Plattform 3, 4, 5 vor- oder zurückbewegt und eingestellt werden. So kann, wenn die Schrämvorrichtung in den Schräm vorrückt, die Brechstange nach rückwärts verstellt werden, und wenn die Brechstange einen Teil der Flözwand losgebrochen hat, kann sie dementsprechend in entgegengesetzter Richtung verstellt werden. Diese Längsverstellung der Brechstange, die wohl von der stoßenden Hin- und Herbewegung der Brechstange zu unterscheiden ist, wird bewirkt, durch ein Zylinderpaar 94, das entsprechend Fig. 1 an den Seiten des Maschinenrahmens 16 angeordnet und mit Kolben 95 versehen ist, die durch Stangen 96 mit Ansätzen 97 verbunden sind. Die Ansätze sind an den die Drehzapfen 68 und 69 der Arme 66 und 67 tragenden Winkelstützen 70 und 71 befestigt. Die Ansätze 97 sowohl wie die Winkelstützen 70 und 71, an denen die Zylinder 79 und 83 angeordnet sind, sind auf Schlitten 117 gelagert, die auf passenden Führungsschienen der aufrechten Flanschen ΐ6Λ des Maschinengestell.es laufen. Wenn daher durch die Ventile 118 und Leitungen 119 Druckluft in das eine Ende des Zylinders 94 eingelassen wird, so werden die Schlitten 117 in entsprechender Richtung verschoben und führen die Arme 66 und 67 sowie den die Brechstange antreibenden Zylinder 27 und alle damit zusammenhängenden Teile mit sich. ■ . ■

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Hereintreib vorrichtung für Schrämmaschinen, gekennzeichnet durch eine am Vorderende keilförmig gestaltete, stoßend wirkende Brechstange (22), die in beliebigem Winkel zur Flözwand eingestellt sowie in senkrechter und wagerechter Ebene verstellt werden kann.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechstange (22) mit der Stange (25) eines Kolbens (26) verbunden ist, der durch Druckluft o. dgl. angetrieben wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechstange (22) winklig zur Kolbenstange (25) steht und mittels eines vierkantigen Schaftes (24) von Hand oder mittels einer maschinellen Vorrichtung gedreht werden kann. .
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechstange (22) mit dem Antriebszylinder (27, 29) in senkrechter Ebene um die Zapfen (68,69) mittels der Hebevorrichtung (66, 72, 73, 76, 77) gedreht und in jeder Schrägstellung festgestellt werden kann.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechstange (22) in wagerechter Ebene gedreht werden kann, indem der Kolbenzylinder (27) um den Zapfen (46) schwingbar gelagert ist. '
6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Brechstange (22) von dem Flözstoß mittels des Schlittens (117) geregelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE222364C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919222C (de) * 1951-03-09 1954-10-18 Eickhoff Geb Schraemmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919222C (de) * 1951-03-09 1954-10-18 Eickhoff Geb Schraemmaschine

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