DE91856C - - Google Patents

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DE91856C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D51/00Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends
    • B23D51/16Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends of drives or feed mechanisms for straight tools, e.g. saw blades, or bows
    • B23D51/20Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends of drives or feed mechanisms for straight tools, e.g. saw blades, or bows with controlled feed of the tool, or with special arrangements for relieving or lifting the tool on the return stroke

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
BENNO FISCHER in CANNSTATT. Mit Gewichtsdruck arbeitende Kaltsäge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Oktober 1895 ab.
Kaltsägemaschinen mit Vorrichtung zum Abheben des Sägeblatts während seines Rückgangs vom Arbeitsstück sind u. A. durch die amerikanische Patentschrift Nr. 5 10619 bekannt geworden. Bei der Ausführung der Maschine nach genannter Patentschrift erfolgt das Abheben des Sägeblatts bei seinem Rückgang vom Arbeitsstück dadurch, dafs die Lage des Zapfens, welcher ,das hintere Ende der das Sägeblatt hin- und herbewegenden Pleuelstange mit dem Sägeblattbogen verbindet, so gewählt ist, dafs bei der Vorwärtsbewegung eines an einer Kurbelscheibe sitzenden Zapfens nicht allein der Sägebogen in gleicher Richtung mitgenommen wird, sondern derselbe hierbei eine Bewegung nach abwärts macht, während bei der Rückwärtsbewegung des Kurbelscheibenzapfens der Sägebogen gleichzeitig eine Bewegung nach aufwärts erhält. Bei der Bewegung des Sägebogens nach abwärts wird also beim Vorgange des letzteren der nach abwärts gerichtete Druck der Säge vergröfsert, der gegebenenfalls durch Aufsetzen eines Gewichtes noch vermehrt werden kann, dagegen beim Rückgang der Säge vermindert.
Immerhin wird aber diese Verminderung des Sägedruckes beim Rückgang nicht so stark sein, dafs man von einem Drucke gleich Null, d. h. von einem vollständigen Abheben des Sägeblatts vom Arbeitsstück sprechen kann.
Zweck vorliegender Erfindung ist nun, das Sägeblatt beim Rückgange des Sägebogens vom Arbeitsstück vollständig abzuheben, dagegen beim Vorwärtsgange genannten Bogens das Sägeblatt wieder automatisch und zwangläufig auf das Arbeitsstück aufzusetzen, so dafs der volle Gewichtsdruck des Sägebogens nebst seinem Gestell zur Wirkung gelangen kann.
Zur Erreichung dieses Zweckes ist an einer solchen Kaltsägemaschine die folgende Einrichtung getroffen:
An der den Sägebogen g durch Kurbelstange in hin- und hergehende Bewegung versetzenden Kurbel- oder Antriebscheibe α sind zwei excentrische Flächen vorgesehen, von denen die eine auf der Umfläche der Scheibe a angebracht ist und sich auf die Länge des in Fig. ι punktirt angegebenen Kreisbogens erstreckt, während die zweite excentrische Fläche ebenfalls am Rande, aber auf der hinteren Fläche der Kurbelscheibe α sich befindet, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Gegen letztgenannte Fläche arbeitet ein Röllchen b1 an, während gegen die zuerst gekennzeichnete excentrische Fläche ein rechtwinklig zu bl liegendes Röllchen b'2 arbeitet. Beide Röllchen sitzen an dem Ende eines Hebels b, der durch drehbare Lagerung auf einer Hülse c sowohl eine geringe Bewegung in wagerechter als auch eine solche in senkrechter Ebene machen kann.
Das vordere Ende des Hebels b steht durch ein aus Fig. 3 und 5 ersichtliches Gelenk d mit einer Hülse e in drehbarer Verbindung, die auf das bogenförmige Führungsstück f für die Auf- und Niederbewegung des Sägebogens g aufgeschoben ist. Durch das Gelenk d ist ein Stift hindurchgesteckt, der gegen ein schwalbenschwanzförmig in die Hülse e eingesetztes Stück anliegt und zu gewissen Zeitpunkten gegen dasselbe gedrückt wird, wodurch die lose Hülse e mit dem Führungsstück f zu einem Stück verbunden und letzteres so weit ange-
hoben wird, dafs sich der mit dem Führungsstück f verbundene Sägebogen g nach oben bewegt bezw. das Sägeblatt vom Arbeitsstück abgehoben wird.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Beim Arbeitsvorgang, d. h. beim Sägen bewegen sich die Theile b, d, e undy nicht, d. h. das Sägeblatt liegt auf dem durchzuschneidenden Metall (z. B. einem Rundstab) auf und das Röllchen b'2 wälzt sich wirkungslos auf dem Bogen vom kleineren Radius auf der Kurbelscheibe α ab. Sowie die Rückbewegung des Sä'gebogens beginnt,' läuft Röllchen b1 auf den an der Hinterseite der Kurbelscheibe α befindlichen erhöhten Theil auf, infolge dessen der Hebel b um c in wagerechter Ebene gedreht wird und der Stift durch d hindurch an das in die Hülse e schwalbenschwanzförmig eingesetzte Stück und dieses an das Führungsstück f angedrückt wird, so dafs dieses mit der Hülse e ein Ganzes bildet. Inzwischen ist aber auch das Röllchen b- auf den Theil von gröfserem Radius am Umfange der Kurbelscheibe α getreten und wurde bei dieser Veränderung der Lage des Röllchens b2 der Hebel b in senkrechter Ebene ausgeschwungen, infolge dessen das vordere Ende von b eine Aufwärtsbewegung erleidet. Damit ist aber ein Anheben der Hülse e mit dem Führungsstück f und wiederum hiermit ein Anheben des mit letzterem verbundenen Sä'gebogens g bezw. ein Abheben des Sägeblattes vom Arbeitsstück verbunden. Dieses Abheben dauert während des Leerganges des Sägeblattes an. Geht das Sägeblatt wieder nach vorwärts, so gelangt! Röllchen bl- von dem erhöhten Theile hinter der Kurbelscheibe α weg und das Gelenk d wird von der Hülse e wegbewegt, womit der Druck des Stiftes gegen die Hülse e aufhört, während gleichzeitig das Röllchen b2 auf den Bogen von kleinerem Radius am Umfange der Kurbelscheibe α gelangt, demzufolge das Vorderende des Hebels b nach abwärts schwingt und die Hülse e mit dem Führungsstück / nach abwärts geht, so dafs sich das Sägeblatt wieder auf das Arbeitsstück aufsetzt und ein \ neuer Schnitt erfolgen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mit Gewichtsdruck arbeitende Kaltsäge, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Kiemmund Hubvorrichtung (d, e), welche bei Beginn des Rückganges des Sägebogens unter Vermittelung eines hinter einander in zwei Ebenen ausschwingenden Hebels (b) das Sägebogengestell mit der Säge vom Arbeitsstück abhebt, dagegen beim Beginn des Vorschubs das gev nannte Gestell wieder freigiebt, so dafs das Sägeblatt auf das Arbeitsstück aufsetzt und unter dem Gewichtsdruck seines Gestells dasselbe bearbeitet. . ■
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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