DE38510C - Schneideapparat für elastische Stoffe - Google Patents

Schneideapparat für elastische Stoffe

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DE38510C
DE38510C DENDAT38510D DE38510DA DE38510C DE 38510 C DE38510 C DE 38510C DE NDAT38510 D DENDAT38510 D DE NDAT38510D DE 38510D A DE38510D A DE 38510DA DE 38510 C DE38510 C DE 38510C
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DE
Germany
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fabric
goods
catcher
cutting device
elastic fabrics
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38510D
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English (en)
Original Assignee
A. ESCHE in Limbach i. Sachsen
Publication of DE38510C publication Critical patent/DE38510C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/12Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis
    • B26D1/14Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter
    • B26D1/157Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter rotating about a movable axis
    • B26D1/18Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter rotating about a movable axis mounted on a movable carriage
    • B26D1/185Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter rotating about a movable axis mounted on a movable carriage for thin material, e.g. for sheets, strips or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.'
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. August 1886 ab.
Stoffstücke werden, z. B. bei der Handschuhfabrikation , quer durchgeschnitten, umStreifen zu erhalten, .aus welchen mittelst sogenannter Schneideformen die Handschuhschnitte ausgeprefst werden.
Bei den gebräuchlichen Streifenschneideapparaten geht der zu schneidende Stoff von a, Fig. i, aus'über die Holzrolle k, ferner über den Tisch c und unter die Metallrolle d. Letztere legt sich auf eine keilförmige Holzleiste f (s. auch Fig. 4), um einestheils durch die zwischen Rolle d und Leiste f entstehende Reibung das Zurückweichen des Stoffes zu verhindern und anderenteils dem Stoffende, wie Fig. ι erkennen läfst, eine solche schräge Lage zu geben, dafs der Waarenfänger g h i mit seiner dünnen Verlängerung i unter den Stoff treten und diesen durch Herablassen der oberen, als Zange wirkenden Schiene h, Fig. 4, erfassen kann, um mittelst desselben den Stoff ein entsprechendes Stück nach vorn zu ziehen.
Durch die Reibung zwischen Rolle d und Unterlage f erhält aber der Stoff, eine geringe Spannung, so dafs bei sehr elastischem Handschuhstoff und grofser Breite des erforderlichen Streifens, wie solche zu langen Damenhandschuhen gebraucht werden, eine Streckung stattfindet, die bis 1 cm beträgt. Diese Streckung ist nicht bei demselben Waarenstück gleich, sondern hängt Hoch von der Geschwindigkeit des durch den Waarenfänger vorgezogenen Stoffstückes ab; die Streifen ■ fallen daher verschieden breit aus und geben zu Abfall Veranlassung. . Um nun die Reibung zu verkleinern, sind auch Holzrollen versucht worden, doch verziehen diese sich nach einiger Zeit und erzeugen einen ungleichen Druck, während Metallrollen bei genügender Festigkeit nicht so leicht im Gewicht herzustellen sind. Es ist daher folgende Einrichtung getroffen:
Das Lager 0 der Rolle d, Fig. 4 und 4 a, ist in einer Führung O1 verschiebbar und trägt innen und aufsen je einen Stift q und r. Unter den Stift q legt sich der Hebel ppu wenn der Waarenfänger so -weit gegen den Stoff geschoben wurde, wie Fig. 4 zeigt. Läfst man nun die Schiene h auf den Stoff herab, so wird in demselben Moment die Rolle d durch den Hebel Pp1 gehoben. Beim Zurückgehen des Waarenfängers mufs aber die Rolle d gehoben bleiben, um dem Stoff freien Durchgang zu lassen; es fällt deshalb die Sperrklinke s unter den äüfseren Stift r des Lagers und hält dieses hoch, auch wenn der Waarenfänger g hi seinen Rückgang ausführt. Sobald der Schnitt durch das rotirende Kreismesser n>, Fig. ι und 2, erfolgen soll, mufs man die Gabel e senken, in deren Nuth dqs Messer eindringt. Beim Herabtreten der Gabel wird aber der Vorsprung der Sperrklinke s, Fig. 4, getroffen, derselbe weicht zurück und die Rolle d fällt auf den Stoff herab. Nach dem Schnitt hebt man die Gabel e und die Sperrklinke kann wieder in Wirkung treten. Der Waarenfänger g hi wird geöffnet und hat jetzt die Lage Fig. 5. Das Spiel der Werkzeuge kann nun von neuem beginnen. Durch diese Einrichtung soll jede Streckung des Stoffes ausgeschlossen werden.
Das Kreismesser n> ist mit seiner Welle in einem Schlitten gelagert. Diese Welle trägt
auf der Rückseite ein kleines Zahnrad x, welches in die Zahnstange^ eingreift; sobald nun der Schlitten über seine Bahn ^ bewegt wird, dreht sich infolge des Zahnrades das Kreismesser um seine Achse. Die ' Horizontalverschiebung des Schlittens geschah bisher durch eine Schnur B, Fig. 6, welche einige Male um eine Trommel geschlungen war. Die Einrichtung hat aber au'fser der baldigen Abnutzung noch den Nachtheil, dafs sich " die Schnur dehnt, dadurch auf dem Umfang der Trommel ■gleitet und die Bewegung des Messers unterbricht. Deshalb ist bei dem vorliegenden Schneideapparat eine Vaucanson'sche Kettet, Fig. 7, in Anwendung gebracht, ■ welche in die. Zähne des Triebrades ί eingreift und ein Gleiten vollständig ausschliefst. Ferner braucht auch die Kette weniger gespannt zu sein als die Schnur, so dafs der Betrieb erleichtert wird.
Bei den jetzt gebräuchlichen Schneideapparaten reichte . die Tischplatte über die ganze Maschinenbreite und war rechts und links am Gestell befestigt, und die Bahnen V1., Fig. 3, für den Waarenfänger wurden aus Bandeisen hergestellt und auf den Tisch aufgeschraubt. Das rotirende Messer w, welches von Zeit zu Zeit zu schleifen ist, konnte bei einer solchen Einrichtung nur auf sehr unbequeme Weise unterhalb des Tisches abgenommen werden. Deshalb sind hier die Bahnen V1, Fig. 2 und 3, aus Gufseisen hergestellt, mit dem Gestell verbunden und mit Nuthen versehen, so dafs in diese die Tischplatte eingeschoben werden kann. Da aber nun die Tischplatte aus mehreren Theilen VW besteht, so kann der Arbeiter mit Leichtigkeit einen solchen Theil (wie punktirt in Fig. 3) entfernen und zu den Maschinentheilen gelangen. In derselben Weise ist auch das hintere Brett u eingeschoben, also auch zu entfernen.
Um die Breite des Streifens, welcher geschnitten werden soll, zu. bestimmen, wird allgemein die Theilung auf .den Führungsstücken κ, Fig. 3, des Waarenfängers angebracht und neben dieser eine lange Nuth eingearbeitet, in welcher sich die Stellschraube Für den Änstofs . verschieben und. befestigen liefs..
Durch diese Anordnung kann von dem Standort des Arbeiters aus die Einstellung nicht erfolgen; deshalb ist hier die Gleitbahn m mit einer Eintheilung oder Scala versehen, neben welcher die Stellschraube / in einer schwalbenschwanzförmigen Nuth m,, Fig. 2 und 3, verschoben werden kann, so dafs der Arbeiter von seinem Platze aus .die Einstellung übersehen und corrigiren kann,

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Ein Schneideapparat für elastische Stoffe, bei welchem die den Stoff während des Schnittes festklemmende Presse (fd) bei der Annäherung des Waarenfängers (g h i) gegen diese unter . Vermittelung des Waarenfängers geöffnet und bei dem Einziehen, des Stoffes geöffnet gehalten wird, damit dieses Einziehen ohne Spannung des Stoffes erfolgen kann, während durch den Niedergang der Gabel (e), in welche das Schneidemesser eindringt, die Presse für den darauf folgenden Schnitt wieder geschlossen wird.
    . Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT38510D Schneideapparat für elastische Stoffe Expired - Lifetime DE38510C (de)

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