DE11177C - Maschine zum Abscheeren der Wolle und Haare von Fellen - Google Patents

Maschine zum Abscheeren der Wolle und Haare von Fellen

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Publication number
DE11177C
DE11177C DENDAT11177D DE11177DA DE11177C DE 11177 C DE11177 C DE 11177C DE NDAT11177 D DENDAT11177 D DE NDAT11177D DE 11177D A DE11177D A DE 11177DA DE 11177 C DE11177 C DE 11177C
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DE
Germany
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knife
machine
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claws
wool
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Application number
DENDAT11177D
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English (en)
Original Assignee
GARIN CURSON & CO. in Lyon
Publication of DE11177C publication Critical patent/DE11177C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/24Cutting or shearing hairs without cutting the skin
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/25Cutting or shearing hairs without cutting the skin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1879.
Klasse 29.
GARIN, CURSON & CO. in LYON. Maschine zum Abscheeren der Wolle und Haare von Fellen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. December 1879 ab.
Vorliegende Maschine hat den Zweck, in mechanischer Weise die Felle von Ziegen, Schafen etc. sowie deren Abfälle zu scheeren, welche bisher, infolge des geringen Ertrages beim Scheeren mittelst Handarbeit, vernachlässigt worden sind.
Im wesentlichen besteht dieselbe:
1. aus einem endlosen Scheermesser, welches über zwei Scheiben wie das Sägeblatt einer Bandsäge aufgespannt ist, mit dem Unterschied, dafs das Scheermesser horizontal arbeitet und nicht mit Zähnen versehen ist;
2. aus einer Reihe selbstthätig arbeitender Griffe oder -Klauen zum Anspannen der Wolle, damit sie stets in diesem Zustande gegen. das Scheermesser geführt wird, und
3. aus einer Vorrichtung zum Scharfmachen der Schneide des Scheermessers während des Ganges der Maschine.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellt:
Fig. ι eine Vorderansicht und
Fig. 2 einen Verticalschnitt der Maschine dar,
Fig. 3 zeigt die Mechanismen zum Bewegen der Griffe und
Fig. 4 die Art und Weise der Einwirkung des Schleifsteines auf die Schneidkante des Scheermessers. .
Die das endlose Scheermesser α α tragenden Scheiben b b sind auf Axen aufgekeilt, welche in den Lagern der auf den Ständern aufgesetzten Docken ic1 ruhen, und durch die Anordnung der letzteren auf den Ständern parallel zu einander eingestellt werden können.
Die Docke c kann aufserdem durch die Schraubenspindel d, Fig. 1, der anderen Docke genähert oder von derselben entfernt werden, um dem Scheermesser die erforderliche Spannung geben zu können. Die Uebertragungen der -Bewegung auf die Scheiben b b geschieht mittelst eines über die Riemscheiben e und e' gelegten Riemens, Fig. 2.
Auf die Wolle oder Haare wirkt das untere, gezogene Band des Scheermessers, und um letzteres auf dieser Strecke in einer geraden Linie zu erhalten, wird es in einer Führung, Fig. 3) geführt, welche durch das die beiden Ständer der Maschine mit einander verbindende Winkeleisen /, Fig. 2 und 3, und durch die darüber angeordnete dünne Schiene g hergestellt ist. ■ . '
Das Fell wird mit der WoIl- oder Haarseite abwärts gerichtet auf das Scheermesser gelegt und mit der Hand oder durch eine mechanische Vorrichtung über das Messer hingezogen, während die abgeschnittene Wolle nach unten fällt. Die Walze h, Fig. 2 und 3, welche behufs Einführung des Felles mittelst des Tritthebels υ nach Bedürfnifs gehoben werden kann, erhält das Fell parallel zur Schneidkante des Scheermessers und in entsprechender Höhe.
Das Scheeren würde unmöglich sein, wenn die Wollfasern nicht unmittelbar vor dem Durchgange des Messers ausgestreckt oder angespannt würden, da das Messer nur die gespannten Wollfasern leicht zu durchschneiden vermag. Diese Wirkungsweise erreicht man durch drei Reihen von Krallen oder Griffen i ix und j, Fig. 3, welche aus dünnen Lamellen bestehen und auf der ganzen Länge der Maschine in einem Abstande von 8 bis 10 mm parallel zu einander angeordnet sind. Diese Griffe oder Krallen erhalten -ihre Bewegung von der Antriebswelle der Maschine aus vermittelst der Wellen/ und q, Fig. 2, welche durch Kegelräder mit einander in Verbindung stehen.
Die beiden ersten Reihen der Krallen i und ix, Fig. 3, welche aus einander ganz gleichen Lamellen bestehen, sind in der Führung 's, Fig. 2 und 3, in horizontaler Richtung geführt und können sich dem Scheermesser, dessen Schneidkante bis auf den Grund der gabelförmigen Aufspaltung dieser Krallen eingeführt werden kann, nähern und von demselben entfernen.
Denkt man sich die einzelnen Lamellen dieser beiden erwähnten Reihen von Krallen mit Zahlen bezeichnet, so ist zu bemerken, dafs die Lamellen der geraden Zahlen auf der Querschiene k und diejenigen mit ungeraden Zahlen auf der "Querschiene kl befestigt sind. Diese beiden Schienen sind auf den freien Enden der Hebel / und ll aufgeschraubt. Auf die Hebel wirken gleichartig geformte unrunde Scheiben mm, wodurch die Schienen k und kx abwechselnd dem Messer genähert und von demselben entfernt werden. Den auf diesen Schienen befestigten "Krallen wird folglich eine kreuzende Bewegung ertheilt, d. h. während die Krallen 1, 3, 5, 7 etc. vorwärts gegen das Messer gehen, gehen die Krallen 2, 4, 6, 8 etc. zurück. Diese Bewegung schiebt die Wolle oder Haare beständig gegen
das Scheermesser hin, indem dabei jene aufgestellt und senkrecht zum ausgestreckten Fell gerichtet werden.
Die Krallen/, welche die dritte Reihe bilden, bestehen aus Lamellen, die mit einem Haken versehen sind, womit sie zwischen die oben beschriebenen Krallen eingreifen.
Diese Krallen/ sind auf einem Hebel η angebracht, welcher um eine Axe oscillirt und diese Bewegung durch das auf der Welle ο aufgekeilte Excenter r empfängt, Fig. 2 und 3. Diese dritte Reihe von Krallen hat den Zweck, die zwischen den Krallen i und 21 befindlichen, durch diese nicht herbeigeschobenen Fasern aufzustellen und gegen das Messer zu schieben. Zum vollständigen Verständnifs der Wirkungsweise der Maschine dienen die Fig. 5 und 6, welche die Anordnung der verschiedenen Krallen, sowie die Art und Weise, in welcher diese auf die Wollhaare einwirken, darstellen.
Der obere ziehende Theil des bandförmigen Scheermessers ist der Einwirkung zweier schräg zu dem Bande stehenden Schleifscheiben t und u, Fig. i, ausgesetzt, worin die eine t die innere Seite und die andere u die äufsere Seite des Messers scharf erhält. Durch die schräge Stellung, Fig. 4, dieser beiden Schleifscheiben erhält man eine Schneide, welche mit einer Reihe schräger unmerklich kleiner Einschnitte (ähnlich wie eine Säge mit feinen Zähnen) versehen ist. ' Diese Beschaffenheit der Schneide des Messers erleichtert das Abscheeren der Wolle oder Haare sehr wesentlich. Durch Schnüre, welche über Schnurscheiben gespannt sind, erhalten die Axen dieser Schleifscheiben die erforderliche rasche Umdrehung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Scheermaschinen, die Combination eines endlosen, bandförmigen Scheermessers mit einer Reihe paralleler und wechselweise hin- und hergehender Krallen oder Lamellen mit gabelförmiger Aufspaltung am vorderen Ende, welche zum Aufrichten und Anspannen der Wollfasern dienen, damit sie dem Scheermesser nicht ausweichen können.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT11177D Maschine zum Abscheeren der Wolle und Haare von Fellen Active DE11177C (de)

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DE (1) DE11177C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2601561A1 (fr) * 1986-07-18 1988-01-22 Mercier Freres Procede et machine a raser les peaux d'ovines.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2601561A1 (fr) * 1986-07-18 1988-01-22 Mercier Freres Procede et machine a raser les peaux d'ovines.

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