DE31955C - Sohlenausschneide-Maschine - Google Patents

Sohlenausschneide-Maschine

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Publication number
DE31955C
DE31955C DENDAT31955D DE31955DA DE31955C DE 31955 C DE31955 C DE 31955C DE NDAT31955 D DENDAT31955 D DE NDAT31955D DE 31955D A DE31955D A DE 31955DA DE 31955 C DE31955 C DE 31955C
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DE
Germany
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axis
drives
knife
leather
path
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31955D
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English (en)
Original Assignee
CS. LARRABEE in Frankfurt a. M
Publication of DE31955C publication Critical patent/DE31955C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D27/00Machines for trimming as an intermediate operation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D29/00Machines for making soles from strips of material

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
C. S. LARRABEE in FRANKFURT a. M. Sohlenausschneide - Maschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1885 ab.
Bei dieser Sohlenausschneide-Maschine bleibt das Sohlleder während des Ausschneidens unbeweglich , während das Messer in einer dem Umrifs der Sohle entsprechenden Bahn rotirt.
Die Maschine ist so construirt, dafs das ganze Sohlleder in seiner ganzen Breite und Länge des Streifens auf die Maschine gebracht wird, und dafs der rotirende Messerschlitten, sowie alle anderen beweglichen Theile der Maschine unterhalb der Fläche des Sohlleders angeordnet sind.
Man erzielt durch diese Anordnung, dafs eine viel gröfere Anzahl von Sohlen aus dem Leder geschnitten werden kann, wie bei den bisher üblichen Sohlenausschnitt-Maschinen mit unbeweglichem Messer.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι die Maschine im Grundrifs mit abgenommenem oberen Klemmbacken,
Fig. 2 der Messerschlitten von unten gesehen, und
Fig. 3 ein verticaler Längenschnitt durch die Mitte der Maschine.
Das auszuschneidende Leder wird zwischen den oberen beweglichen Klemmbacken und einen unteren, von" den Achsen AA1 getragenen Backen geschoben und während des Ausschneidens der Sohlen zwischen diesen Backen festgehalten.
Je nach der Sohlengröfse können Backen von verschiedener Gröfse benutzt werden. Diesen Gröfsen entsprechend, ist der Abstand der Achsen A A1 veränderlich.
Auf den Achsen drehen sich lose die mit einander verbundenen Getriebe α α1, von welchen die unteren Triebe al vermittelst eines gemeinsamen Zahnrades a2 so mit einander verbunden sind, dafs sie nach einerlei Richtung rotiren.
Damit der Eingriff der Zähne der Triebe a1 mit dem Zwischenrad bei jedem Abstand der Achsen A A1 stattfindet, sind die letzteren mit der Achse des Zwischenrades durch die drehbaren Gelenke a3 al verbunden.
Die oberen Triebe α sind in Eingriff mit der Zahnstange b, welche am Messerschlitten B befestigt ist. Letzterer wird an seiner Bahn bl vermittelst der Leitrollen ö4 und bb (s. Fig. 2) geführt.
Die Bahn b1 hat,, wie Fig. 1 zeigt, zwei parallele, gerade Längsseiten, welche an den Enden durch Halbkreise verbunden sind.
Die mittlere Leitrolle έ4 des Schlittens dient zur Führung an den geraden Längsseiten der Bahn fr1, während die beiden Seitenrollen bh zusammen mit der mittleren Rolle &4 zur Führung des Schlittens bei seinem Weg über die halbkreisförmigen Bahnen dient.
Während eines Theiles des Weges, welchen der Messerschlitten an den geraden Längsseiten der Bahn bl zurücklegt, stehen beide Triebe a mit der Zahnstange b gleichzeitig in Eingriff, weil ein Trieb schon in die Zähne der Zahnstange eingreifen mufs, ehe diese letzteren die Zähne des anderen Triebes verlassen.
Die Geschwindigkeit des Messerschlittens B hängt von der Gröfse der Triebe α α ab; während-der Drehung des Schlittens um i8o° auf den halbkreisförmigen Endtheilen der Bahn, ebenso wie auf den geraden Längsseiten ist die Geschwindigkeit des Messers gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Triebe.
In der Mitte zwischen beiden Trieben a a und in einer Horizontalebene mit denselben ist ein elastisches Rad b2 montirt, dessen Zweck ist, die Zahnstange, nachdem sie sich mit dem Schlitten an den Enden der Bahn bx um i8o° gedreht hat, zu verhindern, aus derjenigen Richtung zu kommen, in welcher ein richtiger Eingriff ihrer Zähne mit den Zähnen der Triebe stattfinden mufs. Das elastische Rad b2 verhindert ein Festklemmen der Zähne der Stange mit den Zähnen des Triebes und hebt etwaige Stöfse auf.
Beim Ausschneiden der kürzesten Sohlen können die Triebe so nahe an einander gestellt werden, dafs es für die Zahnstange beim Verlassen der halbkreisförmigen Bahn auch ohne Anordnung eines elastischen Rades unmöglich ist, mit ihrem Ende gegen den zweiten Trieb zu stofsen.
Die Achse A ist verstellbar in dem Gestell der Maschine angebracht und mit einer Platte b3 verbunden, durch welche das eine halbkreisförmige Ende der Bahn bl für jeden Abstand . der Achsen A A1 gebildet wird, wie Fig. ι zeigt.
Die Achse A geht durch einen Schlitz des Gestelles und kann vermittelst der an ihrem unteren Ende aufgeschraubten Mutter a5 in verschiedenen Abständen von der Achse A1 festgestellt werden. Die verschiedenen Abstände sind dadurch markirt, dafs am Gestell eine Reihe von Löchern angebracht ist, durch welche, ebenso wie durch ein entsprechendes Loch in einem, auf dem Gestell mit der Achse A verschiebbaren, die Platte b3 tragenden Sattel, ein Stift a6 gesteckt wird.
Der untere, auf der Achse A1 sitzende Trieb al ist mit einem ebenfalls lose auf dieser Achse sitzenden Kegelrad verbunden, welches durch die Triebwelle i ■ in Bewegung gesetzt wird.
Will man nun Sohlen anderer Länge ausschneiden und, damit man die entsprechende Sohlenlehre einsetzen kann, den Abstand der Achsen A A1 ändern, so ist klar, dafs dies sehr leicht und schnell geschehen kann, indem man den Stift a6 herauszieht, die Mutter a5 losschraubt, die Achse A sammt der Platte b3 und dem die letztere tragenden Sattel verschiebt, den Stift ae in das entsprechende Loch einsteckt und schliefslich die Mutter α5 anzieht. Während dieser Verschiebung der Achse A, bewegt sich das Zwischenrad d1 entweder gegen eine durch die beiden Achsen gelegte Ebene oder von derselben weg, je nachdem der Abstand der Achsen gröfser oder kleiner wird.
Das Zwischenrad a2 dreht sich hierbei um seine Achse, indem es auf dem Umfange des Triebes a1 der Achse A1 rollt, welcher Trieb wegen des Widerstandes des mit demselben verbundenen Antriebes unbeweglich bleibt, während der andere, auf der Achse A sitzende Trieb a1 mit dem Zwischenrade sich dreht.
Das Messer D ist an seinem unteren Ende mit einer Nase d versehen und die Scheide desselben erstreckt sich von dieser Nase aufwärts bis an sein oberes Ende. Mit Hülfe der Nase d und einer Setzschraube d2 ist das Messer an der Achse einer Kurbel d1 so befestigt, dafs seine Schneide in die richtige Lage zu genannter Kurbelachse gebracht werden kann. Auf dem Zapfen der Kurbel ist die Rolle d3 montirt, welche gegen den Rand der Lehre F preist und bewirkt, dafs die Schneide des Messers stets nach der durch die Lehre F angegebenen Richtung des Umrisses der Sohle gerichtet ist.
Die Kurbel d1 ist in einem auf dem Hauptmesserschlitten B laufenden kleinen Schlitten dl montirt, welcher mit einer Zahnstange versehen ist, die in Eingriff mit den Zähnen eines durch die schwache Spiralfeder G in Bewegung gesetzten Triebes gl steht, wie Fig. ι zeigt. Durch genannte Anordnung wird die Rolle d3 stets gegen den Rand der Lehre F geprefst und mufs dem Umfang derselben folgen.
Um den Schlitten d* beim Ausschneiden der Lehre F zu nähern und beim Verschieben des Leders denselben von dieser Lehre zu entfernen, ist ein Hebel H mit Handgriff angebracht.
Derselbe liegt noch unterhalb der oberen Fläche des unteren Backens, auf welcher das Leder von dem oberen Backen festgehalten wird, so dafs der Messerschlitten unter einem ganzen Stück Sohlleder rotiren kann, während dabei das nach oben gerichtete Messer die Sohle ausschneidet.
Der Antrieb auf die Welle i geschieht durch eine Leerrolle J vermittelst der Klauenscheibe z2, welche durch den Hebel i3 ein- und ausgerückt wird.
Nimmt man den Hebel i3 ab und befestigt einen Griff z4 an der Klauenscheibe i\ so lassen sich auch Sohlen vermittelst Handbetriebes auf der Maschine ausschneiden.

Claims (1)

  1. Patent-AnSprüche:
    An der in Fig. ι, 2 und 3 dargestellten Sohlenausschneide - Maschine , welche dadurch charakterisirt ist, dafs ein unterhalb der Lederfläche rotirendes Messer die Sohlen ausschneidet :
    i. Die Anordnung eines Messerschlittens B, welcher so in der Bahn b1 rotirt, dafs die an dem Schlitten angebrachte Zahnstange b mit den in den sich einander gegenüberliegenden Enden der Bahn concentrisch gelegenen Trieben a in Eingriff steht.
    Die Combination der verstellbaren Achse A mit der festen Achse A1 vermittelst der Triebe a1 und des durch die Gelenke a3 cfi mit den Achsen drehbar verbundenen Zwischenrades α2, so dafs bei jedem beliebigen Achsenabstand die Rotation der Triebe a1 stattfinden kann.
    Die das Leder haltenden Backen in Verbindung mit einer unterhalb derselben gelegenen Bahn bl und einem in dieser Bahn unterhalb des von den Backen gehaltenen Leders sich bewegenden Messerschlittens B mit Zahnstange b und den Trieben α zur Bewegung des Messerschlittens, an dessen einem Ende ein aufwärts stehendes Messer befestigt ist, welches aus einem ganzen Stück Leder die Sohlen herausschneidet.
    Die in einem Schlitz des Gestelles verstellbare Achse A, mit welcher die das eine Ende der Bahn b1 bildende verstellbare Platte b% verbunden ist, in Combination mit der nicht verschiebbaren Achse A1 und den um diese Achsen rotirenden, in das bewegliche Zwischenrad a2 eingreifenden Trieben α1, wodurch der Abstand der Achsen, verschiedenen Sohlenlängen entsprechend, beliebig verändert werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31955D Sohlenausschneide-Maschine Expired - Lifetime DE31955C (de)

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