DE261115C - - Google Patents

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DE261115C
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knives
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/12Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 e. GRUPPE
JACOB BECKER in COLN-KALK.
Barrenschere mit mechanischem Antrieb.
Zusatz zum Patent 254376.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1910 ab. Längste, Dauer: 15. Juli 1925.
Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der durch das Hauptpatent 254376 geschützten Barrenschere, bei welcher zwischen dem Antrieb und den Messern eine Flüssigkeit eingeschaltet ist. Bei der im Hauptpatent beschriebenen Ausführung verdrängt der beim Stehenbleiben des einen Messers kontinuierlich weiter arbeitende Antrieb die hierbei überschüssig werdende Flüssigkeit in mit dem anderen Messer verbundene besondere Druckräume. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß komplizierte Umleitungen für die Flüssigkeit erforderlich sind, durch die der Aufbau der Schere unübersichtlich und teuer wird.
Gemäß der vorliegenden Verbesserung des durch das Hauptpatent geschützten Antriebs soll der mechanische Antrieb beim Stehenbleiben des einen Messers die Flüssigkeit, die in einem feststehenden Behälter eingeschlossen ist, in diesem Behälter in zur Bewegungsrichtung des stehengebliebenen Messers entgegengesetzter Richtung verdrängen bzw. zu einer Strömung in dieser Richtung veranlassen, so daß die Flüssigkeit auf mit dem anderen Messer verbundene, in den feststehenden Behälter eintauchende Kolben zur Einwirkung gelangt. Da der feststehende Behälter oberhalb des Hüttenflurs angeordnet ist, sind sämtliche Teile der Schere leicht zugänglich.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
In dem Scherengestell ist ein Zylinder α fest angeordnet. Derselbe steht durch eine Rohrleitung mit einem Hochbehälter in Verbindung, welcher den Zylinder mit Wasser füllt. Über dem Zylinder ist der mechanische Antrieb, z. B. Kurbelantrieb, angeordnet, durch den ein Plungerkolben b in dem Zylinder α hin und her bewegt wird. Der obere Messerträger ist ebenfalls als Plungerkolben c ausgebildet, während der untere Messerträger durch Zugstangen und Querhaupt mit zwei Plungerkolben d verbunden ist. Die Kolben c und d ragen ebenfalls in den Zylinder hinein.
Soll geschnitten werden, dann wird mit derselben Steuerung, welche die Kurbelwelle in Betrieb setzt, die von dem Hochbehälter nach dem Zylinder α führende Rohrleitung abgesperrt. Durch die Abwärtsbewegung des Kolbens b wird im Zylinder α Druck erzeugt und dadurch der Obermesserträger c nach unten bewegt, bis sich das Obermesser auf den durchzuschneidenden Block aufsetzt. Durch die Weiterbewegung des Kolbens b nach unten wird der hydraulische Druck im Zylinder vergrößert und hebt die beiden Kolben d und damit das Untermesser, welches den Block durchschneidet. Beim Zurückgehen des Kolbens b geht zuerst der untere Messerträger wegen seines Gewichts in seine alte Lage zurück, und erst wenn er sich ganz gesenkt hat, erzeugt der Kolben b ein Vakuum, wodurch der Obermesserträger dann wieder gehoben wird. : Praktisch wird man sich aller-
dings nicht gut auf das entstehende Vakuum allein verlassen können. Man kann entweder den Kolben b unten mit einem Ansatz versehen, so daß der obere Messerträger außer durch das entstehende Vakuum immer mechanisch bis in seine oberste Lage gehoben wird, oder man hebt durch mechanische Mittel (Gegengewichte, Federn oder besondere Rückzugzylinder), die das Gewicht des oberen
ίο Messerträgers leicht und rasch immer wieder nach oben drücken, den oberen Messerträger für sich hoch, was den Vorteil bietet, denselben durch Hubbegrenzung nicht immer in die höchste Stellung heben zu müssen.
Mit dem Zylinder.« ist ein Sicherheitsventil verbunden, welches Wasser austreten läßt, sobald der Druck im Zylinder eine bestimmte Grenze überschritten hat. Dies hat den Vorteil, daß bei einem kälteren Block bzw. bei größerem Widerstand ein größerer Druck im Zylinder nicht entstehen kann und somit Brüche vermieden werden.
Statt der beiden Kolben d könnte man einen hohlen Kolben verwenden, welcher den Plunger c umschließt und die Führung für denselben bildet.
Statt eines Zylinders α können natürlich auch mehrere verwendet werden, auch kann die Schere horizontal angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Barrenschere mit mechanischem Antrieb nach Patent 254376, bei welcher die die gegeneinander zu bewegenden Messer verbindende Flüssigkeitsmasse zunächst als Übertragungsmittel auf das eine Messer, dann als Druckflüssigkeit auf beide Messer wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (b) des mechanischen Antriebs und die die Messer tragenden Kolben (c und d, d) in einen gemeinschaftlichen Flüssigkeitsbehälter (a) des feststehenden Scherenkörpers einmünden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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