DE143459C - - Google Patents

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DE143459C
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cylinder
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pressure regulator
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/08Regulating by delivery pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
bildet ein hauptsächlich für brautechnische Zwecke bestimmter Druckregler, durch welchen neben einer äußerst einfachen Bauart und wählbaren Einstellbarkeit des Empfindlichkeitsgrades erreicht werden soll, daß das Bier oder die sonst zu fördernde Flüssigkeit schaumfrei in den Filtrierapparat oder an eine andere Stelle gelangt. und somit das Entweichen bezw. der Verlust von Kohlensäure verhütet wird.
Dieses wird im wesentlichen durch die gewählte Pumpenbauart in Verbindung mit deren frei hängenden, nicht befestigten Zylindern erzielt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausfuhrungsbeispiel veranschaulicht, und zwar in
Fig. ι in Vorderansicht mit Schnitt durch die mittlere Pumpe, in
Fig. 2 in Seitenansicht mit Schnitt durch die rechte Pumpe und in
Fig. 3 im Grundriß. Die
Fig. 4 veranschaulicht die Lager für die drei frei hängenden Pumpenzylinder.
Der neue Druckregler besteht aus drei nebeneinander senkrecht angeordneten Hubpumpen, die von einer gemeinschaftlichen Kurbelwelle a, deren Kurbelzapfen b um je 1200 versetzt sind, mit Hülfe der an den Kolbenstangen c angreifenden Triebstangen d in Bewegung gesetzt werden.
Hinter der Kurbelwelle α liegt die Antriebwelle e, welche ihre Bewegung mittels Zahnräder auf erstere überträgt. Die Kurbelscheiben können hierbei gleichzeitig als Zahnräder ausgebildet sein.
Die Zylinder/ einer jeden Hubpumpe ruhen, frei hängend, in je einem passend gestalteten Führungslager g derart, daß ein oberer Bund h der Pumpenzylinder sich auf die Führungslager g lose auflegt.
In dieser Lage verharren die einzelnen Pumpenzylinder, solange der auf der Hubseite eines jeden Zylinders vorhandene Druck dem Gewichte desselben entspricht. Steigt jedoch der Druck auf der Hubseite eines Zylinders derart, daß dessen Gewicht nicht mehr genügend Widerstand bietet, so wird derselbe mit angehoben, während das Druckventil geschlossen bleibt.
Durch Belastung eines jeden Zylinders, sei es durch Gewichte, Federn oder dergl., kann das Zylindergewicht in Einklang gebracht werden mit derjenigen Druckgrenze, bei deren Überschreitung eine Bewegung des Kolbens im Zylinder aufhören und ein Anheben des letzteren erfolgen würde.
Nach jedem ganz oder teilweise auf diese Art vollendeten Hub wird die elastische Kupplung zwischen Kolben und Zylinder sofort aufgehoben und der betreffende angehobene Zylinder sinkt langsam zurück auf seinem Sitz.
Alle drei Pumpen arbeiten in einen gemeinsamen Windkessel, mit welchem sie durch elastische Rohrleitungen verbunden sind und aus welchem der austretende Flüssigkeitsstrahl mit gleichmäßiger Geschwindigkeit austritt.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Reglereinrichtung ist unter Berücksichtigung
des Umstandes, daß die Arbeitsweise einer gewöhnlichen Hubpumpe ganz allgemein bekannt ist, folgende:
Die einzelnen Hubpumpen befördern die sie in einer Richtung durchströmende Flüssigkeit (Bier oder dergl.) in einen gemeinsamen, beispielsweise dem Filter vorgeschalteten Windkessel.
Zu diesem Zwecke müssen die frei im Maschinengestell hängenden Zylinder der Pumpen während des Auf- und Niederganges der Kolben in ihrer Lage verharren, damit eine gegenseitige Verschiebung zwischen Zylinder und Kolben stattfinden kann.
Dies wird im vorliegenden Falle durch das Eigengewicht der Zylinder erreicht, welches auf beliebige Weise um so viel erhöht werden kann, daß es dem während des Aufganges von den Kolben jeweils zu überwindenden Gegendruck wiedersteht.
Durch die Belastung der Zylinder kann der neue Druckregler für jeden gewünschten Druck regelbar eingestellt werden, auch paßt sich derselbe jeder auftretenden Druckschwankung selbsttätig an, ohne daß der regelrechte Weiterbetrieb des Reglers irgend einer Abänderung zu unterwerfen wäre.
Damit nun ein bestimmt vorgeschriebener Druck im Windkessel — wie er zum direkten Abfüllen oder Filtrieren erforderlich ist — nicht überschritten werde, muß, sobald diese Druckgrenze erreicht ist, bei unverändertem Weiterbetrieb des Reglers eine Förderung der Pumpen aufhören.
Dies wird dadurch erzielt, daß beim Erreichen dieser Druckgrenze die Kolben sich nicht mehr in den Zylindern auf- und niederbewegen, sondern die letzteren bei ihrem Auf- und Niedergange mitnehmen, weil der auf den Kolbenoberflächen herrschende Druck einem Gewichte entspricht, das größer ist als dasjenige der frei hängenden Zylinder.
Durch entsprechende Belastung der Zylinder läßt sich der vorbeschriebene Druckregler für jede gewünschte Arbeitsspannung einstellen, auch läßt sich letztere durch beliebige Änderung der Zylinderbelastung auf das Genaueste regeln.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Druckregler, gekennzeichnet durch Hubpumpen mit frei in Führungslagern (g) des Maschinengestells hängenden Zylindern ff), welche beim Überschreiten des Arbeitsdruckes, d. h. sobald das diesem entsprechende Gewicht dasjenige der Zylinder übersteigt, von den Kolben mitgenommen werden, zum Zweck bei ununterbrochenem Weiterbetrieb des Reglers eine Förderung der Hubpumpen zeitweise aufzuheben oder zu beschränken.
2. Ausführungsform des Druckreglers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Empfindlichkeitsgrad wählbar und für verschiedene Arbeitsdrücke eingestellt werden kann, in dem die Zylinder ff) der zur Verwendung kommenden Hubpumpen in beliebiger Weise eine Belastung erfahren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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