DE315044C - - Google Patents

Info

Publication number
DE315044C
DE315044C DENDAT315044D DE315044DA DE315044C DE 315044 C DE315044 C DE 315044C DE NDAT315044 D DENDAT315044 D DE NDAT315044D DE 315044D A DE315044D A DE 315044DA DE 315044 C DE315044 C DE 315044C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pumps
acting
crankless
engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT315044D
Other languages
English (en)
Publication of DE315044C publication Critical patent/DE315044C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B47/00Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine einfachwirkende, kurbellose Kolbenpumpe mit Vorrichtung zum Arbeitsausgleich.
Es sind bereits viele kurbellose Kolbenpumpen bekannt geworden und sind dieselben bald als doppelt- bald als einfachwirkende Pumpen gedacht.
Die Pumpengattungen, die als doppeltwirkende Pumpen gedacht werden, haben sich, ο was Ausgleich anbetrifft, in der Praxis tadellos bewährt, denn bei diesen Pumpen wird der Arbeitsausgleich durch die versetzt zueinander arbeitenden Kolben herbeigeführt und wird dadurch die Antriebsmaschine fast konstant belastet.
Anders gestaltet sich aber die Motorbelastung bei den bis heute bekanntgewordenen ■ kurbellosen, einfachwirkenden Kolbenpumpen, denn bei diesen Pumpen, ganz gleichgülo tig, mit welchen Antriebsmitteln sie auch betätigt werden, wird der Motor nahezu nur einseitig belastet, d. h. der Motor hat nur während des eigentlichen Arbeitsganges, also beim Fortbewegen der Fördermenge, eine Arbeit zu verrichten, er wird dagegen während des Rückganges des Kolbens fast ganz entlastet.
Der Motor und die ganze Pumpenanlage sind somit einer wechselseitigen Belastung ο ausgesetzt, was zu Störungen Veranlassung gibt und somit die ganze Anlage bzw. die Betriebssicherheit in Frage stellt.
Einfachwirkende, kurbellose Kolbenpumpen sind also bis heute mit konstanten Mo- ;5 torbelastungen unmöglich.
Die Erfindung besteht nun in der Vereinigung der beliebigen Antriebsvorrichtungen für den Auf- und Abwärtsgang des Arbeitskolbens bei den einfachwirkenden, kurbellosen Kolbenpumpen mit denAusgleichsvorrichtungen irgendwelcher Art.
Der Antrieb bzw. die Auf- und AbAvärtsbewegung des Arbeitskolbens kann beispielsweise durch Schraubenspindeln, Zahnstangen, Zugmittel irgendwelcher Art, offene oder endlose Organe, Friktionsantriebe usw. bewirkt werden.
Für den Ausgleich der Motorarbeit eignet sich die Benutzung von Ausgleichsgegenplung'ern, endlosen oder offenen Zugorganen, Sctnvungmassen, Bremsen (Kupplungen), Schraubenspindeln (mit der Belastung entsprechenden Gewindesteigung) oder andere Vorrichtungen, die durch Gegendruck irgendwelcher Art oder sonstige 'Hilfsmittel zu betätigen sind.
Durch die Vereinigung der beliebigen Antriebsvorrichtungen mit den Ausgleichselementen irgendwelcher Art wird erreicht:
I. Der technische Fortschritt, daß alle kurbeilosen, einfachwirkenden Kolbenpumpen bei jeder BeAvegung des Kolbens mit nahezu konstanten Motorbelastungen gebaut werden können.
II. Erhöhung des Gesamtwirkuhgsgrades gegenüber den alten Pumpen.
III. Vereinfachung gegenüber den doppeltwirkenden Pumpen insofern, als von den zwei Kolben, Zylindern und Fortbewegungselementen die Hälfte fortfallen kann.
Die praktische Ausführung dieser Idee ist auf der Zeichnung für kurbellose Pumpen ver-
anschaulicht, und zwar in drei willkürlich herausgegriffenen Ausführungsformen. Fig. ι und 2 zeigen einen Spindelantrieb, und bei Fig. 3 ist ein Seilantrieb vorausgesetzt (endloses Zugorgan).
Die Umdrehung der Riemenscheibe / (Fig. 2) wird durch das Kegelrad e je nach der Einstellung der Kupplung i auf die Kegelräder d übertragen, welche frei beweglich auf der Welle h drehbar gelagert sind, und infolge der wechselseitigen Drehrichtung der Kupplung i wird die Mutter h bald rechts, bald links gedreht. Durch die wechselseitige Drehrichtung der Mutter wird die Spindel b und der damit verbundene Kolben k gehoben bzw. gesenkt. Mit der Spindel b ist ein Plunger L (Fig. 1), oder es sind durch ein Querstück zwei Plunger L (Fig. 2) damit verbunden, welche beim Abwärtsgang oder Rückgang eine Druckflüssigkeit verdrängen, was eine Belastung des Motors darstellt. Beim Aufwärts- oder beim Kolbenarbeitsgang drückt nun der Flüssigkeits- oder Luftdruck gegen die Plunger und hilft dadurch den Kolben heben, was eine Entlastung des Motors bedeutet.
Durch drehende Bewegung von f und e nebst d (Fig. 3) wird das endlose Zugorgan b, welches mit dem Kolben k verbunden ist, fortbewegt und hebt und senkt dadurch das Gestänge m nebst Kolben k. Bei der Aufwärtsbewegung von k drückt nun das Gegengewicht G, welches mit dem Kreuzkopf in Verbindung gebracht ist, nach unten und hebt dadurch den Kolben und entlastet somit den Antriebsmotor. Bei der Abwärtsbewegung des. Kolbens k muß das Gegengewicht G gehoben werden, wodurch der Motor belastet wird.
Würden die Ausgleichsplunger L oder das Gegengewicht G nicht vorhanden sein, so müßte der Kolben k nebst Gestänge in durch das Eigengewicht nach unten rasen, es würde also der Motor ganz entlastet, dafür aber beim Arbeitsgang plötzlich wieder voll beansprucht, was einerseits für den Motor sehr schädlich ist und andererseits die ganze Anlage bezüglich ihrer Wirtschaftlichkeit nachteilig beeinflußt.
Kurz gefaßt, wird durch die Vereinigung der beliebigen Kolbenfortbewegungselemente mit den Ausgleichshilfsmitteln irgendwelcher Art eine neue Maschine mit neuer Wirkung, nämlich der Motorarbeitsausgleich, erzielt.
Die beschriebenen Ausführungen sollen nur als -Beispiele dienen, denn die Kombination kann noch in vielen anderen Ausführungen stattfinden, sie kann an einer beliebigen Stelle zwischen Motor und Pumpenkolben vorge-.nommen werden.

Claims (1)

  1. 6 Patent-Anspruch:
    Kurbellose, einfachwirkende Kolbenpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (5) zur Kolbenbewegung mit Ausgleichshilfsmitteln (L, G) so verbunden sind, daß dadurch die aufzuwendende Arbeit möglichst ausgeglichen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen-
DENDAT315044D Active DE315044C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE315044C true DE315044C (de)

Family

ID=567823

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT315044D Active DE315044C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE315044C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2681623A (en) * 1952-02-14 1954-06-22 Kane David Well pumping apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2681623A (en) * 1952-02-14 1954-06-22 Kane David Well pumping apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006026274A1 (de) Selbsttätige Schmierpumpe mit doppelt wirkendem Antriebskolben
DE315044C (de)
DE823828C (de) Fluessigkeitsgetriebe
DE1936097A1 (de) Seilwinde
DD140776A1 (de) Vorrichtung zur uebertragung einer hin-und hergehenden bewegung
DE820234C (de) Antrieb fuer Schwungradspindelpressen
DE19507055C2 (de) Spindelpresse
DE19715224C2 (de) Hydroseilaufzug
DE2163303A1 (de) Vorrichtung zur Auf- und Abwärtsbewegung eines schweren Körpers
DE683784C (de) Reibradspindelpresse
DE819079C (de) Kraftausgleich an Pumpwindmuehlen
DE3313473C2 (de)
DE2307092A1 (de) Antrieb einer mechanischen presse, besonders einer kurbel-schmiedepresse
DE156042C (de)
DE1138356B (de) Endloses Foerderband od. dgl. mit zwei voneinander unabhaengigen hydraulischen Endantrieben
DE533769C (de) Maschine zum Loesen von in Schichten gelagerten Steinbloecken, beispielsweise Juramarmor
DE906294C (de) Vorrichtung zur Umwandlung der Energie einer mit hin und her gehendem Kolben ausgeruesteten Brennkraftmaschine in Stroemungs- arbeit eines stroemungsfaehigen Mediums
DE143459C (de)
DE406113C (de) Belastungsausgleichvorrichtung fuer Foerdermaschinen u. dgl.
DE631554C (de) Werkzeugmaschine mit hydraulischem Vorschub
AT166824B (de) Hydraulisch betriebene Wurstfüllmaschine
DE732084C (de) Antriebsvorrichtung fuer hin und her gehende oder auf und ab gehende Ruehrwerke, vorzugsweise fuer Drehfiltertroege
DE2144063A1 (de) Geschwindigkeitswandler mit Leistungs Überlagerung
DE621105C (de) Bremsfoerderer mit Pressluftantrieb und Regler
DE134533C (de)