DE683784C - Reibradspindelpresse - Google Patents

Reibradspindelpresse

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DE683784C
DE683784C DEJ51144D DEJ0051144D DE683784C DE 683784 C DE683784 C DE 683784C DE J51144 D DEJ51144 D DE J51144D DE J0051144 D DEJ0051144 D DE J0051144D DE 683784 C DE683784 C DE 683784C
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friction
wheel press
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/22Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven through friction disc means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Reibrädspindelpresse Die Erfindung betrifft eine Reibradspindelpresse, bei der eine mit einer Spindel fest verbundene Mittelscheibe von zwei Seitenreibscheiben wechselweise angetrieben wird, wobei die Mittelscheibe über die mit ihr fest verbundene und im Ständerquerhaupt geführte Spindel den Preßschlitten nach unten und oben bewegt. Der mit großer Drehgeschwindigkeit arbeitende Antrieb muß in der unteren Endlage, d. h.: nach vollendetem Arbeitsgang, die Drehrichtung der Spindel und damit der als Schwungscheibe ausgebildeten Mittelscheibe umkehren und dabei den schweren Preßschlitten anheben.
  • Eine nachteilige Erscheinung bei diesen Pressen war bisher die schnelle Zerstörung der Reibbeläge der Antriebsräder. Zurückzuführen ist dies darauf, daß es wegen der Trägheit der Massen nicht möglich ist, das schwere Schwungrad nebst Spindel und dem schweren Werkzeugschlitten aus der Ruhe heraus augenblicklich durch den ansetzenden Reibradantrieb entsprechend der Umlaufgeschwindigkeit des treibenden Reibrades in Bewegung zu bringen. Die Folge davon war, daß erst nach einem scharfen Schleifen zwischen den Triebrädern der Reibungsschluß so weit gesteigert wurde, daß der Schlitten angehoben wurde. Dies führte zu einem schnellen Verschleiß der Reibbeläge. Da die völlige Beseitigung dieses Mangels nicht gelang, suchte man ihn .durch Verwendung von Gegengewichten für den bewegten Werkzeugschlitten zu mildern.
  • Eine spürbare Besserung konnte nicht eintreten, da die Massenbeschleunigung an sich derart kraftverzehrend ist, daß das, Benn auch kurzzeitige Gegeneinanderschleifen der Reibräder nicht zu beseitigen war.
  • Um die sperrigen Gegengewichte zu vermeiden, wurde bereits dazu übergegangen, an Stelle von Gegengewichten pneumatische Gewichtsausgleiche herbeizuführen. Dabei wurden ein oder mehrere mit dem Werkzeugschlitten gekuppelte Kolben unter Luftdruck von solcher Größe gesetzt, daß der Gewichtsausgleich herbeigeführt wurde. Die Zylinderräume waren dabei mit einem Windbehälter verbunden, um einen überdruck zu vermeiden.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß, um den eingangs geschilderten Mangel zu beseitigen, die Presse so ausgebildet, daß ein oder mehrere Zylinder, deren Kolben mit dem Preßschlitten verbunden sind, am Pressengestell derart angeordnet sind, daß während des Arbeitsgangs der Presse in bekannter Weise Arbeits- oder Druckgaskissen gebildet werden, die den Rückhub des Schlittens einleiten. Die Verwendung von Druckzylindern ist bei Kurbelpressen in der Form bekanntgeworden, daß die Druckluftzylinder im Querhaupt der Presse angeordnet sind. Hier kommt aber die erfindungsgemäß erzielte Wirkung nicht in Frage, da der Kurbelantrieb nicht mit dem Reibrad, antrieb zu vergleichen ist. "' -In der Zeichnung ist ein Ausführui"i,;,,^ beispiel der Erfindung dargestellt. g ^ Abb. i zeigt die Presse in der Gesamtansicht. Die Abb. 2 und 3 geben Einzelheiten wieder. Mit i ist :der Ständer der Presse angedeutet, dessen beide Seitenwangen die Führung für den Preßschlitten 2 bilden. Dieser ist mit der Treibspindel 3 verbunden, die, in einem Gewinde des Ständerquerhauptes ruhend, durch dieses hindurchgeführt ist und oben eine waagerecht liegende Treibschwungscheibe q. trägt. Dieser Treibschwungscheibe q. sind zwei senkrecht angeordnete Treibscheiben 5 und 6 zugeordnet, die auf der gemeinsamen axial verschiebbaren Welle 7 angeordnet sind und die beide außer und wechselweise in Reibungsschluß mit dem Reibbelag 8 der Schwungscheibe q. gebracht werden können. Die eine der beiden Treibscheiben, die in gleichbleibendem Richtungssinn angetrieben bleibt, wirkt im Senksinne und die andere im Anhubsinne auf die Spinde13 und damit auf den Arbeitsschlitten 2 ein.
  • ' Im oberen Querhaupt des Ständers i sind Zylinder oder Zylinderräume 9 untergebracht, die durch einen Kanal i o mit der Außenluft in Verbindung stehen. In diesen Zylindern befinden sich Kolben, deren nach unten durchgeführte Kolbenstangen 12 fest mit dem Schlitten 2 verbunden sind.
  • Wird der Schlitten 2 beim Arbeitshub, nach unten bewegt, so wird die atmosphärische Luft unterhalb der Kolben (vgl. Abb. i) mehr und mehr zusammengedrückt (Abb. 2). Wird dann nach beendetem Arbeitsgang der Antrieb umgeschaltet, so kommt die Spannung der verdichteten Luft, wie ohne weiteres verständlich, im Hubsinne auf die Kolben und damit auf den Antrieb des Schlittens zur Einwirkung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibradspindelpresse, bei der eine mit einer Spindel fest verbundene Mittelscheibe von zwei Seitenreibscheiben wechselweise angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Zylinder, deren Kolben (i i) mit dem Preßschlitten (2) verbunden sind, am Pressengestell derart angeordnet sind, daß während des Arbeitsgangs der Presse in, bekannter Weise Arbeits- oder Druckgaskissen gebildet werden, die den Rückhub des Schlittens einleiten.
  2. 2. Reibrädspindelpresse nach Anspruch i, ,dadurch ,gekennzeichnet, daß die Zylinderräume (9) im Ständerquerhaupt angeordnet sind.
  3. 3. Reibradspindelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderräume (9) über Unterdruck- und Druckventile mit der Außenluft in Verbindung stehen.
DEJ51144D 1934-12-06 1934-12-06 Reibradspindelpresse Expired DE683784C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ51144D DE683784C (de) 1934-12-06 1934-12-06 Reibradspindelpresse

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ51144D DE683784C (de) 1934-12-06 1934-12-06 Reibradspindelpresse
GB2832436A GB463930A (en) 1936-10-19 1936-10-19 Improvements in screw presses

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE683784C true DE683784C (de) 1939-11-15

Family

ID=25982787

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ51144D Expired DE683784C (de) 1934-12-06 1934-12-06 Reibradspindelpresse

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DE (1) DE683784C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290431B (de) * 1962-12-14 1969-03-06 Pressen Und Scherenbau Erfurt Hydraulischer Antrieb einer schnellschlagenden Spindelpresse
DE3423643A1 (de) * 1984-06-27 1986-01-02 Werner 4005 Meerbusch Bothe Spindelpresse
DE4208638A1 (de) * 1992-03-18 1993-10-07 Hasenclever Maschf Sms Spindelpresse

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EP0564840A1 (de) * 1992-03-18 1993-10-13 SMS Hasenclever GmbH Spindelpresse

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