DE891684C - Ziehpresse - Google Patents

Ziehpresse

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DE891684C
DE891684C DEK3860D DEK0003860D DE891684C DE 891684 C DE891684 C DE 891684C DE K3860 D DEK3860 D DE K3860D DE K0003860 D DEK0003860 D DE K0003860D DE 891684 C DE891684 C DE 891684C
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DE
Germany
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press
pressure
stilts
drive
nuts
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Expired
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DEK3860D
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English (en)
Inventor
Erich Kuehne
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HANS JOACHIM KUEHNE DIPL ING D
JOHANNA KUEHNE
Original Assignee
HANS JOACHIM KUEHNE DIPL ING D
JOHANNA KUEHNE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D24/00Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
    • B21D24/10Devices controlling or operating blank holders independently, or in conjunction with dies
    • B21D24/12Devices controlling or operating blank holders independently, or in conjunction with dies mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Ziehpresse Zum Ziehen, von Gefäß-en irge:ndlwelcher Form s'in'd zwei Arb:eitsvc,rgänge mit dler Presse auszuführen nötig: das eigentliche Ziehen eines Körpers und das Blechfesthait:en zur von, F'aiten.-bi.ldu,ngen. Die Presse muß also; zwei vomieina@nidler in der Be«#egung aibhängi:gie Arbeiten verrichten.: Sie mu.ß inihrer einfachsten F'o;r@m,d!opp,elt: wirkend, sein.
  • Diesem Zweck entsprechen zunächst die b,elcanm: ten Räderzehpressen. Da, aber bei diesen d!e,r- Tisch; während des Arbeitävo@rganiges von umlaufenden, Kurvenscheiben gedrückt wird', siind wegen: der hohen Flächend'irücke zwischen Stößel oder übertragungs:elementerv und Kurven keine besomiders hohen Fassomidrücke möglich. Räd@erziehp.ress.en. sind ,daher am besten geeignet für wohl tiefe Züge vo(n Gefäßen mit sehr dünner Blechstärke, aber nicht für hohe Drücke ("-größter Druck 150 t) .
  • Für mittlere und gr#Ae Drücke hat man: d!ie sogenanuten K.nieh,eb,ei'ziehpress:enf entwickelt, bei denen der Ziehstößel je nach Erfoird!erniis durch eine einfache oder doppelt: gekröpfte Kurbelwelle, der Stößel des B.lechfesthalters aber über ein stets sehr kolmpEz,iertes Hebelsystem mit Knickstelze angetrieben werden.
  • Diese vielerlei Hebel mit ihren Lagerunigen, Schiebern, Zugstangen u.s,w. -erfo.rdern eine ganz sorgsame Schmierung und ans d!er es erfahr,u,ngs@gemüß vielfach fehlt. Attß,eridlem aber ist dürch ungleichmäßige Abnutzung der- Laigerungen und Hebel eine Unsgenanigkeit der Arbeitsdrücke und ,daher Ungenauigkeit in denn Zieh- oder P:reßteilen die Folge.
  • In den; Knickstelzen muß einte sehr kostspielige Sicherung zum Schutz der Presse bei leicht eintretenden Überlastungen derselben eingebaut sein (meist hydraulische Zylinder odIer Druckluftkissen).
  • Es besteht keine Möglichkeit einer- genaven, gleichmäßigen Einstellung des je nach der Größe und Form des zu ziehenden Arbeitsstrickes notwendigen, vorteilllmften Druckes; des, Blechfesthadters. Eiüe solche Einstellung kann heulte nur in: -der Weise erfolgen, daß: mann seine Höhenlage durch Aufsetzen des Bilecbhalters.tößelis auf das zu ziehende Blech ohne Rücksicht auf :die Toleranzen der Tiefziehblechebestimmt, also dhrch mehrmadliges Probti@eren.
  • Dasi Kniehebelsy,stem ist beim Arbeiten starr und unnachgiebig, kann also aurf die Toleranzen der Tiefziehbd:eche keine Rücksicht nehmen. Zaum Beispiel sind die zulässigen Dickenab@weiehungen nach DIN biet 2 mm Bilechstürke = ± o, 13 mm. Diese Unterschiede .bis zu 2 - a, 13 mm = 0, 2,6 mm verursachenn natwrgemäß einen größeren oder, kleineren Bdiechh,adtendruck. Ein hoher prozentualer Ausschuß ist ,die Folge, da,@altenbiddiunigen :diann nicht immer vermieden werden könnten. Die einzige Hilfe dagegen isst ein genaues Sortieren der Bleche nach Toleranzen, was natürlich, unnütze Kosten) und, Zeitverlust verursacht.
  • Die genau festzulegende und konistante Größe des, Blechh -alterdruckes ist aber nicht nur maßgebend, für ,die Vermeidüng von: Falten, sondern auch von besonderem Einfluß auf .die OberfUchendehnung der Ziehbleche.
  • Beachtenswert isst fernerhin folgender Naschteil: Im Schrifttum werden stets; die Bewegungslinien der Zieh- und BdechhaJ.terstößed, wie in Abb:. i angegeben: Die Absvisse isst die Abwicklung d' - n eines Kurbel:kreilses, idie Ordinaten sind die Wege. Es ist cu die Bilechhalterkulrve, b die des, Ziehstempels, c :de Bllechhaltervorei:lung, d die Ziehdawer, e die Bilechh@adternacheilung. Bei f @sichlließt der Blechhalter, während dien Periode g litt er glesichloissen, beim Punkt h wird er geöffnet. Es ist i dis Größe ,der Ziehtiefe, k der Bilechhadterhub- und Z der Zichstempelhub. Um, eine erstrebenswert große Ziehtiefe i, dlie dien der Peesse mitbestimmt, zu, erhafml, muß. mann einten geglerir ü .her idem Blechh;akerhub, ungewöhnlich großen Kurbelhub. für den Ziehstößel wählen, der wiederum große Drehmomente, also schwere Zahnräderantriebe usw: ergibst, ein Umstand, der nachteilig ist.
  • In Abb. i ist die Bdechhallterkurve a, während der Periode g als gerade Linie, wie stets im Schrifttum, dargestellt. Das triffst in Wirklichkeit aber nicht im entferntesten zu. In Aibib. 2 .ist dies bewiesen. -Es ist hierbei m, n ,die zweiteilige Knickstelze, ,deren Drehpunkt o ist (strichpunktiert). Bei einer Drehurig dies Hebelteils- n um dien Winkel a isst die Knickstelze gestreckt (stark ausgezogen gezeichnet,). Ihr unterer Punkt von m ist von p nach p' Um neun: die Per@ioidh g (Abb. i) möglichst lang andhuerud zu erhalten, isst nvan g#ezwung en, etwas üblerzudrücken (Maß x in der Abih. 2). Dias halt aber zur Folge, daß. der Punkt p1 sieh in die Lage p2 bewegen muß. Bei normalen, üblichen Hebelabmessungen betragen solche Höhenr lagenveränderungen z. B. bei x = io mim schon. y = o, i :mm, bei x = 2o man y =. 0,3, mm usw., die tatsächliche Kurvie a in der Aibib. i geht lalsol in die Form a' über, (punktiert).
  • Dia also überknIekt werden muß, um zu; große Exz:enterhühe zu vermeiden und doch eine mÖglichst große Ziehtiefe zu erreichen,; muß, man auch den Nachteil in Yau& nehmen, @dhß, während dar Zieharbeit .der Blechfesthalter mit manchmal recht variablem Druck arbeitet, da sich entweder der Bdechfesthalter vorn zu ziehenden Blech etwas abhebt oder zu -sehr auf, das, fesitzuhaltendle, Blech .drückt (Überknicken und Bilechtoleranzen).
  • Durch groß, zu, wählende Kurbelwelllernredien erhält mann aber biet festgelegten Zailehgeschwinidigkeitennur ;geringe Hubzahlen, so daß: die bisherige Leistung eine beschränkte war.
  • Umstündlich ist die Einstellung der Höhenlage des Blechfesthaltens durch meist vier Schrauben mit Gegenschrauben. Solche .Höhenlage bestimmt gleichze'iti g auch die Größe des, Druckes, mit d'em äuuf das Ziehblech gedrückt wird. Ein Ablesen) der Druckhöhe ist nicht möglich.
  • Diese Übelstände durch; eine starre Biilechfesthaltung sind der Grund, vorm vielem Ausischuß und in der Praxis genügend bekannt. Man hat daher z. B. in den runden Blechhalter einen ringförmigen Zylinder mit Druckluft eingebaut, dessen Druck ins geringen Grenzen regu,llierbia,r ist, da ja Diruckluft zugeführt werden muß. Da kreisrund, hat diese Einrichtung nur bei zylindbitschen Blechhaltern Verwendung ;gefunden und auch nur bei kleinen Drücken: (Räderziehpressen), da sonst die erforderlichen Abmessungen des Zylinders in der Presse nicht untergebracht werden können. Die Verwendungsmöiglich1ceit isst daher sehr besichrämkt.
  • Bai den. bekannten Kniehebelziehpiresisenisst meist in der Mitte des; Pressenständers dhe. Kurbelwelle für -denn Antrieb des Stößels in zwei Punkten (zwei Druckstelzen) vorgesehen. Diese Kurbelwelle verhindert es, -denn Knieheb-elantrdieb, ebenfalls in die Mitte des Ständers, vorzusehen. Ein Zweipunktantrieb, ist .daher für dien Blechhalter nicht möglich, sondern mann mu,ß: stets einen Vierp.unktantrieb (vier Knickstelzen) vorstehen, und zwar auch bei kleinsten Pressen vom, 17,5 t Druckleistung ab. Das bedingt eine unnötige teure Ausführung, denn zumal für kleine und mittlere Größen genügt fier dien Stößel und Blechfesthaliter ein, Zwe-ipunktantrieb, Bei, :genügend langen Fühirunigen ist ein, Ecken der Stößel nicht mehr möglich.
  • Alle -diese Nachtteile sohlen durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden. Sie geht von dem Gedanken aus, einen nachgiebigen Antrieb und damit auch einen nachgiebiigen BlecMesthalter zu schaffen unter Vermeidung jeglicher Zwischenhehel und Knickstelzen, eine Einrichtung, dlie für kleine Pressen und größte Breitziehpressen gleich gut zu verwenden ist. Dies. isst dadurch erreicht, daß von der Kurbelwelle aus, die den Ziehstößel amtreibt, über Deuekstelizen mehrere Kolben für am Blech: festhafter befestigte Zylinder, mit Flüssigkeit gefüllt, betätigt werden. Diese Zylinder enthaften je ein., wenn, nioitig auch mehrere Saug- und I Schwebeventile. Durch jeweilige Einstellung der Federn, für die Schwebeventile kann der zum Bil:echfesthalten jeweilig bestgeeignete Druck ein für allemiad bei: Masisenfabrikatäon eingestellt werden:, der tann während! der ganzen Ziehperiode konistant bleibt. In der Zeichnung- stellt dlar Abib,. 3 das Auisführtiagsib,eisp,iel einer Z.weipunkttpresse in Vorderansicht, Abib. q. in Seitenansicht; Abib. 5 ist ein Schnitt durch einen der Zylinder mit Kolben uni' Sauigventil'; Abb,. 6 zeigt einen Schnitt durch dien, Zylinder; Abeb-.7 zeigt das, Schwiebeventi:l:; Abb. 8 zeigt -einen Kurb,elant;rieb,; Abib-. 9 zeigt ein neues Ziehdiagramm;; AbK io zeigt eine Konsitruktioniseinizelheit; Abib. i i zeigt einte Vierpunktpresse im Schnitt; Abb.. 12 zeigt eine Vierpunktpres:se in halber Vorderansicht.
  • Es sind 15 und 16 die beiden Seitenetiänder der Presse, 17 der Tvsich, 18, der, obere Querbalken. Die Kurbelwelle i9 ist vierfach gekröpft und ist in: 15 und 16 gelagert. Druckstelzen 2o und I gei in bekannter Weise mit Spindele, Schneckenrad und Schnecke zur Höhenlageversitellunig versehen (nicht gezeichnet), sind an den Ziehstößel 2i12, dier die Oberwerkzeuge enthält, angielenkt. Der Bilechha,lterstäße123, der in bekannter Weisse den Ziehs,t6ißiel allseitig umschließt, bat zwei Zylinder 24 undi 25 reit Kolben 26 und 27, die an die Stöißieli 28 und 29 angelenkt sind. 22 fühir't sich in bekannter Weisse in 23; 23 hia@t seitliche Füherunigen 28 und 29. Der Antrieb der Kurbelwelle erfolgt durch Zahmirädier und weitere VOingelege 30 und 31.
  • Neben den Zylindern 24 und 25 (s. Abb% 5) ist je eine Üblerströim.r-anm 32 vorgesehen. Für' den Rückzug ist ein Ring, 3.3 mit Geiwinde in den Zylinder eingeschraubt. Der Zylinder enthält nur ein Saugventil 35 (s. Abb,. 6).
  • Der Ve itiditeller 3,6 (Abib. 7) besiitzt eine Führ rungs,stange 37. Im Gehäuse 38 ist einte Feder 39 uintergehracht, die mit ihrem. einen Ende gegen den Ventilteller 1:Q und dann.it auch gegen i das Ventil' 36 selbst, mit ihrem- anderen Ende gegen einen zweiten Federteller 41 drückt. Letzterer legt sich gegen einte Einstellspindel 42 mit Vierkant für ein Handlrad od. dgl.
  • Die Zylinder 2q: und 25 .sind mit einer Flüssigkeit gefüllt, und zwar völEg, der Rauem 32, nur teilweise, so d!aß, er die Flüssigkeit von 2i14 aufnehmen kann.
  • Die Wirkungsweise ist die folgende: Nach; eins Berück er Kupplung .im Antrieb, der Presse bewegt sich die Kurbelwelle von dien Punkten o bis, i2 der Abb. B. Die Druckstelzen 2,8 bziw. 29 des Bilechhalters 23 mögen den D@rurkstielzem, 2io bz:w. 21 um das Maß q voreilen, so iaß, wie .im, Dii:agraimm. der Abib,..9 dargestellt, zu Beginn des Hubs sich der Bilechh-ailter bereits. um das Maß q' gesenkt hat, in der oberen Kuirbeltotpumktlage. Beide, Ziehstößel und Bilechhalter, gehen leer nia:ch umfiten, bis letzterer auf das zu. ziehende Blech aufsetzt (Punkt r). Da die Kurbelwelle sich: weiter bewegt, wird zunächist diie in dien Zylindern b efi.nidiliche Flüssigke:it komprimiert (Kuirb:elweg s-si), bis siie den; gewünsichten Atmoisphärendruck erreicht hat (Punkt si).
  • Vom Punkt y ab@ bleibt d!er BilechhaIter fest stehen, da er auf dasi zu zi@eheende Blech aufgesetzt hat. Beim Weitergang der Kurbel: ab, Punkt s1 wird nun die Flüssigkeit aus den Zyl'ind'ern 2,4 und 2,5 durch diie Schwebeventile in den Raum 32 gedrückt, wobei die Federn 39 stets für einen; gleichmäßigen Druck in den Zylindern sorgen. Wegern der außerordentlich geringen Kompreßisibilität edier Flüssigkeit ändert :sich -das Maß s-si bei großen gegenüber kleinen Überdrücken nur in ganz ;geringem Maß.
  • In der Abib-. g -isst bi die Kurve, für dien Ziehstempel, entsprechend der Kurve b der Abb-. i, a, die Kurve für den Blechfesthalter; c, ist die B.lechhailtervoreilun!g, d1 die Ziehdauer, ii die größte Z.iehfiiefe, 1i der Z,iehstempelhub, k1 der Bilechfest-'h!ailiterhuib-, kii Ader Kompressionsweg für die Zusammenpressung der Flüssigkeit in den Zylindern; r-,r, ist die Kompiresisdonsdaner von o zum Gr'öeßtwemt. Von sü-sIII dauert die Entspannung der Flüssigkeit vom Größtwert bis o; (r-rii-t) - a1 ist der Weg der Kolben.
  • Je nachdem, wie nun der Federdruck eingestellt woirden isst (vom. Maximum bist Minimum), kann man dien jeweiligen iDruck der Zyliniderflüssiigket dadurch einsetelilen, daß dass Schwebeventil früher oder später sich öffnet und die: Flüssigkeit au@ssiträm,en läßt. Die Feder wird stets, einen konstanten Druck gewäheleisten.
  • Bei manchen Arbeiten ist es erwünscht, einen nach einem ganz bestimmten Gesetz, veräniderlicheni Druck des Bilechfesthalters in seiner Ziehperiode zu haben, der während! dies. Bilechfiesthaltiens an oider absteigt, @diamit die Oberflächenpressung für das Z`iefziehblechi an einer bestimmten Stelle nicht zu groß wird oid. dgl. Hierfür könnten, in einfacher Weise auf die Vierkante der Munter q:2 Hebel aufgesetzt werden, die durch eine Kurve, an den Ständern 15 und 16 befestigt, so gesteuert werden, da:ß der Federdruck verändert wird, und zwar selbsttätig (Abib,.7).
  • Sohlte am Schluiß des Ziehenis ein besonders starker Druck des Blechfesthalters zweckmä3ig sein, dann kann die eher erwähnte Kurve entsprechend geformt lein. Der Druck in dem: Zylindern 24, 2,5 steigt diann im gewünschiten Maße an und damit auch der Blechhalterdruick.
  • An Hand einer Skalia kann hiierbei die Höhe desi Druckes abgelesen werden, und umgekehrt kann nach der Skala der Druck eingestellt werden..
  • Bei großen Ziehpresisen mit bereitem, Stößel ist ein Vierpunktantrieb s owohl für den Ziiehr als auch für den Blechh@alterstößel erforderlich, um ein. Ecken auf jeden Fall auszuschließen und dadÜrch einwandfreie Stücl@e zu erzielen. Eine solcher Antrieb, ist bei. den vorliegeniden Erfindungsgedanken ohne weiteres dadurch möglich, daß der Antrieb doppelt gewählt wird. In den Abb. ii und! i2 ist ein Ausführungsbeispiel .davom, dargestellt. Eis ist wieder 15 der linke Ständer. Zwischen beiden Ständern siind zwei feste Achsen 45, 46 vorgesehen, anderen Enten je ein: Hauptzahnirad, 47 drehbar angeordnet ist, im ganzen alsoi vier, (s. Abib,. io).
  • An; jedem. Zahnrad 47 sind zwei Exzentiernüsisie 48 und. 49 angegiois'sen für Druckstelzeni 5.o, 51. Die vier Exzenternüss e mnit vier Druckstelzen 5o treiben den B,lechhalterstö:ßel- 52, die vier Exzenternizsse 4g mit vier Druckstelzen 5 i den Ziehstößel 53 a. Die Stelzen 5 i sind', direkt ,an den Ziehstößel aasgelenkt, während erstere, 5o, an Arme 54 :der Schlitten 55, .geführt in Leisten 56, angreifen. An diese Bolzen; sind die Kolbenistangen 5',7 und 5$ mit Kolben 59 und 6o für dein Zylinder 61 uasdi 62 mit ihren Sang- und Schwebeventilen aasgelenkt. Der Blechhalters@tößel 52 wird in: an; edlen Ständern vorgesehenen Leisten geführt, während sich wiederum der Ziehstößel im Blechhalterstöß@el führt.
  • Der Antrieb der Hauptzahnräder 47 erfolgt von einem Vorbgielege 6:3 ansi in bekannter Weise durch eineng Elektromoitor.
  • Die Wirkungsweisie ist die gleiche, wie bei der Zweipunktpres,se beschrieben.
  • An Stelle der zwei. festen Achsen können auch zwei vierfach btekröpfte Exzenterwel'len genommen; oder ähnliche konstruktive Änderungen getroffen werden.
  • Durch diese Erfindung ist erreicht, daß die Höhenlaige des Blechfesbhalters nachgiebig gesibafet ist, daß Toileramizen der Bileche- ohne Ein fuß. auf den Druck des Blechfesthalters sind, da die Schwebeventile bei Druckänderung mehr, odIer weniger abiblasien, auch wenn also die Gefäßiränid'er, ,dicker wenden Daher wird die Beanspruchung, der' Ziehbleche nach richtiger Eins:tel.lunig,d'es Schwebeventils nicht höher als zulässig. Die Oberflächendehnung bleibt infolgedessen geringer al,si bei starrer B:lechfestha,ltung.
  • Ma n ,ist endlich in der Lage, vorteilh altere Abstufungen der Züge zu wählen und auch! geringere B'lechquaditäten zu nehmen. Ein mühsarnes und zeitraubendes Sortieren der Bleche nach Dicktoileranzen kann entfallen.
  • Eine besondere Sichenunig im Presseantrieb, ist !@ nicht mehr nötig, .denn. diesle ist ein den nach.-giehiigen; Zylindern ohne weiteres gegeJben. Es kann einte gegenüber :der bekannten, Kniehebelkonstruktiou kleinere Exzentrizität der Kurbelwelle gewählt werden, und' zwar nur so, groß, wie sie unbedingt der verlangten Ziehtiefe und einem bequemen Herein- und Herausnehmen .des Ziehbeils entspricht.
  • Mit ennnem kleineren Kurbelradius ergibt sich eine nnedri:gere Ziehgeschwindügkeit als früher. Man kann daher jetzt mehr Hübe in der Minute zugrunde legen, das Arbeitsquantum also erhöhen.
  • Besonders beachtenswert ist, daß der bei jedem neuen Arbeitsotück immer wieder verschiedene erfoirderliche Haltedruck durch die Feder, leer Schwebeventile seich genauestens einstellen lüßt. Daher, kann bestes, failtenfreies Erzeugnis gewährleistet werden.
  • In den Zylinderre, wird .der erforderliche überdruck selbst erzeugt, so, dlaß die Beschaffung eines Kompressioirs oder Rohrleitungen: bei vorhandenem Kompressor erspart werden kann. Die vorgesehenen Zylinder mit Schwebeventilen sind Selbisbdruckerzeuger.
  • Am Manometer, 64 in Abb-. 6 kann -der jeweilige Überdruck abgelesen werden (bei Kniehetbelantrieb nicht). Man halt also sofort zum Einshellen einen Anhalt, falls gleiche Teile später wieder gezogen werden sollen.
  • Im ganzen gesehen ist° dein Konstruktion! einfacher und billiger, in der Bedienung übersichtlicher und, da ;geg@eib,enenfaJlsi bei überlastung keinen Siicherung ansigewech!selt werden mu;ß, stets In den Abib,ildungien oinid zwei Ausführungsbeispiele ;dargestellt. Man kann aiber, auch einte zwei= fach gekröpfte Kurbelwelle wählen und den Antrieb für den Blechfesthailber vorm deni Druckstangen aus nehmen oder ähnliche Änderungen treffen, Maßnahmen, die .ebenfalls unter, den Erfindungsgedanken fallen.
  • Eine Ausführiungsifoirm, die ebenfalls in den Rahmen der, vorliegenden Erfindung fällt, isst z. B. die, .daß eine besondere Kurbel für den Antrieb des Blechfestha@dterst reicht vorgesehen wird, sondern das- die Kolbenstangen für die Zylinder direkt an. dem Ziehsteiißel befestigt sind, wodurch die Konstruktion noch weiterhin vereinfacht wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ziehpresse mit B;lechfesifhalter, dadurch gekennzeichnet, daß außer #den auf einer E.xzenterwelle (z9) aasgeordneten bekannten Druckstelzen (2:o, 2'i) für den Antriieb des. Ziehstößels (22) noch weitere Diriu-ckstelzen (2$, 29) für den Antri.eb@ des B:lechhaltersitjö:ßels (2:3) vorgesehen s lind, idi:e an Koilihen (2,6, 27) aasgelenkt sind für mit Flüssigkeit gänzlich angefüllte Zylinder (24, 25) mit Abfluß:räumen (3-2), wobei für, jeden Zylinder ein oder, mehrere Saug und ein oder mehrere seinem Druck nach einzeln; oder gemeinsam vorn Hand! oder motoirisch einstellbare Sch#veibevenbile (3i5) mit Reguilierfedern (3g) vorgesehen sind.
  2. 2. Ausführungsform der Zi.ehpxesse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß die die Höhe des: Bilechfesthalterdruckes bestiminen1en Federn (39) desi Schwebeventils (35) selbstatig durch an den Pres-sensitändern befestigte Kurven mehr oder weniger, je nach Erfordernis, während .dar Dauer .der Blechfesth;adteperiode angespannt werden.
  3. 3. Ausführungsform fiter Ziehpresse nach dein: Ansprüchen i und 2, idadurch kennzeichnet, daß zwischen,den Pressenständtern (r-5, 16) zwei fesibsibehende Achsen (45, 46) mit acht- Exzenternüs.sen (48, 49) für dien Antrieb dies Zieht- und Blechhalterstößels voirgggesehen siind, wobei- vier Zylinder (6r, 62) mit Übererömräumen (32) und Sang- und Schwebeventilen vorgesehen sdnd, während je zwei Stelzen; an die Arme (54) je eines Führungssohättenis (55) angreifen., an die die Kotlibenstangeni (57, 58) der hydrauilischen Zylinder angedenkt siind.
  4. 4. Ausiführungsfotrm, der Ziehpresse nach. dien Ansprüchen r bd,s 3, dadümch gekennzeichnet, d'aß an Stelle ,der aufgekeilten Exzcnternüüsse (4'8, 49) Kurbelwellen vorgesehen werden.
  5. 5. Ausifühirlungsfoirm,d!er Ziehpresse nach: den Ansprüchen r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf allen Muttern (42) der Schwebeventile (35) Keg'e'lräder votrgeseheni @siinid, die mit Wellen verbunden s,indl zweckst gemeinsamer Einr stellung der Spannung .der Federn (39), wobei diese Einstellung durch Hanidrad oder -durch El'ektriomo@om vor seich geht.
  6. 6. Ausiführumgs.form der Ziehpresse nach, dien Ansprüchen r hie 5, dladürch: glekennzeichnet, diaß einte Einstellung der Häch@sttlage deis Blechhalterstöß:els diurch Muttern (33) ermögliicht ist.
  7. 7. Anzstführ-ungsfoir'm: d!er Ziehpreisse nach dien Ansprüchen z bdo 6, dadüroh gekennzeichnet, dlaß für den Antrieb des Blechfesithülterstößels unter Wegfall. besonderer Kurbeln (29 oder 48) die Kolbenstangen (:28,:29 oder 57, 58) direkt an den Ziehstößeln (2.2 oder 53) angel@enkt' eiind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2485988A1 (fr) * 1980-07-07 1982-01-08 Minster Machine Co Presse a double effet comportant un poincon flottant

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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