CH328827A - Hydraulische Anpressvorrichtung für Walzenstühle, insbesondere für Walzenreibmühlen - Google Patents

Hydraulische Anpressvorrichtung für Walzenstühle, insbesondere für Walzenreibmühlen

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CH328827A
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Bosshard Ernst
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Buehler Ag Geb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • B02C4/36Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in mills specially adapted for paste-like materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description


  Hydraulische     Anpressvorrichtung    für     WaIzenstühle,    insbesondere für     WalzenreibmÜhlen     <B>J ---</B>    Es ist notwendig, die aus hochwertigem  Material bestehenden Walzenkörper und La  ger gegen eine     Überbeanspruehung    zu schüt  zen. In der Praxis rührt diese     Überbeanspru-          ehung    hauptsächlich davon her,     dass    sieh in  den zur     Vermahlung    gelangenden Materialien  Fremdkörper (Schrauben, Putzwolle, Steine  und Eisenteile) befinden.

   Die Walzen und La  ger schützt man in bekannter Weise dadurch,       dass    man in die     Lagerspannvorrichtungen          Seherbolzen,        Sprengringe,        Brechplatten        usw.     einbaut, welche beim Passieren von Fremdkör  pern durch die Walzen sofort ansprechen.

   Da       nun    für jede bewegliche Walze zwei     Lager-          spannvorrielitungen    notwendig sind, richtet  sich die Anzahl der     Wälzensicherungen    in der  Regel nach der Anzahl der     Lagerspannvor-          richtungen.    Es sind auch Ausführungen be  kannt, wo pro bewegliche Walze eine     Walzen-          sieherung    verwendet wird.

   Alle mechanischen  Sicherungen müssen wegen des     Ausweehselns     an leicht zugänglichen Stellen der     Maseläne     angebracht werden, was die     Lagerspannvor-          riehtungen    kompliziert und somit verteuert.  Ausserdem entstehen durch das Auswechseln  der     Sieherheitselemente    besonders bei nicht  geübten Arbeitskräften empfindliche Zeitein  bussen.  



  Die Erfindung bezieht sich     auf    eine<B>hy-</B>  draulische     Anpressvorrichtung    für Walzen  stühle aller Art, insbesondere für     Walzenreib-          mühlen,    welche     z-tun    Verreiben von pastösem  Mahlgut dienen, und ist dadurch gekennzeich-         net,        dass    ein einziges Sicherheitsorgan allen  vorhandenen hydraulischen     Lagerspannvor-          richtungen    des Walzenstuhls zugeordnet ist,

    so     dass    dieses     Sicherheitsorgan    beim Auftreten  eines unzulässig hohen Druckes an einer be  liebigen     Walzenspannvorrichtung,    die Druck  flüssigkeit     beiin        Sielierheitsorgan    überströmt  und den Druck zwischen den Walzen auf einen  zulässigen Wert reduziert, Vorzugsweise ist  dem Sicherheitsorgan mindestens ein     Druck-          reduzierventil        -naehgesehaltet.    Ferner sind bei  den bevorzugten     Ausführungsforluen    nach Er  findung noch     Rückschlagventile    an geeigneter  Stelle eingebaut.

   Das Sicherheitsorgan kann  ausserdem mit einem     Endschalter    kombiniert  werden, der beim Auftreten von     aussergewöhn-          lieh    hohen Drücken den Walzenstuhl     stillsetzt.     



  In der Zeichnung sind verschiedene     Aus-          führungsform.en    der Erfindung dargestellt.       Fig.   <B>1</B> zeigt ein Schema der hydraulischen     An-          pressvorrichtung,        Fig.    2 eine grössere Darstel  lung des Sicherheitsorgans     und        Fig.   <B>3</B> das  Schema einer andern Ausführungsform der  Erfindung.  



  In     Fig.   <B>1</B> sind mit a die Zylinder von vier  hydraulischen     Lagerspannvorrichtungen    be  zeichnet. Sie werden von der     Druckflüssig-          keitspulupe    i über das     Umsteuerorgan    o, die  Leitungen h, das     Siellerheitsorgan        k,.    die,       Druckreduzierventile   <B>g,</B> die     Rückschlagventile     e und die Leitungen<B>b</B> mit Druckflüssigkeit       gespiesen,    wobei die Kolben r in der ge  wünschten Richtung bewegt werden, wenn das      <B>Öl</B> in den Raum     pl    eintritt.

   Bei dieser Bewe  gung fliesst das<B>Öl</B> aus dem Raum<B>p2</B> über die  Leitungen x lind über die Leitungen t durch  das     Umsteuerorgan    o und die Leitung<B>j</B> in das  Vorratsgefäss m zurück. Die. Leitungen<B>0</B> mit  den     Rückschlagventilen   <B>f</B> dienen zum     Rück-          hauf    des     öls    bei übermässig hohem Druck im  Raum     pl    oder wenn, die Pumpe i abgestellt  wird     1.mcl    der Druck in der Leitung<B>k</B> sehr  stark sinkt. Mit dem     Umsteuerorgan    o kann  die     Strömtingsrichtung    der Druckflüssigkeit  durch Betätigung des Hebels<B>y</B> geändert wer  den.

   Es könnte auch hydraulisch oder elek  trisch betätigt werden. Die Überläufe der       Druckreduzierventile   <B>g</B> sind in der Leitung     q          zusammengefasst.    Die     Sicherheitsvorriehtung     <B>k,</B> welche in der     Fig.    2 grösser dargestellt ist,  zeigt ein Nebenrohr an der Leitung h mit dem  Kolben u, welcher durch die Feder v nach  links gedrückt wird. Die Federspannung kann  mit Hilfe der Schraube w reguliert werden.  Wenn der Druck unzulässig ansteigt, wird der  Kolben u nach rechts gedrückt, und das     Öl     fliesst durch die Leitung<B>1</B> in das Vorrats  gefäss m. Von dort gelangt jeweils wieder<B>Öl</B>  in die     Punipe    i.

   Bei der besonderen Ausfüh  rungsform, nach     Fig.    2 ist der Kolben u     nie-          chanisch    mit einem Stift verbunden, der auf  den     Endschalter    n<B>'</B> drückt. Bei der Betätigung  dieses     Endschalters    wird beispielsweise durch       Axisselialten    des     Walzenstuhlmotors    und des  Pumpenmotors die ganze Anlage stillgelegt  und der Druck in den Druckräumen     pl    durch  Umsteuern des     Umsteuerventils    o auf Null  herabgesetzt.

   Bei einer normalen Störung, das  heisst wenn ein Fremdkörper die Walzen pas  siert, wird sich sehr bald wieder der Normal  zustand einstellen: es strömt keine     Druck-          flüssigke#t    mehr aus dem     Sieherheitsorgan    ab  und die Pumpe liefert wieder den gleichen  Druck wie vorher. An der Einstellung des       Walzenstalils    hat sich gar nichts geändert, da  an -den     Druckreduzierventilen    nichts geändert  wurde.  



  Wenn ein grösserer Fremdkörper nicht von  selbst zwischen den Walzen durchgeht, kann  durch Umschalten des Hebels<B>y</B> ein Zurück  weichen der Walzen eingeleitet werden, so     dass       bei genügender Distanzierung der Gegenstand  durchfallen kann.  



  Die Ausführung nach     Fig.   <B>3</B> zeigt     wie-          derl-ii#t    vier hydraulische Spannvorrichtungen       al    bis a4, welchen in diesem Fall nur ein  einziges     Druckred-Lizierventil   <B>g</B> vorgeschaltet  ist. Die Leitungen und     Rüelzgehlagventile     haben die gleichen     Bezeiehnungen    wie in     Fig.   <B>1.</B>  Allen     Spannvorrichtungen    ist wiederum nur  eine Sicherheitsvorrichtung<B>k</B> zugeordnet.

   Als  weitere Variante enthält     Fig.   <B>3</B> ein     Maximal-          dri-iekventil        zc,    mit dessen Hilfe unmittelbar  nach der Pumpe der     Dimek    schon     auf    einen       .Iraximalwert    eingestellt werden kann. Sein  überflüssiges<B>01</B> fliesst durch die Leitung     j,     in den Sammelbehälter m. Bei dieser Anord  nung hat man die Möglichkeit,     zur    individuel  len Anpassung der Spannungen an die Be  dürfnisse die     Durehmesser    der Kolben der ein  zelnen     Lagerspannvorrichtungen    verschieden  gross zu wählen.

   Das Verhältnis kann dann  allerdings nicht mehr geändert werden wie bei  der Ausführungsform nach     Fig.   <B>1,</B> aber eine  solche Änderung ist oft nach Fertigstellung  der     Alaschine    auch nicht mehr nötig.  



  Diese     Sieherheitsvorrielltung    genügt ohne  weiteres bei kurzzeitigen     überbeanspruchun-          gen    der Walzen, wenn     zLim    Beispiel Nägel oder  Steine durch den Walzenstuhl passieren.

   Wer  den     jedoeh    längere oder grössere Gegenstände  wie     Blechstüeke,        ReinigLmgsspaehtel        usw.    von  den Walzen     erfasst,    was in seltenen Fällen       vorkominen    kann, so ist es wie oben     besehrie-          ben    notwendig, den Umschalter o     zu    betäti  gen, um die Walzen für     Imrze    Zeit voneinan  der zu entfernen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Hydrauliselie Anpressvorriehtung für Wal zenstühle, insbesondere für Walzenreibmüh- len, dadurch gekennzeichnet, dass allen vor handenen hydraulischen Walzenspannvorrieh- tungen ein einziges Sicherheitsorgan zugeord net ist, so dass beim Auftreten eines 1,
    uizuläs- sig hohen Druckes an einer beliebigen Wal- zenspannvorrichtung die Druckflüssigkeit beim Sicherheitsorgan überstrümt und den Druck auf einen zuilässigen Weit reduziert. UNTERANSPRÜCHE <B>1.</B> Vorrichtung nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass dem Sicherheits organ nachgese-haltet jeder Lagerspannvor- richtung ein Druckreduzierventil zugeordnet ist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dem Sicherheits organ nachgeschaltet für mehrere Lagerspann- vorrichtungen ein einziges Druckreduzierven- til vorhanden ist. <B>3.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in den Druckzulei tungen zu den LagerspannvorrichtungAn Rilekschlagventile eingebaut sind. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass von den Lager- spannvorrielltungen mit Rückschlagventilen versehene Überlaufleitungen <B>(e)</B> zum zugeord neten Druckreduzierventil z-Lirüekfülirdn. <B>5.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Sicherlieits- organ mit. einem Endsehalter zusammenwirkt, welcher bei übermässiger Druckbeanspruehung die Motoren des Walzenstuhls und der Pumpe ausschaltet.
    <B>6.</B> Vorrichtung nach Patentansprucli und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder der verschiedenen Lager- spannvorrichtungen verschiedene Durehmes- ser aufweisen.
CH328827D 1955-01-28 1955-01-28 Hydraulische Anpressvorrichtung für Walzenstühle, insbesondere für Walzenreibmühlen CH328827A (de)

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