Hydraulische Anpressvorrichtung für WaIzenstühle, insbesondere für WalzenreibmÜhlen <B>J ---</B> Es ist notwendig, die aus hochwertigem Material bestehenden Walzenkörper und La ger gegen eine Überbeanspruehung zu schüt zen. In der Praxis rührt diese Überbeanspru- ehung hauptsächlich davon her, dass sieh in den zur Vermahlung gelangenden Materialien Fremdkörper (Schrauben, Putzwolle, Steine und Eisenteile) befinden.
Die Walzen und La ger schützt man in bekannter Weise dadurch, dass man in die Lagerspannvorrichtungen Seherbolzen, Sprengringe, Brechplatten usw. einbaut, welche beim Passieren von Fremdkör pern durch die Walzen sofort ansprechen.
Da nun für jede bewegliche Walze zwei Lager- spannvorrielitungen notwendig sind, richtet sich die Anzahl der Wälzensicherungen in der Regel nach der Anzahl der Lagerspannvor- richtungen. Es sind auch Ausführungen be kannt, wo pro bewegliche Walze eine Walzen- sieherung verwendet wird.
Alle mechanischen Sicherungen müssen wegen des Ausweehselns an leicht zugänglichen Stellen der Maseläne angebracht werden, was die Lagerspannvor- riehtungen kompliziert und somit verteuert. Ausserdem entstehen durch das Auswechseln der Sieherheitselemente besonders bei nicht geübten Arbeitskräften empfindliche Zeitein bussen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine<B>hy-</B> draulische Anpressvorrichtung für Walzen stühle aller Art, insbesondere für Walzenreib- mühlen, welche z-tun Verreiben von pastösem Mahlgut dienen, und ist dadurch gekennzeich- net, dass ein einziges Sicherheitsorgan allen vorhandenen hydraulischen Lagerspannvor- richtungen des Walzenstuhls zugeordnet ist,
so dass dieses Sicherheitsorgan beim Auftreten eines unzulässig hohen Druckes an einer be liebigen Walzenspannvorrichtung, die Druck flüssigkeit beiin Sielierheitsorgan überströmt und den Druck zwischen den Walzen auf einen zulässigen Wert reduziert, Vorzugsweise ist dem Sicherheitsorgan mindestens ein Druck- reduzierventil -naehgesehaltet. Ferner sind bei den bevorzugten Ausführungsforluen nach Er findung noch Rückschlagventile an geeigneter Stelle eingebaut.
Das Sicherheitsorgan kann ausserdem mit einem Endschalter kombiniert werden, der beim Auftreten von aussergewöhn- lieh hohen Drücken den Walzenstuhl stillsetzt.
In der Zeichnung sind verschiedene Aus- führungsform.en der Erfindung dargestellt. Fig. <B>1</B> zeigt ein Schema der hydraulischen An- pressvorrichtung, Fig. 2 eine grössere Darstel lung des Sicherheitsorgans und Fig. <B>3</B> das Schema einer andern Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. <B>1</B> sind mit a die Zylinder von vier hydraulischen Lagerspannvorrichtungen be zeichnet. Sie werden von der Druckflüssig- keitspulupe i über das Umsteuerorgan o, die Leitungen h, das Siellerheitsorgan k,. die, Druckreduzierventile <B>g,</B> die Rückschlagventile e und die Leitungen<B>b</B> mit Druckflüssigkeit gespiesen, wobei die Kolben r in der ge wünschten Richtung bewegt werden, wenn das <B>Öl</B> in den Raum pl eintritt.
Bei dieser Bewe gung fliesst das<B>Öl</B> aus dem Raum<B>p2</B> über die Leitungen x lind über die Leitungen t durch das Umsteuerorgan o und die Leitung<B>j</B> in das Vorratsgefäss m zurück. Die. Leitungen<B>0</B> mit den Rückschlagventilen <B>f</B> dienen zum Rück- hauf des öls bei übermässig hohem Druck im Raum pl oder wenn, die Pumpe i abgestellt wird 1.mcl der Druck in der Leitung<B>k</B> sehr stark sinkt. Mit dem Umsteuerorgan o kann die Strömtingsrichtung der Druckflüssigkeit durch Betätigung des Hebels<B>y</B> geändert wer den.
Es könnte auch hydraulisch oder elek trisch betätigt werden. Die Überläufe der Druckreduzierventile <B>g</B> sind in der Leitung q zusammengefasst. Die Sicherheitsvorriehtung <B>k,</B> welche in der Fig. 2 grösser dargestellt ist, zeigt ein Nebenrohr an der Leitung h mit dem Kolben u, welcher durch die Feder v nach links gedrückt wird. Die Federspannung kann mit Hilfe der Schraube w reguliert werden. Wenn der Druck unzulässig ansteigt, wird der Kolben u nach rechts gedrückt, und das Öl fliesst durch die Leitung<B>1</B> in das Vorrats gefäss m. Von dort gelangt jeweils wieder<B>Öl</B> in die Punipe i.
Bei der besonderen Ausfüh rungsform, nach Fig. 2 ist der Kolben u nie- chanisch mit einem Stift verbunden, der auf den Endschalter n<B>'</B> drückt. Bei der Betätigung dieses Endschalters wird beispielsweise durch Axisselialten des Walzenstuhlmotors und des Pumpenmotors die ganze Anlage stillgelegt und der Druck in den Druckräumen pl durch Umsteuern des Umsteuerventils o auf Null herabgesetzt.
Bei einer normalen Störung, das heisst wenn ein Fremdkörper die Walzen pas siert, wird sich sehr bald wieder der Normal zustand einstellen: es strömt keine Druck- flüssigke#t mehr aus dem Sieherheitsorgan ab und die Pumpe liefert wieder den gleichen Druck wie vorher. An der Einstellung des Walzenstalils hat sich gar nichts geändert, da an -den Druckreduzierventilen nichts geändert wurde.
Wenn ein grösserer Fremdkörper nicht von selbst zwischen den Walzen durchgeht, kann durch Umschalten des Hebels<B>y</B> ein Zurück weichen der Walzen eingeleitet werden, so dass bei genügender Distanzierung der Gegenstand durchfallen kann.
Die Ausführung nach Fig. <B>3</B> zeigt wie- derl-ii#t vier hydraulische Spannvorrichtungen al bis a4, welchen in diesem Fall nur ein einziges Druckred-Lizierventil <B>g</B> vorgeschaltet ist. Die Leitungen und Rüelzgehlagventile haben die gleichen Bezeiehnungen wie in Fig. <B>1.</B> Allen Spannvorrichtungen ist wiederum nur eine Sicherheitsvorrichtung<B>k</B> zugeordnet.
Als weitere Variante enthält Fig. <B>3</B> ein Maximal- dri-iekventil zc, mit dessen Hilfe unmittelbar nach der Pumpe der Dimek schon auf einen .Iraximalwert eingestellt werden kann. Sein überflüssiges<B>01</B> fliesst durch die Leitung j, in den Sammelbehälter m. Bei dieser Anord nung hat man die Möglichkeit, zur individuel len Anpassung der Spannungen an die Be dürfnisse die Durehmesser der Kolben der ein zelnen Lagerspannvorrichtungen verschieden gross zu wählen.
Das Verhältnis kann dann allerdings nicht mehr geändert werden wie bei der Ausführungsform nach Fig. <B>1,</B> aber eine solche Änderung ist oft nach Fertigstellung der Alaschine auch nicht mehr nötig.
Diese Sieherheitsvorrielltung genügt ohne weiteres bei kurzzeitigen überbeanspruchun- gen der Walzen, wenn zLim Beispiel Nägel oder Steine durch den Walzenstuhl passieren.
Wer den jedoeh längere oder grössere Gegenstände wie Blechstüeke, ReinigLmgsspaehtel usw. von den Walzen erfasst, was in seltenen Fällen vorkominen kann, so ist es wie oben besehrie- ben notwendig, den Umschalter o zu betäti gen, um die Walzen für Imrze Zeit voneinan der zu entfernen.
Hydraulic pressing device for roller mills, especially for roller grinders <B> J --- </B> It is necessary to protect the roller bodies and bearings, which are made of high quality material, against excessive stress. In practice, this overstrain is mainly due to the fact that there are foreign bodies (screws, cleaning wool, stones and iron parts) in the materials being ground.
The rollers and bearings are protected in a known manner by installing seer bolts, snap rings, breaker plates, etc. into the bearing clamping devices, which respond immediately when foreign bodies pass through the rollers.
Since two bearing tensioning device lines are now required for each movable roller, the number of roller locking devices is generally based on the number of bearing tensioning devices. There are also known designs where one roller sieve is used per movable roller.
All mechanical safeguards have to be attached to easily accessible places on the Maseläne because of the disengagement, which complicates the bearing clamping devices and thus makes them more expensive. In addition, replacing the security elements causes significant loss of time, especially for inexperienced workers.
The invention relates to a hydraulic pressing device for roller chairs of all types, in particular for roller grinding mills, which are used to grind pasty ground material, and is characterized in that a single safety element is assigned to all existing hydraulic bearing clamping devices of the roller frame,
so that this safety element, when an inadmissibly high pressure occurs on any roller tensioning device, overflows the pressure fluid at the Sielierheitsorgan and reduces the pressure between the rollers to a permissible value. Furthermore, check valves are installed at a suitable point in the preferred Ausführungsforluen according to the invention.
The safety device can also be combined with a limit switch which stops the roller frame when unusually high pressures occur.
The drawing shows various embodiments of the invention. FIG. 1 shows a diagram of the hydraulic pressing device, FIG. 2 shows a larger representation of the safety device and FIG. 3 shows the diagram of another embodiment of the invention.
In Fig. 1, the cylinders of four hydraulic bearing clamping devices are marked with a. They are controlled by the pressure fluid keitspulupe i via the reversing device o, the lines h, the safety device k ,. the, pressure reducing valves <B> g, </B> the check valves e and the lines <B> b </B> are supplied with hydraulic fluid, the pistons r being moved in the desired direction when the <B> oil </ B> enters the room pl.
During this movement, the <B> oil </B> flows out of the space <B> p2 </B> via the lines x lind via the lines t through the reversing element o and the line <B> j </B> in the storage vessel m back. The. Lines <B> 0 </B> with the non-return valves <B> f </B> serve to return the oil in the event of excessively high pressure in space pl or when the pump i is switched off 1.mcl the pressure in the line <B> k </B> drops very sharply. With the reversing device o, the direction of flow of the hydraulic fluid can be changed by actuating the lever <B> y </B>.
It could also be operated hydraulically or electrically. The overflows of the pressure reducing valves <B> g </B> are combined in line q. The safety device <B> k </B>, which is shown larger in FIG. 2, shows a secondary pipe on the line h with the piston u, which is pressed to the left by the spring v. The spring tension can be adjusted using the screw w. If the pressure rises inadmissibly, the piston u is pushed to the right and the oil flows through the line <B> 1 </B> into the storage vessel m. From there, <B> Oil </B> is returned to Punipe i.
In the particular embodiment, according to FIG. 2, the piston is mechanically connected to a pin which presses on the limit switch n <B> '</B>. When this limit switch is actuated, the entire system is shut down, for example, by axial rotation of the roller frame motor and the pump motor, and the pressure in the pressure chambers pl is reduced to zero by reversing the reversing valve o.
In the event of a normal malfunction, i.e. if a foreign body passes the rollers, the normal state will very soon be set again: no pressure fluid will flow out of the safety device and the pump will deliver the same pressure as before. Nothing has changed in the setting of the roller valve, as nothing has been changed on the pressure reducing valves.
If a larger foreign body does not pass between the rollers by itself, the rollers can move backwards by switching the lever <B> y </B>, so that the object can fall through if the distance is sufficient.
The embodiment according to FIG. 3 shows again four hydraulic clamping devices a1 to a4, which in this case are preceded by only a single pressure reducing valve. The lines and Rüelzgehlagventile have the same designations as in Fig. 1. </B> Again, only one safety device <B> k </B> is assigned to all clamping devices.
As a further variant, Fig. 3 contains a maximum pressure valve zc, with the aid of which the Dimek can be set to a maximum value immediately after the pump. His superfluous <B> 01 </B> flows through the line j into the collecting container m. With this arrangement one has the option of choosing the diameters of the pistons of the individual bearing clamping devices of different sizes for the individual adaptation of the tensions to the needs.
The ratio can then, however, no longer be changed as in the embodiment according to FIG. 1, but such a change is often no longer necessary after the machine has been completed.
This security provision is easily sufficient in the event of brief overstressing of the rollers, for example when nails or stones pass through the roller frame.
Anyone who grabs longer or larger objects such as pieces of sheet metal, cleaning tools, etc. from the rollers, which can occur in rare cases, it is necessary, as described above, to operate the switch o to move the rollers apart for a short time to remove.