DE732084C - Antriebsvorrichtung fuer hin und her gehende oder auf und ab gehende Ruehrwerke, vorzugsweise fuer Drehfiltertroege - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer hin und her gehende oder auf und ab gehende Ruehrwerke, vorzugsweise fuer DrehfiltertroegeInfo
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Classifications
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- B01D—SEPARATION
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Description
- Antriebsvorrichtung für hin und her gehende oder auf und ab gehende Rührwerke, vorzugsweise für Drehfiltertröge Es ist bekannt und üblich, hin und her gehende Rührwerke, beispielsweise Pendelrührwerke in Drehfiltertrögen, tnittels leines Elektromotors unter Zwischenschaltung von Reduziergetrieben sowie durch Mittel, die die Drehbewegung der Antriebsvorrichtung in eine hin und her gehende umzuwandeln, z. B.
- Exzenter, Kurbeln u. dgl. anzutreiben. D'er Antrieb der Rührwerke verfolgt in allen Fällen entweder unter Zwischenschaltung leines rentsprechenden Übertragungsmittels unmittelbar vom Filterantrieb oder gesondert durch ein besonderes Getriebe.
- Die Zwischenschaltung dieser Mittel ist lerforderlich, um von den mit verhältnismäßig hoher Drehzahl laufenden Antriebsmitteln die verhältnismäßig langsame Bewegung der Rührwerke zu erreichen. Hierdurch wird der Bau und Betrieb der Rührwerke verteuert.
- Ein weiterer Nachteil der bisher üblichen und bekannten Antriebsmittel für Trogrührwerke ist die unregelmäßige Beanspruchung dieser Mittel beim Auf- und Abwärtsgang.
- Man hat bereits versucht, die ungleichmäßige Belastung bzw. Kraftbeanspruchtmg durch Auswuchten der Rührwerke zu verringern.
- Da sich jedoch das Gewicht der Rührwerke im Betrieb durch die im Trog vorhandenen zu durchmischenden Stoffe ändert, so bleibt der erstrebte Erfolg aus.
- Ferner hat die bisher bekannte Antriebsvorrichtung den Nachteil, daß sie nur durch Auswechseln von Teilen, z. B. Zahnrädern u. dgl., eine Änderung der Geschwindigkeit des Rühnverkes zulät. Hierdurch treten längere Betriebsunterbrechungen sowie Verteuerungen in der Herstellung und durch Lagerhaltung von unbenutzten Teilen ein.
- Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, für den Antrieb der hin und her gehenden Rührwerke ein leine hin und her gehende Kraft erzeugendes Mittel zu blenutzen, um den Umweg von einem sich drehenden Antriebsmittel über gein hin und her gehendes Zwischenmittel zu ersparen.
- Als Antriebsmittel im Sinne der Erfindung eignen sich alle eine hin und her gehende Kraft erzeugenden und diese unmittelbar übertragenden Vorrichtungen.
- Zur Erzeugung der hin und her gehenden Kraft werden an sich bekanate tMJedien, z. B. im Spannungszustand befindliche Gase, Dämpfe und besonders vorteilhaft Flüssigkeiten benutzt. Die genannten Kraftmittel wirken in an sich bekannter Weise auf einen mit den hin und her gehenden Stleuerungsteilen verbundenen Kolben ein und erzeugen und übertragen die hin und her bzw. auf und ab gehende Kraft auf das Rührwerk.
- Es ist auch möglich, an Stelle der vorgenannten Medien Elektrizität zur Erzeugung der hin und her gehenden Bewegung zu verwenden. Hierzu eignen sich vorzugsweise magnetische Kraftfelder, die auf hin und her gehende Zwischenglieder einwirken.
- Zweckmäßig lerden die zur Umsteuerung der Bewegungsrichtung dienenden Teile an dem hin und her gehenden Maschinenteil unmittelbar angeordnet, und zwar so,, daß in dessen Endstellungen in an sich bekannter Weise die Umsteuerung der Antriebskraft erfolgt.
- Es ist zwar bekannt, ähnliche Antriebsvorrichtungen, beispielsweise zum Antrieb von Pumpen, Schüttelrutschen, HobelmaschiDen usw., zu benutzen. Solche Antriebsvon-ichtungen weisen nun insbesondere für Rührwerllie von Drehfiltertrögen betriebliche Vorteile auf.
- Bei den bisher zum Antrieb von Rülirwerken benutzten Antriebsvorrichtungen treten z. B. starke Wechselbeanspruchungen für den Elektromotor auf, besonders nach Betrie;bspausen. Wenn in einem solchen Fall in dem zu durchmischenden Gefäß, beispielsweise Filtertrog, Schlamm enthalten ist, so sedimentiert dieser und blockiert das Rührwerk.
- Beim Einschalten tritt dann eine starke Üb eilastung des Antriebsmotors sowie eine stoßweise Belastung des Rülirwerkes ein. DerErfindungsgegenstand beseitigt diese Nachteile.
- Der Gegenstand der Erfindung hat den Vorzug der besonders leichten Regelbarkeit und Erhöhung des Wirkungsgrades, da durch die bisher angewandten zwischengeschalteten Antriebsglieder der größte Teil der aufgewendeten Energie verzehrt wird. Außerdem bedingt der Erfindungsgegenstand den stoßfreien Lauf des Rührwerkes, leine geringere Abnutzung sowie die Ersparnis von Kurbel-oder Exzenterwellen und weiteren Zwischengliedern. Er ermöglicht, ohne Auswechseln irgendwelcher Teile die Gangart des Rührwerke in den erforderlichen Grenzen zu regeln.
- In dler Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestei ii.
- Es stellt eine Drehfiltertrommel mit dem im Filtertrog angeordneten hin und her gehenden Rühnverk dar. Am Filtertrog ist ein an sich bekannter Antrieb gezeichnet, der durch ein sich in der Pfeilrichtung bewegendes, im Spannungszustand befindliches Mittel eine hin und her gehende Kraft erzeugt. Als solche Mittel können alle in einen Spannungszustand (Druck oder Unterdruck) versetzbaren Flüs sigkeiten oder Gase benutzt werden. Sie wir ken in einem an sich bekanntes Zylinder au: einen mit dem hin und her gehenden krafterzeugenden und übertragenden Gestänge verbundenen Kolben ein. Mit dem Gestänge verbunden ist eine verstellbare Anschlagsvorrichtung, die es ermöglicht, den Hub des Antriehskolbens zu vergrößern oder zu verkleinen.
- Die Geschwindigkeitsregelung erfolgt zweck -mäßig durch Veränderung des Druckes bzw. der Menge des zur Erzeugung der Kraft l}enutzten Mittels.
- Wenn an Stelle der genannten Antriebsmittel Elektromagnete benutzt werden, so kann die Umsteuerung oben beschriebener Ar durch Ein- und Ausschalten von Kontakten erfolgen.
- Selbstverständlich ist es auch möglich, die Steuerung der an sich bekannten Mittel räumlich getrennt von der Antriebsvorrichtung anzuordnen.
- Die - erfindungsgemäß ausgebildete Antriebsvorrichtung hat den Vorteil der Einfachheit und der weitest gehenden Regelbarkeit sowohl der Hubhöhe als auch der Hubzahl ohne Anwendung zusätzlicher Teile. Für den Rührvorgang ist das Zusammenfallen der tot!en Punkte mit den toten Punkten des Rührwerkes sowie das langsame Ansteigen der Kraft besonders vorteilhaft. Hierdurch und durch die Pufferwirkung des Antriebsmittels arbeiten die erfindungsgemäß angetriebenen Rührwerke ruhig und stoßfrei.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für hin und her gehende oder auf und ab gehende Rührwerke, vorzugsweise für Drebfihertröge, gekennzeichnet durch die Verwendung feiner mit gespanntem Gas (Druckluft-Dampf) oder hydraulisch betriebenen Kraftmaschine mit hin und her gehendem Arbeitskolben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM147277D DE732084C (de) | 1940-03-13 | 1940-03-13 | Antriebsvorrichtung fuer hin und her gehende oder auf und ab gehende Ruehrwerke, vorzugsweise fuer Drehfiltertroege |
Applications Claiming Priority (1)
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DEM147277D DE732084C (de) | 1940-03-13 | 1940-03-13 | Antriebsvorrichtung fuer hin und her gehende oder auf und ab gehende Ruehrwerke, vorzugsweise fuer Drehfiltertroege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE732084C true DE732084C (de) | 1943-02-20 |
Family
ID=7336213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM147277D Expired DE732084C (de) | 1940-03-13 | 1940-03-13 | Antriebsvorrichtung fuer hin und her gehende oder auf und ab gehende Ruehrwerke, vorzugsweise fuer Drehfiltertroege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE732084C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE857488C (de) * | 1950-06-25 | 1952-12-01 | Buckau Wolf Maschf R | Anordnung eines Ruehrwerkes fuer muldenartige Gefaesse, insbesondere von Drehfiltern |
-
1940
- 1940-03-13 DE DEM147277D patent/DE732084C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE857488C (de) * | 1950-06-25 | 1952-12-01 | Buckau Wolf Maschf R | Anordnung eines Ruehrwerkes fuer muldenartige Gefaesse, insbesondere von Drehfiltern |
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