DE96871C - - Google Patents

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DE96871C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H19/00Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion
    • F16H19/02Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion
    • F16H19/06Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion comprising flexible members, e.g. an endless flexible member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. März 1897 ab.
Die Erfindung betrifft ein Getriebe zur Umwandlung hin- und hergehender Bewegung in gleichförmig drehende oder umgekehrt und hat den Zweck, die dabei auftretende Reibung möglichst gering zu gestalten.
Der Erfindung gemäfs verbindet man mit dem sich hin- und herbewegenden oder hin- und herzubewegenden Theile zwei Seile, die in den Bewegungsrichtungen laufen und deren andere Enden an festen Punkten befestigt sind, und legt einander kreuzende Buchten der Seile um den Kurbelzapfen einer Kurbel, die an dem in Umdrehung zu versetzenden oder sich drehenden Theile befestigt ist. Der abwechselnde Druck der Seilbuchten auf den Kurbelzapfen bewirkt Drehungen der Kurbel um je i8o°, wenn der hin - und hergehende Theil seine Bewegung in dem' betreffenden Sinne ausführt, wobei ein Schwungrad über die todten Punkte hilft. Umgekehrt bewirkt auch der Druck des umlaufenden Kurbelzapfens auf die beiden Seilbuchten eine Hin- und Herbewegung des in geradlinige Schwingungen zu versetzenden Theiles. Im letzteren Falle kann das eine Seil auch durch ein Gewicht oder eine Feder in der Weise ersetzt werden, dafs bei der durch das eine Seil bewirkten Verstellung des hin- und herzubewegenden Theiles das Gewicht gehoben bezw. die Feder gespannt und dadurch die für die Verstellung des. hin- und herzubewegenden Theiles im entgegengesetzten Sinne nöthige Energie aufgespeichert wird. In allen Fällen trägt der Kurbelzapfen eine Rolle.
Das in Rede stehende Getriebe ist besonders zum Antrieb stofsender oder schlagender Werkzeuge von einer sich drehenden Welle aus geeignet und kann auch bei Kraftmaschinen mit Kolbencylinder einen die Kreuzkopfreibung vermeidenden Ersatz bilden.
In den. Zeichnungen stellen. Fig. 1 und 2 in Verticalschnitt und Hinteransicht die Anwendung des Getriebes auf einen Fall- und Federhammer dar, während Fig. 3 und 4 analoge Ansichten einer Kraftmaschine mit Kolbencylinder und dem in Rede stehenden Getriebe sind.
In dem durch. Fig. 1 und 2 dargestellten Fall wird von der durch die Riemscheibe 0 beständig angetriebenen Welle k aus dem Hammerbären α bei Anwendung nur eines Seiles f und Ersatz des zweiten Seiles durch das Hammerbärengewicht und eine Feder d eine rasche Hin- und Herbewegung ertheilt.
Wie ersichtlich, ist der Hammerbär a in einer an das Gestell angegossenen Führung b beweglich und bei c abgesetzt, so dafs die Schraubenfeder d, welche in der Führung b eingeschlossen ist, sich mit einem Ende auf den Absatz c des Hämmerbaren und mit dem anderen Ende auf den Deckel b1 der Führung stützen kann. Dabei ist die Anordnung eine derartige, dafs die Feder d, auch wenn der Hammerbär in der tiefsten Lage ist, noch immer eine gewisse Spannung besitzt. Auf diese Weise wird das Zurückprallen des Hammerbären nach dem Verbrauch seiner lebendigen Kraft für die Deformation des Arbeitsstückes verhindert.
Das Seil f, das mit dem Hammerbären a verbunden ist, geht von der Seiltrommel g aus, deren Welle als selbstsperrende Nachspannvorrichtung ein Schraubenrad h mit darin
eingreifender Schraube ohne Ende Zz1 trägt. Zur Bildung der Seilbucht, in welche die auf dem Kurbelzapfen der gekröpften Welle k sitzende Rolle m einzugreifen hat, sind die beiden Leitrollen j und η vorhanden, deren letztere das Seil in die Richtung der Hammerbärenachse bringt. Die Lage der Leitrolle j ist so gewählt, dafs das Seiltrum oberhalb und dasjenige unterhalb der Kurbelzapfenrolle m parallele Lage erhalten, weil auf diese Weise ein Hammerhub von der doppelten Kurbellänge erzielt wird. Das Armkreuz ρ gestattet das 'Heben des Hämmerbaren vor Beginn der Arbeit.
Bei der durch Fig. 3 und 4 dargestellten Kraftmaschine sind in dem Cylinder q zwei Kolben α und αλ beweglich, mit deren Kolbenstangen die Seile f und J1 verbunden sind. Diese Seile laufen über die Seilrollen η und K1, legen sich in zwei einander kreuzenden Buchten um die mit zwei Seilrillen versehene Kurbelzapfenrolle Ot der gekröpften Welle k und sind bei g und gx an Nachspannvorrichtungen befestigt. Das Schwungrad s speichert die zum Ueberwinden der todten Punkte erforderliche Energie auf.
. Von den beiden Kolben α und 1I1 wird immer der eine durch das treibende Druckmittel verschoben und zieht die Kurbel, während der andere durch die Kurbel gezogen wird. Durch diese Anordnung, bei welcher der Abstand zwischen den beiden Kolben a und. (Z1 sich ändern kann, wird vermieden, dafs das jeweilig nicht ziehende Seil schlaff werde, was bei Anwendung von nur einem Kolben eintreten müfste. Bei der Mittel-, stellung des Kolbens sind nämlich die von den Leitrollen η und K1 nacL der Kurbelzapfenrolle m laufenden Seiltheile f und fv die in Fig. 3 in vollen Linien ausgezogen sind, länger als bei den Endstellungen des Kolbens, wie
die punktirten Linien bei J" und f\ erkennen lassen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Getriebe zur Umwandlung hin- und hergehender Bewegung in drehende und umgekehrt, gekennzeichnet durch zwei vom hin- und hergehenden oder hin- und herzubewegenden Theile (a) in beiden entgegengesetzten Bewegungsrichtungen nach Befestigungspunkten (g und gx) abgehende Seile {/und JF1), die zwei einander kreuzende Buchten bilden, und eine an dem in Drehung zu versetzenden odersich drehenden Theile (k) angebrachte Kurbel, deren Zapfen eine in beide Seilbuchten eingreifende Rolle fm) trägt, wobei, wenn der Antrieb vom hin- und hergehenden Theil ausgeht, der rotirende Theil mit einem Schwungrad versehen ist.
2. Ein Getriebe nach Anspruch 1 mit Antrieb vom drehenden Theil aus, gekennzeichnet durch den Ersatz eines Seiles durch ein Gewicht oder eine Feder fd) in der Weise, dafs während der durch das beibehaltene Seil hervorgebrachten Bewegung das Gewicht gehoben oder die Feder gespannt und dadurch das Arbeitsvermögen zur Bewegung im anderen Sinne aufgespeichert wird.
3. Ein Getriebe nach Anspruch 1 in seiner Anwendung auf eine Kraftmaschine mit Kolbencylinder, gekennzeichnet durch zwei Kolben fa und aj, von denen immer der eine die Kurbel zieht, während der andere von der Kurbel gezogen wird, so dafs die Seile trotz Aenderung der Gesammtlänge der von den Leitrollen (n und H1) nach
. der Kurbelzapfenrolle fm) laufenden Seiltheile immer straff gespannt bleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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