DE112289C - - Google Patents
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- DE112289C DE112289C DENDAT112289D DE112289DA DE112289C DE 112289 C DE112289 C DE 112289C DE NDAT112289 D DENDAT112289 D DE NDAT112289D DE 112289D A DE112289D A DE 112289DA DE 112289 C DE112289 C DE 112289C
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- Germany
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- rope
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- 230000000694 effects Effects 0.000 description 6
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B1/00—Percussion drilling
- E21B1/02—Surface drives for drop hammers or percussion drilling, e.g. with a cable
- E21B1/04—Devices for reversing the movement of the rod or cable at the surface
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich sind beim stofsenden Bohren ■wiederholt Einrichtungen in Anwendung ge-,
bracht worden, durch welche es ermöglicht werden sollte, die Wirkung des freien Falles, wie
sie bei den Freifallapparaten eintritt, auszunutzen, indem durch Erhöhung der Zahl der Schläge
(unter Verminderung des Hubes) eine Steigerung des Nutzeffectes angestrebt wurde, zu
welchem Zwecke eine fortwährende Auf- und Abbewegung des Gestänges oder Seiles mit
Hülfe von Kurbeln, gekröpften oder mit Excentern versehenen Wellen erzeugt wird.
Diese Einrichtungen haben jedoch insgesammt den wesentlichen Nachtheil, dafs die
Wirkung des freien Falles, welche sich in einem mehrmaligen Rückpralle des auffallenden
Bohrmeifsels äufsert, nicht ausgenutzt werden kann, weil das Gestänge oder Seil bereits anzuheben
beginnt, wenn der Rückprall auftritt; aufserdem erfolgen die Schläge noch immer in zu grofsen Zwischenräumen, und zwar bei
jeder Umdrehung des Antriebrades nur einmal, so dafs sich hieraus eine für die Praxis zu geringe
Arbeitsleistung ergiebt.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schlagvorrichtung, welcher die vorgenannten Nachtheile
nicht anhaften und bei der weder Kurbeln noch ähnliche Theile angewendet werden.
Diese Vorrichtung kennzeichnet sich in ihrem Wesen dadurch, dafs durch Einschaltung eines
zweiarmigen, mit zwei drehbaren Rollen versehenen Hebels, welcher um eine in seiner
Mitte liegende Achse drehbar ist und bei seiner Drehung abwechselnd in und aufser Wirksamkeit
in Bezug auf das Seil kommt, infolge Ausbiegens und Streckens des Seiles eine bei
jeder Umdrehung zweimal eintretende Schlagwirkung erzielt wird, wobei wegen des todten
Spieles zwischen den Rollen und Seiltrumen beim jedesmaligen Uebergang aus der Strecklage
in die Ausbiegelage ein genügender Zeitraum gewonnen wird, um die Wirkung des
freien Falles ganz zur Geltung kommen zu lassen.
Beiliegende Zeichnung stellt in schematischer Weise diese Schlagvorrichtung dar.
Das Bohrseil £ schlingt sich um die Rollen ABC, welche auf den fest gelagerten
Achsen abc drehbar sind. Das eine Ende des Seiles dient zur Befestigung des Bohrgestänges,
während das andere Ende zwecks Nachlassens oder Hebens des Bohrwerkzeuges an einer durch Schneckengetriebe s drehbaren
Trommel befestigt ist. Zwischen den beiden von Rolle C nach B und von B nach A
laufenden Seiltrumen ist ein zweiarmiger Hebel H angebracht, der in der Mitte auf einer
Achse h festgekeilt ist, welche durch das Antriebsrad D in Umdrehung versetzt werden kann.
An beiden Enden dieses Hebels sind auf Achsen e e1 Rollen EE1 drehbar gelagert.
Nimmt der Hebel die lothrechte (punktirt gezeichnete) Stellung ein, so befindet sich das
Gestänge in seiner tiefsten Stellung. Wird durch Drehung des Antriebsrades um 90° der
Hebel in die waagrechte (vollgezeichnete) Lage gebracht, so biegen die Rollen das Seil aus,
wodurch eine ziehende, aufwärtsgehende Bewegung des freien Seilendes erfolgt, welche
mit der fallenden, abwärts gehenden Bewegung, die beim Weiterdrehen um 90° auftritt, zur
Bewegung des Bohrgestänges dient.
Es erfolgen also bei jeder Umdrehung der Antriebsscheibe zwei Schläge, und infolge des
durch den Zwischenraum χ zwischen den Seiltrumen und den Rollen EE1 gegebenen todten
Spieles zwischen Seil und Rollen wird bei ermittelter entsprechender Tourenzahl die gleiche
Schlagwirkung wie beim freien Falle erzielt, weil das Seil nicht beständig an den Rollen
anliegt und daher genügend Zeit vorhanden ist, um das Bohrgestänge das für den freien
Fall charakteristische Zurückprallen und Wiederauffallen ausführen zu lassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schlagvorrichtung für stofsendes Tiefbohren, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen, um Achse (h) drehbaren Hebel (H) mit an beiden Enden drehbar angeordneten Rollen (E E1J, um welche Rollen unter Vermittelung von Leitrollen (A B C) das Bohrseil derart geschlungen ist, dafs bei der Drehung des Hebels (H) dessen Rollen (E E1) das Bohrseil abwechselnd ausbiegen und strecken, wodurch bei jeder Umdrehung zwei Schläge des Bohrgestänges hervorgebracht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE112289C true DE112289C (de) |
Family
ID=381957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT112289D Active DE112289C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE112289C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19502349A1 (de) * | 1995-01-26 | 1996-08-08 | Wirth Co Kg Masch Bohr | Schlagwerk |
-
0
- DE DENDAT112289D patent/DE112289C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19502349A1 (de) * | 1995-01-26 | 1996-08-08 | Wirth Co Kg Masch Bohr | Schlagwerk |
DE19502349C2 (de) * | 1995-01-26 | 1998-03-26 | Wirth Co Kg Masch Bohr | Schlagwerk |
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