DE103107C - - Google Patents

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DE103107C
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spring
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G1/00Spring motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1898 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Federkraftmaschine.
Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht der Maschine in ihrer Ruhelage.,
Fig. 2 den Grundrifs. von Fig. 1,
Fig. 3 die Maschine in der Arbeitsstellung, Fig. 4 die Seitenansicht der Maschine.
Das Maschinengehäuse ist derart zusammengesetzt, dafs zwei Ständer S unten durch zwei Querstangen m und oben durch zwei Querstangen n, deren letztere Mitten als Pendelachsenlager dienen, mit einander verbunden sind. Zwischen den beiden Ständern 5 sind unten zwei als Federgehäuse dienende Cylinder R derart befestigt, dafs die beiden Enden der Cylinder in entsprechend grofse Oeffhungen der Ständer 5 eingesetzt sind. Mittelst auf der äufseren Fläche der Ständer 5 befestigter Verschlufsplatten V sind die Enden der Cylinder verschlossen. Der Ständer mit den beiden Verschlufsplatten kann jedoch auch aus einem Stück geformt sein.
Die Federkraftmaschine besteht in der Verbindung zweier Bewegungstheile folgender Construction.
,Die in ihrer inneren Weite dem Durchmesser der Spiralfeder (Fig. 1 und 2) entsprechenden, an beiden Enden offenen,, als Federgehäuse dienenden beiden Cylinder J? sind so viel länger als die Federn, dafs an den beiden Enden der Spiralfedern noch je eine Federdruckscheibe r in die Cylinder eingesetzt werden kann. Zur Bewegung der Feder dient eine mitten durch die Spiralfeder und eine entsprechende Oeffnung in den beiden Druckscheiben r hindurchgelegte Stange α, welcher die in den feststehenden Verschlufsplatten ν befindlichen Oeffnüngen als Führung dienen.
Die Spiralfeder hat an beiden Enden in den Verschlufsplatten ν einen festen Stützpunkt, so dafs die Druckscheiben r nur in das Innere des Cylinders R hineingezogen werden können. Die aus den beiden Verschlufsplatten ν des Cylinders -R hervortretende Stange α ist behufs Befestigung der Federdruckscheiben r mit Keilen K versehen, so dafs bei der Bewegung dieser Stange α von rechts nach links oder in umgekehrter Richtung die Federspannung rechts- oder linksseitig erfolgt.
Fig: ι zeigt ferner ein Pendel, welches mit einer Achse in den Lagern 0 der beiden Querstangen η drehbar gelagert ist und einen zur Aufnahme rollender Kugeln bestimmten trog- ' förmigen Behälter trägt, welcher in seiner Mitte mit einer Scheidewand s versehen ist. Der senkrecht nach unten stehende Pendelfufs χ kann nur dann angewendet werden, wenn eine nur kurze Hin- und Herbewegung des Pendels erzielt werden soll. Soll jedoch eine gröfsere Bewegung erzielt werden, so müssen zwei in der Mitte durch eine Querstange verbundene Pendelfüfse derart angebracht werden, dafs dieselben die in Fig. 1 durch punktirte Linien gekennzeichnete Lage einnehmen.
Zwischen den beiden Cylindern R (Fig. 2) befindet sich eine dritte Führungsstange &, welche dieselbe Länge als die Stangen α besitzt und in entsprechenden Oeffhungen der Ständer S (Fig. 4) Führung hat. Die Enden dieser drei Stangen α und b sind durch zwei Querstangen c mit einander verbunden, so dafs das Eingreifen eines oder zweier Pendelfüfse und
(2. Auflage, ausgegeben am 4. Dezember i8gg.)
eine alsdann erfolgende Pendelbewegung zur Folge hat, dafs der Federdruck und der Kugeldruckgegenseitig die weitere Pendelbewegung und die Hin- und Herbewegung der Stangen a und der Stangen b bewirken.
Fig. 3 zeigt die Einleitung der Bewegung aus der Ruhelage (Fig. i). Mittelst Druckes an der Querstange c und die dabei erfolgte Fortbewegung der Stangen α und b bezw. der dieselben verbindenden Querstange c nach rechts hin bis an die Verschlufsplatte ν werden die Federdruckscheiben r in die Cylinder R hineingezogen und die Federn gespannt. Die Zurückbewegung erfolgt alsdann durch die Kraft der bei der Anfangsbewegung erfolgten Federspannung. Die Fortsetzung dieser Stangenbewegung bezw. die weitere Fortbewegung der Querstange c erfolgt durch die Druckkraft der zu diesem Zwecke angeordneten, auf den Pendel-' armen S1 S2 rollenden Kugeln, welche dabei mittelst des Pendelfufses χ oder zweier Pendelfüfse eine neue Federspannung in entgegengesetzter Richtung zum Zweck der Fortsetzung der Bewegung bewirken.
Die Maschine vollführt also zwei verschiedene, durch Verbindung von Federkraft mit Kugeldruck erzeugte Bewegungen, nämlich eine horizontale Hin- und Herbewegung und eine Bewegung der Pendelarme. Eine jede dieser beiden Bewegungen kann zu verschiedenen Gebrauchszwecken nutzbar gemacht werden. Als Pendel kann die Vorrichtung zur Bewegung von Triebwerken, z. B. für Uhren und dergl. dienen. Ferner kann für sehr leichtgehend construirte Nähmaschinen die Maschine, in entsprechender Stärke ausgeführt, in Verbindung mit der Zugkraft des Schwungrades zur Anwendung kommen.
In einfachster leichter Ausführung kann die Maschine auch zur Bewegung von Spielzeugen dienen. Soll die Vorrichtung zur Umwandlung der Hin- und Herbewegung in eine drehende Verwendung finden, so kann an einer Querstange c oder bei entsprechender Verlängerung der Ständerfüfse auch unter der Führungsstange b eine Anordnung angebracht werden, wie Fig. 3 diese zeigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Federkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs zunächst durch von Hand gespannte Federn das Kippen eines drehbar aufgehängten Troges s, in dem Kugeln rollen, nach der einen Seite hervorgerufen wird und das Kippen des Troges nach der anderen Seite zunächst durch das Zurückschwingen der Federn über die Gleichgewichtslage hinaus stattfindet, und worauf durch die rollenden Kugeln ein mehrmaliges Spannen der, Federn und Schwingen des Troges erfolgt. . . . .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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