DE160937C - - Google Patents

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DE160937C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B45/00Other details
    • C10B45/02Devices for producing compact unified coal charges outside the oven

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Anheben und Auslösen der Stampferstangen bei Kohlenstampfmaschinen sind bereits verschiedene Einrichtungen bekannt geworden.
So wird z. B. bei manchen Ausführungen das Anheben der Stange durch Klemmschnallen mit Haken erreicht, welch letztere durch von der Antriebswelle aus in Bewegung gesetzte Mitnehmerzapfen gefaßt und durch zweite
ίο Haken ausgelöst werden. Bei anderen Vorrichtungen wird der Stampfer durch einen mit ihm verbundenen, durch Dampf, Druckluft o. dgl. betriebenen Kolben direkt in Bewegung gesetzt.
1.5 Auch bei Stoßbohreinrichtungen mit freifallendem Bohrschaft werden zum Anheben und Auslösen des Bohrschaftes ähnliche Vorrichtungen wie bei Kohlenstampfmaschinen be-. nutzt. Man hat z. B. dazu Greifhebel mit angelenkten Klemmbacken in durch die Antriebswelle bewegten Schlitten, welche auf der Bohrstange gleiten, gelagert und das Auslösen sowie das Festklemmen durch entsprechende Anschläge und die Lagerung der Anschlaghebel in Exzentern und durch Federn, welche auf die Klemmbacken wirken, erreicht. . In einem anderen Fall trägt ein auf- und niederbewegter Schlitten auf beiden Seiten des Bohrschaftes zweiarmige Hebel mit angelenkten, den Schaft umschließenden Klemmbacken, welche infolge Verbindung mit anderen am Schlitten gelagerten zweiarmigen Hebeln, deren äußere Arme gegen obere und untere Anschläge stoßen, geschlossen und geöffnet werden. Auch hebeiförmig gestaltete Klemmbacken, welche durch die Antriebswelle mittels Kurbel und Kurbelstange in Bewegung gesetzt und während eines kurzen Teils ihrer Drehung gegen den Bohrschaft gepreßt werden, diesen dabei hochheben und dann wieder freigeben, sind bei solchen Bohreinrichtungen schon angewendet worden, sind jedoch nur für Bohrzwecke verwendbar, da sie nur einen sehr geringen Hub ergeben.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Anheben und Auslösen der Stampferstangen von Kohlenstampfmaschinen, welche gegenüber den angeführten Vorrichtungen den Vorteil besitzt, daß durch Spreizen und Strecken eines einfachen Gelenkecks von der Antriebswelle aus sowohl das Anheben als auch das Auslösen der Stampferstangen unter Zuhilfenahme von festen Anschlägen für die letztere Funktion erreicht wird.
In den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung sind in schematischer Darstellung vier Ausführungsbeispiele der neuen Vorrichtung veranschaulicht.
α bezeichnet eine Stampferstange der Kohlenstampfmaschine mit dem an ihrem unteren Ende befestigten Stampfer b, und c ist die auf 60 der Antriebswelle d festsitzende Kurbelscheibe, an welcher die Kurbelstange e angreift. An
(2. Auflage, ausgegeben am S. Mär\ igio.J
die letztere ist die senkrecht geführte Zugstange f angelenkt, die ihrerseits ein zangenartig wirkendes Gelenkviereck oder -fünfeck zum Erfassen und Hochheben der Stampferstange α trägt, bei welchem ein bezw. zwei Gelenke den anderen gegenüber festgelegt sind. Beim Anheben durch die Zugstange f wird das Gelenkeck sozusagen einer Streckung unterworfen, dadurch werden dann entsprechend
ίο ausgebildete Teile der zangenartigen Vorrichtung gegen die Stampferstange gepreßt, so daß letztere mit hochgenommen wird.
In passender, dem Hub der Stampferstange entsprechender Höhe sind innerhalb der Spannweite von verlängerten Schenkeln dieses Gelenkvierecks oder -fünfecks am Maschinengestell oder an sonstigen festen Teilen Anschlagzapfen g angebracht, gegen welche sich diese Schenkel bei hochgehobener Stampferstange anlegen. Beim weiteren Hochheben werden dieselben also durch die Anschlagzapfen auseinander getrieben und dadurch zugleich die Klemmbacken geöffnet, wodurch die Stampferstange frei wird und nun herunterfallen kann.
Die Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 sind nach dem Wesen des Gelenkfünfecks mit zwei festgelegten Drehzapfen m ausgebildet, die in einer natürlich auch hoch- und niedergehenden Schiene η gelagert sind. Zwei hörnerartig gebogene Schenkel 0 bezw. i werden mit Hilfe der an die Zugstange f angelenkten Gelenkstangen i bezw. k beim Hochgang der Zugstange f so gegeneinander bewegt, daß die zwischen den Bogenstücken hindurchgehende Stampferstange α festgeklemmt und mitgenommen wird. In hochgehobenem Zustande wird dann durch Anstoßen der hinteren freien Enden der Gelenkstange i an den Zapfen g die entgegengesetzte Bewegung der hörnerartig gebogenen Schenkel *' bezw. 0 hervorgerufen und so die Auslösung der Stampferstange erreicht. In Fig. ι sind die an die Zugstange angelenkten Schenkel als Anschlaghebel verlängert, während in Fig. 2 die an den festen Drehpunkten m angreifenden Gelenkstangen diese Verlängerung besitzen.
Die in Fig. 3 veranschaulichte Ausführungsform stellt eine Zange nach dem Wesen des Gelenkvierecks dar, wobei die Klemmbacken I zwischen den beiden mit dem relativ festen Drehpunkt verbundenen und zwecks Auslösung der Stange α verlängerten Gelenkstangen i angeordnet sind.
Fig. 4 zeigt eine scherenähnliche Ausführungsform der Zange, bei welcher die Gelenkstangen mit dem relativ festen Drehpunkt über beide Gelenkpunkte hinaus verlängert sind und wobei die unteren Verlängerungen h ein Zangenmaul bilden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Anheben und Auslösen der Stampferstangen bei Kohlenstampfmaschinen, bei welcher die Stampferstangen mittels durch Anschläge auslösbarer Klemmvorrichtungen gehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stampferstange ein durch eine senkrecht geführte Zugstange verschiebbares Gelenkeck angeordnet ist, welches bei seiner Hochbewegung durch die Zugstange gestreckt und dadurch mit seinen Schenkeln gegen die Stampferstange gepreßt wird und diese mit hochnimmt, worauf es nach genügendem Anheben des Stampfers durch feste Anschläge gespreizt wird und dadurch die Stampferstange wieder freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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