DE300185C - - Google Patents

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DE300185C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 10. JUNI1919
in HAMBURG.
Gegenstand der Erfindung ist eine Aufhänge- und Abwurfvorrichtung für Geschosse für den Gebrauch in Flugzeugen.
Die Vorrichtung besteht aus einem kastenförmigen Gestell a, welches am Boden des Flugzeuges befestigt wird. In diesem Kasten ist eine zur Aufnahme des Geschosses eingerichtete Kniehebelzange vermittels der Bolzen b, l·1 eingehängt. Die um die Bolzen b, b1
ίο drehbaren Hebel c, c1 der Kniehebelzange greifen an ihrem unteren Ende, beweglich durch die Bolzen d, d1, an die durch Bolzen e drehbar miteinander verbundenen, am unteren Ende als .Zangenmaul fr. f1 ausgebildeten Zangenhebel g, g1 an. Durch diese Anordnung wird bewirkt, daß, nachdem das Geschoß in das Zangenmaul f, f1 eingeführt ist und letzteres geschlossen wurde, durch das Eigengewicht des Geschosses die Zange immer fester zusämmengezogen wird; Stöße des Geschosses, z. B. beim Landen, nach oben wirkend, ziehen die Zange immer fester zusammen.
Um die Bolzen d, d1 und h beweglich ist ein Kniehebel mit den Schenkeln i, i1 angeordnet; durch Bolzen h ist mit diesem Kniehebel ein mit Schlitz k versehener, durch Bolzen e geführter, in senkrechter Richtung verschiebbarer Stab I angebracht, dessen unteres Ende m in das Zangenmaul hineinragt; am oberen Ende η dieses Stabes ist um Bolzen c drehbar ein Schenkel φ des um Bolzen q -drehbaren Winkelhebels r angeordnet. An dem zweiten Schenkel s dieses Winkelhebels greifen die zur Auslösung des Geschosses dienenden Bowdenzüge t, t1 an. Soll ein Geschoß in die* Zange eingehängt werden, so wird dasselbe in das Zangenmaul f, f1 eingeführt und gegen das untere Ende m des Stabes I gedrückt. Der Stab I wird hierdurch nach oben geschoben und nimmt den Bolzen h mit. Diese senkrechte Verschiebung von Bolzen h überträgt sich durch die Schenkel i, i1 des Kniehebels und die Bolzen d, d1 der Zangenkniehebel derart, daß die Gelenke nach innen geholt werden, wodurch sich das um Bolzen e drehbare Zangenmaul f, f1 schließt. Sobald das Geschoß losgelassen wird, sucht es durch sein Eigengewicht die Zangenkniehebel zu strecken und bewirkt dadurch ein immer festeres Schließen der Zange. Stöße des Geschosses in irgendeiner Richtung bewirken also bei dieser Zangenanordnung ein immer festeres Schließen, so daß ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Geschosses aus der Zange ganz ausgeschlossen ist. Die Auslösung des Geschosses erfolgt durch Ziehen an den Bowdenzügen t, t1. Diese Zugbewegung wird durch den Winkelhebel r auf Stab I übertragen. Durch Vermittelung des Kniehebels i, i1 werden die Gelenke d, d1 nach außen gedrückt und somit das Zangenmaul f, f1 geöffnet. Der Teil m des Stabes I drückt hierbei, falls das Geschoß in dem" Maul f, fl hängen bleiben sollte, auf das Geschoß und entfernt es unbedingt aus dem Zangenmaul.
Wenn auch Zangen zum Abwerfen von Geschossen aus Flugzeugen an sich bekannt sind, so zeichnet sich vorstehend beschriebene
Zange vor anderen dadurch aus, daß sich dieselbe bei Stoßen unter keinen Umständen öffnen kann, im Gegenteil schließt die Zange um so fester, je kräftiger die Stöße werden. Andererseits ist aber das Herausfallen des Geschosses bei einem beabsichtigten öffnen der Zange nicht nur vom Eigengewicht des Geschosses abhängig, sondern wird durch Aufdrücken eines Hebels auf letzteres selbsttätig unterstützt.
Das Wesen der Erfindung wird mit ihrer Anwendung auf Geschosse für den Gebrauch in Flugzeugen nicht erschöpft. Die Erfindung kann vielmehr vorteilhafte Verwendung auch für andere Zwecke, z. B. Kranhaken bei Entlade- und Beladevorrichtungen finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Festhalten und Ab: werfen von Geschossen aus Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hebeln einer in einem Kasten gelagerten Kniehebelzange ein in das Zangenmaul hineinragender Stab derart angebracht ist, daß beim Einschieben eines Gegenstandes in das Zangenmaul durch den auf den Stab ausgeführten Druck ein Schließen der Zange bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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