DE936291C - Einseilgreifer - Google Patents

Einseilgreifer

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Publication number
DE936291C
DE936291C DER10578A DER0010578A DE936291C DE 936291 C DE936291 C DE 936291C DE R10578 A DER10578 A DE R10578A DE R0010578 A DER0010578 A DE R0010578A DE 936291 C DE936291 C DE 936291C
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DE
Germany
Prior art keywords
clutch
gripper
disengaging
cable
disk
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Expired
Application number
DER10578A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Schmitz
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE936291C publication Critical patent/DE936291C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Einseilgreifer Bekannte Einseilgreifer besitzen mehrere Greiferschalen, an denen einerseits ein gegenüber dem Greiferkopf höhenverstellbarer Unterkasten und andererseits exzentrisch dazu am Greiferkopf angelenkte Leitstangen gelenkig angreifen. Die Angriffspunkte dieser Teile an den Greiferschalen sind dabei so gewählt, daß bei Anheben des Unterkastens gegenüber dem Greiferkopf ein Schließen und beim Absenken des Unterkastens ein Öffnen des Greifers erfolgt. Bei derartigen Einseilgreifern ist es bekannt, im Greiferkopf ein Getriebe mit Trommeln und Seilzügen oder Ketten anzuordnen, das in Zusammenwirkung mit einer Kupplung das Öffnen des Greifers durch Absenken des Unterkastens in der Weise wie bei Mehrseilgreifern ermöglicht. Insbesondere kennt man Einseilgreifer mit Greiferschalen, an dem ein gegenüber dem Greiferkopf höhenverstellbarer Unterkasten und am Greiferkopf angelenkte Leitstangen angreifen sowie der Greiferkopf eine mit dem Hubseil in Verbindung stehende, drehbar angeordnete Trommel trägt, die über eine Kupplung einen zur Höhenverstellung des Unterkastens gegenüber dem Greiferkopf dienenden Seilzug betätigt. Nach einem noch nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag ist die Kupplung zwischen Seilzug und Trommel als Kombination von Keil- und Rutschkupplung, zweckmäßig von Keil- und Lamellenkupplung, zu einer funktionsmäßigen Einheit ausgebildet, bei der mittels einer durch Zug auf das Zugseil bewegten Drehung der Trommel der Unterkasten im Sinne einer Schließbewegu#ng des Greifers angehoben und hierbei das Vorratsseil durch Rutschen der Rutschkupplung von seiner Trommel vollständig abgewickelt wird.
  • Bei den bekannten Einseilgreifern kann es vorkommen, daß die Schließkraft beim Arbeiten im sperrigen# Gut, wie Schrott od. dgl., verlorengeht. Im' letzten Drittel des Schließvorganges wird nämlich# das gegriffene sperrige Gut im Greiferkopf zusammengepreßt, wobei besonders starke Kräfte auftreten. Die an der Kupplung im allgemeinen angebrachte Ein- und Ausrückscheibe, die durch Druckfedern gehalten wird, ist dabei einem erhöhten Druck ausgesetzt und schiebt sich zurück, wodurch die Kupplung schleifen kann. Selbst wenn es sich dabei nur um ein weniges handelt, läßt die Schließkraft an den Greiferfingern und den Greiferschalen nach, und das gegriffene Gut fällt wieder aus dem Greiferkorb heraus.
  • Um ein selbsttätiges Ausrücken der Kupplung oder ein Zurückweichen der Ein- bzw. Ausrückscheibe der Kupplung bei bekannten Greifern zu verhindern, wäre es möglich, die entsprechenden Druckfedern zu verstärken. Einer solchen Verstärkung sind aber Grenzen gesetzt, da es erforderlich ist, die Greifer- in jeder beliebigen Höhe zu öffnen, wozu die Kupplung betätigt werden muß, die sich daher auch leicht lösen muß. Ist die Druckfeder zu stark gewählt, so bereitet das Öffnen des Greifers in der Luft große Schwierigkeiten oder ist überhaupt unmöglich. Die Erfindung vermeidet dies6 Nachteile. Sie betrifft einen Einseilgreifer mit Greiferschalen, an denen ein gegenüber dem Greiferkopf höhenverstellbarer Unterkasten und am Greiferkopf angelenkte Leitstangen angreifen und dieser Greiferkopf eine mit dem Hubseil in Verbindung stehende, drehbar angeordnete Trommel trägt, die über eine Kupplung einen zur Höhenverstellung des Unterkastens gegenüber dem Greiferkopf dienenden Seilzug --betätigt. Die Erfindung wird darin gesehen, an der Kupplung zwischen Seilzug und Trommel eine Blockiervorrichtung mit Auslösevorrichtung anzubringen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Kupplung zwischen Seilzug und Trom m-el eine Blockiervorrichtung mit einer Auslösevorrichtung angebracht, die mit dem Steuerseil in Verbindung steht und beim Abziehen des Stenerseils sich löst. Das geschieht dabei natürlich so, daß die Blockiervorrichtung vor der Betätigung der Ein- und Ausrückscheibe durch einen Ein- und Ausrückhebel gelöst wird.
  • Bei erfindungsgemäßen Einseilgreifern mit an der Kupplung zwischen Seilzug und Trommel angebrachter Blockiervorrichtung wird durch die Blockiervorrichtung ein unbeabsichtigtes- Lösen und damit Schleifen der Kupplung vermieden. Dadurch ist der Greifer in der Lage, beispielsweise insbesondere beim Ergreifen von sp(#rrigem Gut mit voller Schließkraft zu arbeiten und zu verhindern, daß infolge Schleifens der Kupplung aus dem Greiferkorb das gegriffene Gut wieder herausfällt. Soll dagegen der Greifer in irgendeiner Stellung geöffnet werden, so wird durch Betätigung des -Steuerseiles zunächst die Blockiervorrichtung gelöst und im Anschluß daran die Kupplung ausgerückt, daß ein Öffnen des Greifers in der bereits angedeuteten Weise stattfifid.et.
  • - Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßed Greifers, bei der die Kupplung mit Hilfe einer Ein- bzw. Ausrückscheibe betätigt werden kann, wird die Erfindung darin gesehen, die Einrück- bzw. Ausrückscheibe durch Sperrbolzen oder Sperrstifte in Kupplungsstellung blockierbar anzuordnen. Handelt es sich dabei insbesondere um Greifer, bei denen die Kupplung durch eine Ein- bzw. Ausrückscheibe vermittels eines Federbolzens und einer Druckfeder gehalten wird. und du#rd#h einen Ausrückhebel über -einen Seilzug ausgerückt werden kann, so empfiehlt es sich die Ausrückscheibe durch eine Feder gegen die kupplung anzupressen und in dieser Lage durch einen Stift ausrückbar zu blockieren; der Stift ist dabei zweckmäßigerweise ebenfalls gegen den Druck einer Feder gelagert, so daß er du-ich einen Seilzug betätigt werden kann, der, wie bereits erwähnt wurde, mit dem Steuerseil zum Ausrücken der Greiferkupplung in Verbindung steht.
  • Bei einer anderen Ausführun g sf orm ' von Einseilgreifern, bei denen die Kupplung durch eine Ein-oder Ausrückscheibe über einen Ausrückhebel vermittels eines Exzenters betätigt wird, besteht die Erfindung darin, den Ausrückhebel selbst durch einen ebenfalls ausrückbaren Stift oder Bolzen, der gegen den Druck einer Feder gelagert ist, zu blockieren.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei Einseilgreifern, welche mit einem Getriebe ausgerüstet sind und bei denen eine Kupplung als Lösevorrichtung verwandt wird, ein Verlorengehender Schließkraft auch beim Arbeiten im sperrigen Gut infolge Nachlassen der Kupplung nicht mehr eintreten kann. Dadurch wird verhindert, daß das gegriffene Gut wieder aus dem Greiferkorb herausfällt. Durch die Erfindung werden demnach Einseilgreifer erst voll verwendungsfähig. Außerdem wird auch die Betriebssicherheit erhöht.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Zeichnung, die nur ein Ausführungsbeispiel dar-,stellt, ausführlicher erläutert. Es zeigt Fig. i einen. Quers,dhnitt durch den Kopf eines erfindungs-gemäßen Einseilgreifers, Fig. 2, einen Ausschnitt aus einem Kopf eines erfindungsgemäßen Einseilgreifers in apderer Ausführungsform.
  • In Fig. i ist der Greiferkopf eines Einseilgreif ers im Schnitt dargestellt; der Greifer kann an jeden Kranhaken angehängt werden. Das Getriebe ist im eingebauten Zustand dargestellt. Auf der Welle 3 befindet sich die Kupplung 4, welche durch die Ein-bzw. Ausrückscheibe vermittels des Federbolzens 6 und der Druckfeder 7 gehalten wird. Am Ende des -Federbolzens 6 befinden sich die Stellmuttern 8 und g. Unterhalb des. Federbolzens 6 ist das Federgehäuse io mit dem Blockierungsbalzen ii am Greiferkopf i befestigt. Am Blockierungsbolzen ii ist das Steuerseil 1:2 am unteren Ende befestigt, welches über die Seilrollen 13 und 14 zur Schubstange 15 des Ausrückhebels 16 geführt wird.
  • Fig. 2 zeigt dieselbe Anordnung der Kupplung wie oben, mit dem Unterschied, daß die Ein- bzw. Ausrückscheibe 17 direkt durch den Ausrückhebel 18 vermittels des Exzenters ig ausgerückt wird. In der Ein- bzw. Ausrückscheibe 17 befinden sich Druckfedern 20, welche durch die Scheibe 21 gehalten werden. Mit dem Exzenter ig ist die Seilscheibe 22 verbunden ulid das Steuerseil 23 befestigt. Der Blockierungsbolzen 24 mit dem Federgehäuse :25 bildet die Blockierung der Ein- bzw. Ausrückscheibe 17. Am Bolzen 24 ist das Zugseil 26 befestigt, welches über die Seilrollen 27 und 28 zum Stenerseil 23 geführt wird und an Punkt 29 befestigt wird.
  • Arbeitsweise der Blockierungsvorrichtung: Bei Einseilgreifern mit einer Kupplung 4 als Lösevorrichtung ist dieselbe stets im Eingriff bzw. arbeitsbereit. Um ein Zurückweichen der Ein- bzw. Ausrückscheibe 5 oder 17 zu verhindern, wird Scheibe 5 oder 17 durch den Blockierungsbolzen i i bzw. 24 gesperrt. In Fig. i ist die Ein- bzw. Ausrückscheibe 5 mit dem Federbolzen 6 verbunden, an dessen Ende sich die Stellmuttern 8 und 9 befinden, um die Kupplung 4 einstellen zu können, trotz des Blockierungsbolzens i i. Beim Anziehendes Steuerseiles 12 wird zuerst der Blockierungsbolzen ii aus dem Federgehäuse io herausgezogen und die Blockierung aufgehoben, durch die regulierbare Schubstange 15 anschließend der Ausrückhebel 16 betätigt, der Greifer kann sich öffnen. Durch Nachlassen des Steuerseiles schnellt der Blockierungsbolzen i i wieder zurück. Da die Druckfeder 7 bedeutend stärker ist als die Druckfeder 30, ist eine einwandfreie Blockierung immer gegeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Einseilgreifer mit Greiferschalen, an denen ein gegenüber dem Greiferkopf höhenverstellbarer Unterkasten und am Greiferkopf angelenkte Leitstangen allgreifen und dieser Greiferkopf eine mit dem Hubseil in Verbindung stehende, drehbar angeordnete Trommel trägt, die über eine Kupplung eine zur Höhenverstellung des Unterkastens gegenüber dem Greiferkopf dienenden Seilzug betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kupplung zwischen Seilzug und Trommel eine Blockiervorrichtung mit Auslösevorrichtung angebracht ist.
  2. 2. Einseilgreifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kupplung zwischen Seilzug und Trommel eine Blockiervorrichtung mit Auslösevorrichtung angebracht ist, die mit dem Steuerseil in Verbindung steht und beim Abziehen des Steuerseiles sich löst. 3. Einseilgreifer nach Anspruch i, wobei die Kupplung mit Hilfe einer Ein- bzw. Ausrückscheibe betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ein- bzw. Ausrückscheibe durch Sperrbolzen oder Sperrstifte in Kupplungsstellun-g blockierbar ist. 4. Einseilgreifer nach Anspruch 3, wobei die Kupplung durch eine Ein- bzw. Ausrückscheibe vermittels eines Federbolzens und einer Druckscheibe gehalten wird und durch einen Ausrückhebel über einen Seilzug ausrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- bzw. Ausrückscheibe durch eine ' Feder in Kupplungsstellung gedrückt und in dieser Lage durch einen ebenfalls gegen den Druck einer Feder gelagerten Stift oder Bolzen ausrückbar blockierbar ist. 5. Einseilgreifer nach Anspruch 3, wobei die Kupplung durch eine Ein- bzw. Ausrückscheibe über einen Ausrückhebel vermittels eines Exzenters betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückhebel durch einen gegen den Druck einer Feder gelagerten Stift oder Bolzen ausrückbar blockierbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 650 774.
DER10578A 1952-12-24 1952-12-24 Einseilgreifer Expired DE936291C (de)

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DER10578A DE936291C (de) 1952-12-24 1952-12-24 Einseilgreifer

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DER10578A DE936291C (de) 1952-12-24 1952-12-24 Einseilgreifer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE936291C true DE936291C (de) 1955-12-07

Family

ID=7398384

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DER10578A Expired DE936291C (de) 1952-12-24 1952-12-24 Einseilgreifer

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE650774C (de) * 1935-02-10 1937-10-01 Bernhardt Reichmann Einseilgreifer

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE650774C (de) * 1935-02-10 1937-10-01 Bernhardt Reichmann Einseilgreifer

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