DE698118C - Vorrichtung zum Halten von Schlepp- und Ankertrossen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Halten von Schlepp- und Ankertrossen o. dgl.

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DE698118C
DE698118C DE1938G0097591 DEG0097591D DE698118C DE 698118 C DE698118 C DE 698118C DE 1938G0097591 DE1938G0097591 DE 1938G0097591 DE G0097591 D DEG0097591 D DE G0097591D DE 698118 C DE698118 C DE 698118C
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DE
Germany
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legs
gripper
holding
angle
control body
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Expired
Application number
DE1938G0097591
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Geveke
Leo Hoppe
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HERMANN GEVEKE DIPL ING
Original Assignee
HERMANN GEVEKE DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 1. NOVEMBER 1940
REICHSPStENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 698 118 ■
KLASSE 65 fi GRUPPE 14
G 9?5pi XIJO5ρ
sind als Erfinder genannt worden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom i. April 1938 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am 3. Oktober 1940 .
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
Halten von Schlepp- und Ankertrossen o. dgl., d. h. also von solchen Ketten, Seilen oder Trossen, die gelegentlich unter sehr hohem Zug stehen. Die Vorrichtung ist, wie bekannt, mit einer unter der Zugwirkung arbeitenden Einrichtung zur Auslösung einer zangenförmigen Haltevorrichtung versehen, deren Greiferschenkel sämtlich durch einen mit kegeligen Flächen versehenen
»ο Steuerkörper in die Offenlage verschwenkbar sind.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wurde ein Öffnen der Zangenschenkel im Augenblick der Gefahr dadurch in Frage gestellt, daß zunächst zueinander parallele Flächen, auf denen in der Schleppläge die freien Zangenschenkel aufruhten, gegenüber diesen Zangenschenkeln verschoben werden mußten. Bei dem erheblichen Druck, den die Zangenschenkel ausübten, war diese Verschiebung nicht immer durchführbar.
Der Erfindung gemäß wird nun die Vorrichtung derart ausgebildet, daß die freien Zangenschenkel in allen Steuerlagen auf den Kegelflächen des Steuerkörpers verbleiben und der Neigungswinkel der Kegelflächen etwa dem Reibungswinkel entsprechend gewählt wird.. Damit wird die Verschiebekraft trotz der großen Zugbelastung der Trosse sehr gering gemacht. Dieses Steuerglied. kann nun die Form eines einfachen Kegels besitzen, wenn nämlich die Flächen der Greifersehenkel, auf denen das gehaltene Glied aufruht, derart in bezug auf die Bewegungsrichtung der Greiferschenkel gerichtet sind, daß die Greiferschenkel unter dem Trossenzug das Bestreben haben, sich zu öffnen,
und infolgedessen die freien Schenkel des zangenförmigen Haltegliedes gegen den Steuerkegel gedrückt werden.
Die Wirksamkeit der Vorrichtung wird jedoch sowohl in dem soeben geschilderten Fall als auch in anderen Fällen erheblich sicherer gestaltet, wenn der Steuerkörper als Doppelkegel ausgebildet wird, dessen einer Teil die Zangenschenkel auf Schließen und dessen anderer Teil, gegebe-' ίο nenfalls über Hilfsglieder, die Zangenschenkel auf Öffnen steuert, so daß also die Bewegung der Schenkel zwangsläufig erfolgt. Um den Flächendruck auf den Steuerkörper möglichst klein zu machen, werden die Greiferschenkel des zangenförmigen Haltegliedes vorteilhaft kurzer ausgebildet als die freien Schenkel.
Die obenerwähnte Tendenz zum öffnen der Greiferschenkel unter der Zugwirkung der Trosse· wird erreicht, wenn die Auflageflächen für das gehaltene Glied zur Bewegungsrichtung der Backe etwas stärker geneigt werden als der Reibungswinkel.
Der in die Haltevorrichtung eingreifende, an der Trosse befestigte Kopf wird vorteilhaft als Rotationskörper ausgebildet, den die Halteglieder dicht umschließen und dessen Längsschnitt im Bereiche seiner Auflagefläche auf dem Halteglied vom Schaft aus fortlaufend abnehmende Krümmungsradien aufweist. Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. i, - ,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Gehäuse mit einer Ansicht des Hand- und Motorgetriebes und Fig. 4 die Form des Kopfes der Kette, der Trosse oder des Seiles in natürlicher Größe.
Die Haltevorrichtung für das Endglied 1 einer Kette, eines Seiles oder einer Trosse besteht aus einer mehrschenkeligen, im dargestellten Beispiel dreisehenkeligen Zange 2, deren Backen 3 den Kopf 4 des gehaltenen Endgliedes 1 dicht umschließen. Der Kopf 4 hat die Gestalt eines Rotationskörpers mit einer Erzeugenden mit vom Schafte aus kleiner werdenden Krümmungsradien.
Die freien Schenkel 5 der Zangenglieder wirken mit einem Doppelkegel 6, 7 zusammen, und zwar liegen die Schenkel, auf dem Teile 6 des Doppelkegels unmittelbar auf, während der Teil 7 des Doppelkegels durch einen zweiarmigen Hebel 8 auf die Außenseite der Schenkel einwirkt, so daß, wenn der Doppelkegel 6, 7 auf der Zeichnung nach links bewegt wird, der Teil 6 die Schenkel um einen Drehbolzen 9 nach außen verschwenkt, die Backen 3 also schließt, während bei einer Bewegung des Doppelkegels 6, 7 nach rechts der Teil 7 des Doppelkegels die doppelarmigen Hebel 8 im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt, so daß die Schenkel 8 a der doppelarmigen Hebel die Zangenschenkel 5'nach innen drücken und damit die Backen öffnen.
Der Doppelkegel 6, 7 sitzt auf einer Spindel 10, die auf einem Gewinde ein Schneckenrad 11 ' trägt, das durch eine Schnecke 12 von einem Motor 13· angetrieben wird. Die Gewindenabe des Schneckenrades ist durch eine Gleitkupp- 7» lung mit dem Kranze des Schneckenrades verbunden, so daß auch bei ungenauer Wirkung der Endausschaltung des Motors ein Schaden nicht entstehen kann. Außer dem ferngesteuerten Motorantrieb ist ein Antrieb durch eine Handkurbel ''5 14 möglich, so daß auch beim Versagen des Motors eine Bedienung der Vorrichtung gesichert ist.
Wie bereits erwähnt wurde, ist die Wölbung des Kopfes 4 so gewählt, daß die die Druckbelastung aufnehmenden Flächen 15 zu der Bewegungsrichtung der Schenkel (Schwenkkreis um den Bolzen 9) so schräg liegen, daß die Selbsthemmung überwunden ist, so daß also ein auf öffnen wirkender Kraftüberschuß verbleibt. Die Schrägung des Kegelteiles 6 ist im Bereiche des Reibungswinkels gewählt, so daß also die Kräfte, die die Zangenschenkel unter dem Einfluß des Zuges der Trosse o. dgl. auf den Kegelteil ausüben, eine Belastung der die Längsver-Schiebung des Kegels bewirkenden oder hindernden Teil nicht verursachen.
Der Kopf 4 wird in unbelastetem Zustande in die geöffneten Zangenbacken eingeführt, und sodann, werden die Backen 3 durch Verschiebung des Kegels in Fig. 1 nach links geschlossen. Im Gefahrfalle werden durch Verschieben des Kegels in Fig. ι nach rechts die Backen 5 geöffnet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1oo
    i. Vorrichtung zum Halten von Schlepp- und Ankertfossen o. dgl., die mit einer Einrichtung zur Auslösung (unter Zugbelastung • der Trosse) einer zangenförmigen Haltevorrichtung "versehen ist, deren Greiferschenkel sämtlich durch einen mit kegeligen Flächen versehenen Steuerkörper in die Offenlage verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die freien^ Zangenschenkel in allen Steuerlagen auf den Kegelflächen des Steuerkörpers verbleiben, dessen Neigungswinkel vorzugsweise etwa dem Reibungswinkel entspricht, und daß der Steuerkörper alsDoppel- - kegel ausgebildet ist, dessen einer Teil auf ■ Schließen und dessen anderer Teil, gegebenenfalls über Hilfsglieder.8,8a, auf öffnen steuert, so daß die Bewegung der Schenkel zwangsläufig erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferschenkel des zangenförmigen Haltegliedes kürzer ausgebildet sind als die freien Schenkel.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen für das gehaltene Glied derart schräg zur Bewegungsrichtung der Greiferbacken, und zwar etwas stärker geneigt als der Reibungswinkel, angeordnet sind, daß die für das Öffnen der Greiferschenkel erforderliche Kraft vermindert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Haltevorrichtung eingreifende Kopf ein Rotationskörper ist, den die Halteglieder dicht umschließen, und sein Längsschnitt im Bereiche der Auflagefläche auf dem Haltegliede vom Schaft aus fortlaufend abnehmende Krümmungsradien aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938G0097591 1938-04-01 1938-04-01 Vorrichtung zum Halten von Schlepp- und Ankertrossen o. dgl. Expired DE698118C (de)

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