AT24204B - Durch Druckflüssigkeit versenkbarer Anker. - Google Patents

Durch Druckflüssigkeit versenkbarer Anker.

Info

Publication number
AT24204B
AT24204B AT24204DA AT24204B AT 24204 B AT24204 B AT 24204B AT 24204D A AT24204D A AT 24204DA AT 24204 B AT24204 B AT 24204B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
anchor
hydraulic fluid
ground
gripping
arms
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Langston Mooring Company G M B
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Langston Mooring Company G M B filed Critical Langston Mooring Company G M B
Application granted granted Critical
Publication of AT24204B publication Critical patent/AT24204B/de

Links

Landscapes

  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Durch   Druckflüssigkeit versenkbarer   Anker. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorankerungsvorrichtungon, bei welchen die Groifvorrichtung dadurch versenkt wird, dass unterhalb derselben der Boden durch   Drucknüssigkeit aufgeweicht wird,   damit die Greifvorrichtung durch ihr Eigengewicht in den Untergrund sinken kann. Gemäss der vorliegenden Erfindung kommt es darauf an, dass die Greifvorrichtung während des Versenkens in solcher Lage gehalten wird, dass sie mit geringem Widerstande in den Boden eindringt, und dass sie nach dem erfolgten Eindringen in den Boden derart umgestellt oder ausgelöst wird, dass sie einen grösseren Widerstand gegen das Herausziehen bietet.

   Wichtig ist hiebei, dass die Greifvorrichtung mit einem scheiben- oder pilzförmigen Greifkörper ausgeführt sein kann, wodurch sich für die Wirkungs- 
 EMI1.1 
 ferner, dass das   Druclnussigkeitsrohr als   Mittel zur Verriegelung der Greifvorrichtung in der für das Versenken des Ankers erforderlichen Stellung dienen kann. 



   Fig. 1-6 veranschaulichen eine Ausführungsform des Ankers, und zwar zeigt   Fig. l   eine vordere Ansicht des Ankers in Schmalstellung, Fig.   2 die zugehörige Seitenansicht,   Fig. 3 dieselbe Seitonansicht nach Lösung der Verriegelung und im Beginn der Umstellung, Fig. 4 dieselbe Seitenansicht nach erfolgter Umstellung in die   Breitostellung.   



  Fig. 5 die Vorderansicht von Fig. 4, Fig. 6 den Grundriss von Fig. 4. Fig. 7-9 zeigen 
 EMI1.2 
 ansicht des Ankers in der Schmalstellung, Fig. 8 eine Seitenansicht und Fig. 9 ein Grundriss dos Ankers in der Breitestellung (Schnitt I-I der Fig. 8). Fig. 10-12 zeigen eine dritte Ausführungsform des Ankers, und zwar ist in Fig. 10 und 11 der Anker in der Versenkstellung, in Fig. 12 der Anker in der Sperrstellung dargestellt. Fig. 13 und 14 ver- 
 EMI1.3 
 



   Bei der in Fig.   l-H   dargestellten Verankerungsvorrichtung hat der Greifkörper 1   schoibenfärmige   oder pilzförmige Gestalt. Dieser   Verankerungskörper 1   wird beim Vorgänge des Versenkens gleichlaufend mit dem Ankerkettengestänge gehalten. In der sperrigen Stellung liegt der Greifkörper quer zur Ankerkette gemäss Fig. 4. Die   Ankerlzettenstango   Ist durch einen Bolzen   8   an dem unteren Ende mit den beiden Hebelarmen 4 und 5 ver-   bunden, welche mit   den anderen Enden mittels der Gelenke 6, 6 drehbar mit dem (reif körper 1 verbunden sind. An der Ankerkettenstango 2 befindet sich die Öse 7.

   Zwischen den beiden Gelenken 6, 6'ist eine kleine Platte 8 auf dem Greifkörper 1 etwa in der 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 so gebildete schneidenartige Zuschärfung das Eindringen des Greifkörpers 1 und beim Anziehen der Ankerketto das Umlegen der Greifvorrichtung erleichtert. Das Versenken der Verankerungsvorrichtung geschieht bei der in Fig. 2 angegebenen Stellung der Teile, indem durch die Leitung   J ; ? DrucMüsaigkeit   unter den   Greifkörper   gepresst wird. Dadurch wird der Boden unterhalb des letzteren aufgelockert, so dass der Greifkörper 1 durch sein Eigengewicht sinken kann. Befindet sich der Greifkörper 1 genügend tief im Boden, so wird das   Drucknüssigkeitsrohr hochgezogen,   so dass es aus den Führungen 9, 10 und 11 herausgezogen wird.

   Dadurch wird die Öse 7 frei, so dass also die bis dahin durch das   Druckfussigkeitsrohr 12   gebildete Verriegelung gelöst ist, Wird dann ein Zug auf der Ankerkette 15 ausgeübt, so hat der Greifkörper 1 das Bestreben, sich quer zur Ankerkette einzustellen ; dies wird dadurch unterstützt, dass die Kappe 14 ein Hindernis bildet. 



   Durch den Zug der Ankerkette werden zunächst die Arme 4,5 bis in die in Fig. 3 gezeichnete, durch Anschläge 16 hegrenzte Stellung emporgeklappt. Dadurch wird der An-   griffspunkt   der Kette um die Länge der Arme 4, 5 vorlegt, und zwar derart, dass der Zug bestrebt ist, den Greifkörper 1 zu drehen, indem die Arme 4,5 und die Ankerkettenstange 2 das Bestreben haben, sich in die gestreckte Lage (Fig. 4) umzustellen. Hiebei wirkt der Widerstand der Schutzkappe 14 mit. Dieser Umstand bildet mit der an der Kette wirkenden Zugkraft ein Kräftepaar, das die Querstellung des Greifkörpers 1 wirksam einleitet und unterstützt. 



   Zum Zwecke der leichteren Handhabung der Verankerungsvorrichtung können die Druckflüssigkeitsleitung und die Kette 15 durch Führungen verbunden sein. Zu diesem Zwecke sind auf der Zeichnung an dem   Druckfiüssigkeitsrohr   die Ösen 27 befestigt, durch welche die Kette 15 hindurchführt. 



   Bei der Ausführungsform Fig. 7-9 ist der Ankerkörper mit vier sternförmig gruppierten Armen 17 versehen. Diese Arme sind während des Versenkens der Ver- 
 EMI2.2 
 Ankerkörpers 18 gestellt, an dem sie um die Zapfen 19 drehbar befestigt sind. Beim Anziehen der Ankerkotte bewirkt der Druck des Erdreiches die Umstellung der Sperrarme 17 in die Querstellung. Der Ankerkörper 18 hat ferner einen Führungskanal   20,   durch den das Druckflüssigkeitsrohr 12 hindurchgeführt wird. Der Ankerkörper hängt mittels eines 
 EMI2.3 
 einen Teil der Verriegelungsvorrichtung, durch welche die Sperrarme 17 in der zurückgeklappten Stellung (Fig. 7). gehalten werden. Zu diesem Zwecke sind an den Armen 17 die Ösen 22 vorgesehen.

   Diese Ösen 22 sind an den Armen 17 derart gegeneinander versetzt angeordnet, dass sie bei zusammengelegtem Zustande der Ankervorrichtung gemäss Fig. 7 übereinander liegen. 



   Beim Versenken des Ankers nehmen die Sperrarme 17 die in Fig. 7 gezeichnete 
 EMI2.4 
 in die in Fig. 8 gezeichnete Spreizstellung fallen. Diese Umstellung der Arme 17 wird durch den Zug an der Ankerkette erleichtert und befördert. Ferner sind die Arme zu diesem Zwecke an den oberen Enden etwas nach aussen gebogen, wodurch der Druck des Erdreiches beim Anziehen des Ankerkörpers für die Umstellung der Arme 17 noch wirksamer zur Geltung kommt. 



   Bei der Ausführungsform Fig. 10-12 bildet die Greifvorrichtung 23 eine Verlängerung des Druckflüssigkeitsrohres 12. Das Druckwasser geht hiebei infolge der röhrenförmigen Gestaltung des Greifkörpers durch den letzteren selbst hindurch. Hiebei kann der röhrenförmige Greifkörper in das Innere des   Drucknüssigkeitsrohres,   wie in Fig. 10 und 11, eingesetzt sein oder aussen über die Mündung des   Druckaüssigkeitsrohres übergeschobcn   werden. Nach der Ablösung des Druckflüssigkeitsrohres von dem Sperrkörper 23 stellt dieser sich durch den Zug der Ankerkette in die in Fig. 12 angegebene Stellung um. 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 



   Aus Vorstehendem ergibt sich, dass die Ausführungsform des Ankerkörpers und der Greifkörper sehr verschieden sein kann. Wichtig ist es in jedem Falle, dass die Greifvorrichtungen des Ankers bei Versenken so gestellt sind, dass sie beim Versenken einen möglichst geringen Widerstand bieten und erst nach dem Versenken selbsttätig oder durch Auslösung der verriegelten oder durch den Zug der Ankerkette herbeigeführten Stellung in die sperrige Lage überführt worden. Die Verriegelung der Greifkörper in der nicht sperrigen Stellung kann daher mittels des   Druckflüssigkeitsrohres,   und zwar bei beliebiger Form und Zahl des oder der sperrigen Teile geschehen. 



   Ist das Druckflüssigkeitsrohr zurückgezogen und die Verriegelung gelöst, so kann die   Druclnlüssigkeit   auch dazu benutzt werden, die Veränderung der Lage der   Verankerungskörper   zu erleichtern. Dieses kann beispielsweise dadurch geschehen, dass das Erdreich, das der Lagenänderung des Ankerkörpers im Wege steht, mittels des durch das Druckflüssigkeitsrohr oberhalb der Verankerungsvorrichtung zum Ausfluss gebrachten Flusswassers hinweg-   gefUhrt ird. 



  PA. TENT. ANSPRÜCHE :     1. Anker   mit Vorrichtung zum Einführen in den Boden mittels Druckflüssigkeit,   dadurch gekennzeichnet, dass   der   Ankerkörper   an dem Druckflüssigkeitsgestänge geführt ist und mit diesem gemeinsam eingeführt wird, während die Umstellung des Ankers in die grösseren Widerstand bietende Lage durch Lösen einer Verriegelungsvorrichtung unter dem Zug der erst dann in Wirkung tretenden Ankerkette erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Anker mit Vorrichtung zum Einführen in den Boden mittels Druckflüssigkeit gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckflüssigkeitsgestänge die Greif- kurpcr des Ankers verriegelt, wobei die Verriegelung durch eine Auslösevorrichtung (Zugodor Druckorgan) von der Wasseroberfläche aus gelöst werden kann.
    3. Anker mit Vorrichtng zum Einführen in den Boden mittels Druckflüssigkeit gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet durch am Ankerkörper angeordnete umstellbaro Arme , , deren Umstellung durch das Anziehen der Ankerkette (1. 5) in eine durch Anschläge (16) bestimmte Stellung erfolgt, um dadurch einen langen Hebelarm zu bilden und die Umstellung des Ankers in die grösseren Widerstand bietende Lage zu erleichtern.
    4. Anker mit Vorrichtung zum Einführen in den Boden mittels Druckflüssigkeit EMI3.2 Befestigungs- und Verriegelungsvorrichtung schützt, das Eindringen fördert und beim Anziehen der Ankerkette (15) das Umlegen des Greifkörpers (1) erleichtert. EMI3.3 gemäss den Ansprüchen l und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappe (14) in Verbindung mit dem scheibenförmigen Greifkörper (1) eine zweiseitige schneidenartige EMI3.4
AT24204D 1904-09-09 1904-09-09 Durch Druckflüssigkeit versenkbarer Anker. AT24204B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT24204T 1904-09-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT24204B true AT24204B (de) 1906-05-10

Family

ID=3534018

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT24204D AT24204B (de) 1904-09-09 1904-09-09 Durch Druckflüssigkeit versenkbarer Anker.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT24204B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004004667T2 (de) System zur Verankerung eines Objekts im Boden mittels eines Pfahls
DE1942775B2 (de) Erdanker
EP0208153B1 (de) Vorrichtung zur Verankerung von Zuggliedern in Erdreich
AT24204B (de) Durch Druckflüssigkeit versenkbarer Anker.
DE168099C (de)
DE2024509A1 (de) Stein- oder Ueberlastsicherung fuer Volldrehpfluege
DE4228182C2 (de) Schiffs-, insbesondere Bootsanker mit annähernd flachem, plattenförmigem Ankerblatt
DE888985C (de) Vorrichtung zum Vorpfaenden beim Streckenausbau, insbesondere im Grubenbetrieb
DE698118C (de) Vorrichtung zum Halten von Schlepp- und Ankertrossen o. dgl.
DE649481C (de) Vom Aussenstempel getragenes Sperrschloss eines Grubenstempels
DE1156366B (de) Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben
DE2065507C3 (de) Stein- und !berlastsicherung für Volldrehpflüge
DE202785C (de)
DE90935C (de)
AT33458B (de) Fangvorrichtung für abgebrochene Bohrstangen.
AT133074B (de) Leitungsklemme.
DE326476C (de) Verankerung, insbesondere fuer die Seilfuehrungsrolle eines zur Befoerderung von Geschuetzen bestimmten Schleppzuges
DE507110C (de) Wuchtebaum zum Ausziehen von Pfaehlen
DE107622C (de)
DE1047519B (de) Geraet zum Duengen von Baeumen oder sonstigen Gewaechsen
DE7125625U (de) Hohlpfahl aus Stahl zur Halterung von Stangen, Pfosten und dergleichen
DE2365393C3 (de) Vorrichtung zum lösbaren Befestigen von Schlauch- oder Rohrenden
DE107167C (de)
AT310413B (de) Einrichtung zum Verbinden eines Einfriedungselements, z.B. eines Drahtes, eines Gitters, eines Stützfußes, mit einem rohrförmigen Pfosten
CH167990A (de) Stütze an Fahr- oder Motorrad.