DE107622C - - Google Patents

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DE107622C
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cone
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B31/00Fishing for or freeing objects in boreholes or wells
    • E21B31/12Grappling tools, e.g. tongs or grabs
    • E21B31/20Grappling tools, e.g. tongs or grabs gripping internally, e.g. fishing spears

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Rohrfänger.
Die im Nachstehenden beschriebene Erfindung betrifft ein Werkzeug, das den Zweck hat, tiefliegende und daher schwer zu erreichende Gegenstände, von innen angreifend, selbstthätig zu erfassen, um dieselben mittelst eines Seiles hochziehen zu können.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist dieses Werkzeug durch
Fig. ι in einem senkrechten Schnitt aufser Wirkung dargestellt, während die
Fig. 2 in der Ansicht das Werkzeug in seiner Arbeitsweise darstellt.
Fig. 3 ist ein zu einem Werkzeug gehöriges Hülfswerkzeug in der Ansicht.
Fig. 4 stellt einen Querschnitt nach Linie x-x der Fig. 3 dar.
Das obere Ende der Stange α ist zur Aufnahme des Zugseiles b eingerichtet. Nahe an ihrem unteren Ende trägt die Stange α zwei federnde Arme cc, deren untere Enden zu federnden Nasen d ausgebildet sind, welche nach der Stellung (Fig. 1) in eine Nuth f des Fallgewichtes g eingreifen, um dieses in seiner gezeichneten Stellung zu sichern. An dem unteren Ende des Gewichtes g sitzen zwei oder mehrere federnde Arme h, deren untere Enden i die aus der Zeichnung ersichtliche Form haben und an ihrer äufseren Fläche gerippt sind, während die inneren Flächen sich zu einem Konus ergänzen. Unterhalb dieser Enden i ist auf der Stange α ein Konus k vorgesehen, dessen Neigung der konischen Verjüngung der Enden i entspricht. Das untere Ende der Stange α trägt ein cylindrisches Federgehäuse α1, in welchem eine Schraubenfeder / gelagert ist, welche als Druckfeder gegen das untere Ende der Federhülse wirkt.
Soll nun ein hohler Gegenstand, beispielsweise beim Bohren ein festsitzendes Rohrstück, aus dem Bohrloch herausgezogen werden, so läfst man das am Seil b hängende Werkzeug niederfallen. Bei seinem Aufstofseri auf den Bohrgrund wird nach Ueberwindung der Druckfeder / die Stange α mit ihrem Konus k derart nach oben bewegt, dafs die federnden Arme c mit ihren Nasen d das Gewicht g freigeben und dieses, wie in Fig. 2 gezeigt, nach unten fallen kann, wobei durch den Konus k die unteren Enden i der Arme h aus einander gespreizt und gegen die Innenwandung des heraufzuziehenden Rohrstückes gedruckt werden.
Da nun durch das Hochziehen des Seiles b mittelst der Stange α der Konus k in Form eines Keiles treibend gegen die Enden i wirkt, so werden diese hierbei immer fester gegen die Innenwandung des Rohres gedrückt, so dafs ein unbeabsichtigtes Lösen des Werkzeuges unmöglich ist.
Sitzt der heraufzuholende Rohrtheil derart fest in dem Bohrloch, dafs ein Reifsen des Seiles befürchtet werden mufs, so erscheint es vorteilhafter, das Werkzeug wieder auszulösen und es ohne diesen Rohrtheil heraufzuziehen. Zur Auslösung des Werkzeuges dient das in Fig. 3 und 4 dargestellte Hülfswerkzeug, welches aus einem cylindrischen, in der Mitte der Seilstärke entsprechend durchbohrten Körper m besteht, welcher mit den Klemmarmen η versehen ist, die ihrerseits wieder zu Haken 0
ausgebildet sind. Neben dem vorerwähnten Loch ρ ist ein Schlitz q vorgesehen, welcher auf der ganzen Länge des Werkzeuges hindurchgeht und bis zu der Bohrung ρ reicht (Fig. 3 und 4). In diesem Schlitz q befindet sich ein Verschlufsstück r, welches an seinem unteren Ende s durch dessen besondere Gestaltung und an seinem oberen Ende durch einen durchzusteckenden, nicht bezeichneten Splint gesichert wird.
Zum Auslösen des Rohrfängers bringt man das Hülfswerkzeug auf das Seil b, indem man nach dem Entfernen des Splintes und Herausziehen des Verschlufsstückes r das Seil durch den Schlitz q in die Bohrung ρ und ebenso zwischen die Haken 0 bringt. Dann verschliefst man durch das Verschlufsstück r und den Splint wieder das Werkstück und läfst dieses niederfallen. Dasselbe übt bei seinem Niederfallen auf die Stange α einen derartigen Schlag, dafs diese sich nach unten bewegt und der Konus k die unteren -Enden der Arme /? verläfst, so dafs die Enden i in die der Fig. 1 entsprechende Stellung zurückfedern können, während gleichzeitig die Arme c mit ihren Nasen d das Gewicht g erfassen und somit der Fänger in seine Anfangsstellung zurückgekehrt und zum Heraufziehen frei ist.
Sollte bei dem Versuch, den vom Fänger festgehaltenen Hohlkörper hochzuziehen, das Seil δ reifsen, so wird in derselben Weise, wie vorbeschrieben, erst durch das niederfallende Werkstück m der Apparat ausgelöst, dann durch einen anderen Fänger, welcher für volle Gegenstände bestimmt ist, das Hülfswerkzeug m und nach diesem der wieder frei gewordene Rohrfänger selbst hochgezogen. Befindet sich das hochzuziehende Rohrstück nicht unmittelbar am Bohrgrunde, sondern in mehr oder weniger grofser Entfernung von demselben, so schraubt man, wie aus Fig. 1 zu ersehen, an das Federgehäuse α1 entsprechend lange Stangen a2 an, welche dann gewissermafsen eine Verlängerung der Stange a darstellen.
Es ist nun nicht unbedingt nothwendig, dafs die unteren Enden.i der federnden Arme h die auf der Zeichnung dargestellte Form haben, sondern es können diese ihrem jeweiligen Zweck entsprechend verschiedenartig gestaltet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rohrfänger mit durch einen Konus aus einander spreizbaren Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, dafs die Klemmbacken (H) mit einem über die Führungsstange (a) für den Konus (k) verschiebbaren, durch Federn (c c) hochgehaltenen Gewicht (g) verbunden sind, so dafs beim Aufstofsen des mit einem Federgehäuse (al) versehenen unteren Theiles der Stange (a) das Gewicht (g) ausgelöst wird und die Backen (i i) sich über den Konus (k) verschieben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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