DE21560C - Kraftsammelnde Bremse - Google Patents
Kraftsammelnde BremseInfo
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- DE21560C DE21560C DENDAT21560D DE21560DA DE21560C DE 21560 C DE21560 C DE 21560C DE NDAT21560 D DENDAT21560 D DE NDAT21560D DE 21560D A DE21560D A DE 21560DA DE 21560 C DE21560 C DE 21560C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D43/00—Devices for using the energy of the movements of the vehicles
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T30/00—Transportation of goods or passengers via railways, e.g. energy recovery or reducing air resistance
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Kraftsammelnde Bremse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. März 1882 ab.
Die vorliegende kraftsammelnde Bremse soll ohne Anwendung von Zahnstangen oder Zahnrädern
lediglich unter Anwendung von Reibungskupplungen, die im geeigneten Momente auch
zugleich als Bremsorgane wirken, die beim Anhalten eines Pferdebahnwagens etc. auftretende
lebendige Kraft sammeln und beim Anfahren wieder abgeben.
Um dies zu ermöglichen, sind beide Achsen des Wagens mit gleichartigen Bremsorganen
versehen, die so mit einander verbunden sind und gehandhabt werden, dafs beim Anhalten
des Wagens die Bremsen der einen Achse einen Theil der lebendigen Kraft des Wagens in den
Ansammlungsapparat (Feder, Luftcylinder etc.) übertragen, während beim Anfahren die angesammelte
Arbeit durch Vermittelung der Bremsorgane der zweiten Achse nutzbar gemacht wird.
Infolge dieser wechselseitigen Wirkung wird gleichzeitig erreicht, dafs die Bremseinrichtung
beim Vor- und Rückwärtsfahren gleich gut benutzt werden kann und die Handhabung der
Bremse von beiden Enden des Wagens in gleicher Weise erfolgt.
Die auf der Achse A und B befestigten Räder α sind auf ihrer' nach innen gelegenen
Seite mit einem Konus b versehen, welcher die Hälfte einer Reibungskupplung bildet, deren
andere Hälfte die Scheibe d ist. Die Scheiben d sind lose auf den Achsen, und jede derselben
besitzt eine Kettenrolle. Die Kettenrollen der auf einer Längsseite des Wagens gelegenen
beiden Scheiben d sind durch eine gekreuzte Kette / mit einander verbunden, derart, dafs
die entsprechenden beiden Scheiben d sich abhängig von einander, jedoch nur in entgegengesetzter
Richtung drehen können. Die Scheiben d können mittelst der Hülsen g gegen die
Räder α bewegt werden. Diese Hülsen g werden Beim Bremsen bezw. Anlassen auf den
Wagenachsen verschoben, und sind die auf einer Längsseite des Wagens gelegenen Hülsen
durch einen Steg h mit einander verbunden, der weiter keinen Zweck hat, als eine Drehung
der Hülsen g zu verhindern.
Die Scheiben d der Achse A sind durch Ketten / (oder diese Kette / ist an die Kette/
angeschlossen) mit den Enden einer Traverse m verbunden, Fig. 3 und 4, gegen welche sich die
in einem geeigneten Kasten angebrachten Federn η stützen, die ihren zweiten Stützpunkt
an einem Punkte des Wagenuntergestelles finden.
Fährt der Wagen im Sinne des Pfeiles, Fig. i, so erfolgt die Bremsung desselben dadurch,
dafs die Scheiben d1 der Achse B gegen die bezüglichen Räder a1 bewegt werden. Infolge
dessen werden zunächst die Scheiben d1 von den Rädern a1 mitgenommen. Diese Bewegung
überträgt sich durch die Ketten/ auf die Scheiben d der Achse A und von diesen
Scheiben durch die Ketten / auf die Traverse m,
so dafs demgemäfs eine Anspannung der Feder η erfolgt, bis die Spannung der Feder der zwischen
den Scheiben d1 und Rädern «' der Achse B
entstehenden Reibung das Gleichgewicht hält, also die Scheiben d zum Stillstand kommen.
Ist nun auf diese Weise der Wagen zum Stehen gebracht, so werden mittelst Kette υ
auch die Scheiben d der hinteren Achse A gegen die bezüglichen Räder α bewegt und die
betreffenden Kupplungen auf diese Weise zum Eingriff gebracht. Beim Anfahren hat man
Claims (1)
- alsdann nur die Kupplungen der Achse B zu lösen, es wirkt alsdann die in der Feder η aufgespeicherte Kraft durch die mit den Rädern a der Achse A verkuppelten Scheiben d auf die genannte Achse, indem sie dieselbe im Sinne der Vorwärtsbewegung des Wagens zu drehen sucht und so das Anfahren erleichtert.Bei umgekehrter Fahrrichtung würde die Achse A zum Bremsen, die Achse B zum Anfahren benutzt werden.Die Federn η können jede beliebige Construction erhalten und auch durch Luft oder Gase ersetzt werden, welche in einem Cylinder eingeschlossen sind und beim Bremsen comprimirt, beim Anfahren expandirt werden.In gleicher Weise können die Reibungskupplungen beliebige Construction erhalten. Die Verschiebung der Scheiben d kann zweckmäfsig in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise erfolgen. Die Hülsen g einer Achse sind durch die Arme p derart mit einander verbunden, dafs ein Kniehebel entsteht, der einerseits beim Bremsen durch den Kettenzug r in bekannter Weise, andererseits beim Anfahren aber durch die Zugstangen s, Hebel t, Zugstange oder Kette v, Winkelhebel w und Tritt χ gestreckt werden kann.Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, kann die Streckung der Kniehebel // der Achse B sowohl durch Anziehen der am rechten Ende des Wagens gelegenen Bremskurbel als auch durch Abwärtsbewegen des am linken Ende des Wagens gelegenen Trittes χ erfolgen, und in analoger Weise kann der Kniehebel p ρ der Achse A von beiden Enden des Wagens aus gehandhabt werden, so dafs die oben beschriebenen Wirkungen erreicht werden können.Da die zum Bremsen erforderliche Kraft zum Anpressen der Kupplungsscheiben d viel gröfser sein mufs als die zum Anpressen der Scheiben beim Anlassen, so ist für letzteres der Druck des Fufses vorgesehen. Letzterer hat im geeigneten Moment aufzuhören, was natürlich auch automatisch erfolgen kann.Anstatt eines Federgehäuses könnte man auch deren zwei anordnen, derart, dafs auf jeder Längsseite des Wagens eine Federgruppe in der Verbindungslinie beider Scheiben d zu liegen käme. Auch könnte eventuell auf jeder Achse blos eine Scheibe d mit zugehöriger Kupplung angeordnet sein.Patent-Ansρeuch:Bei einer kraftsammelnden Bremse die Verbindung der unabhängig von einander anziehbaren, zugleich als Bremse wirkenden Frictionskupplungen dd^, der beiden Achsen und des Accumulators m η durch gekreuzte Seile oder Ketten/" und deren Abzweigung /.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE21560C true DE21560C (de) |
Family
ID=298238
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT21560D Active DE21560C (de) | Kraftsammelnde Bremse |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE21560C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US6109073A (en) * | 1996-04-18 | 2000-08-29 | Armament Systems And Procedures | Self-aligning handcuff key |
-
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- DE DENDAT21560D patent/DE21560C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US6109073A (en) * | 1996-04-18 | 2000-08-29 | Armament Systems And Procedures | Self-aligning handcuff key |
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