DE25829C - Neuerung an kraftsammelnden Bremsen - Google Patents

Neuerung an kraftsammelnden Bremsen

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DE25829C
DE25829C DENDAT25829D DE25829DA DE25829C DE 25829 C DE25829 C DE 25829C DE NDAT25829 D DENDAT25829 D DE NDAT25829D DE 25829D A DE25829D A DE 25829DA DE 25829 C DE25829 C DE 25829C
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Germany
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sleeves
brakes
ratchet wheels
spring
innovation
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Application number
DENDAT25829D
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H. MARNEFFE in Lütticb, Belgien
Publication of DE25829C publication Critical patent/DE25829C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D43/00Devices for using the energy of the movements of the vehicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T30/00Transportation of goods or passengers via railways, e.g. energy recovery or reducing air resistance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Februar 1883 ab.
Die Erfindung bezweckt, die beim Bremsen von Fahrzeugen vernichtete Kraft zu sammeln und sie wieder als Triebkraft nutzbar zu machen, sobald eine Verstärkung der letzteren erwünscht ist.
Der Apparat wird an Fahrzeugen angewendet, welche sich ebensowohl nach der einen wie nach der anderen Seite hin bewegen, wie z. B. bei Pferdebahnwagen. Es wird dadurch die Anwendung zweier getrennten Bremsen, von denen eine vorn, die andere hinten angebracht zu sein pflegt, überflüssig gemacht. Der Apparat wirkt unabhängig von der Richtung, in welcher der Wagen sich bewegt, und er kann von der Vorder- wie von der Hinterseite gehandhabt werden; er ist unter dem Boden des Fahrzeuges angebracht.
Die Einrichtung ist wie folgt beschaffen:
Als Bremse dient eine Spiralfeder X, Fig. 3, welche in einem auf die Wagenachse aufgesteckten Gehäuse aufgewunden ist; die Feder sammelt die lebendige Kraft der Achse und rollt sich ab, je nachdem es gewünscht wird, z. B. wenn der Wagen wieder in Bewegung gesetzt wird oder wenn die Bahn ansteigt.
Da beide Enden des Wagens vollständig gleich und symmetrisch sind, so soll der Apparat nur als an einem Wagenende angebracht beschrieben werden.
Fig. ι stellt den Apparat in seiner Gesammtheit in der Ansicht von oben, Fig. 2 denselben in der Seitenansicht dar; Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt der Achse und der Spiralfeder; Fig. 4, 5 und 6 zeigen die Excenterscheibe JP der Fig. 1 in verschiedenen Stellungen. Auf Blatt II sind die wesentlichen Theile, wie die Gesammtanordnung, detaillirt dargestellt.
Gleiche Buchstaben bezeichnen in allen Figuren gleiche Theile.
A ist die Achse des Fahrzeuges, dessen Boden durch I)D1 angedeutet ist. BB1 sind zwei auf der Achse A befestigte Ringe, welche zweckmäfsig aus Stahl hergestellt und mittelst Schrauben verstellbar sind; sie dienen dazu, die Ausdehnung der auf der Achse A befindlichen Spiralfedern //' und deren Spannkraft zu reguliren. C C sind zwei Sperrräder, welche lose auf der Achse A drehbar sind und mit Hülsen G G' in Eingriff kommen können. Diese Hülsen sind auf der Achse A in deren Längsrichtung verschiebbar aufgekeilt und setzen die Sperrräder CC1 in Drehung, sobald sie mit ihnen in Eingriff treten. Die Abschrägung i der Eingriffszähne zwischen den Hülsen G G1 und den Sperrrädern CC1 ist so berechnet, dafs die Kupplung selbstthätig unterbrochen wird, sobald die Feder X eine bestimmte, und zwar ihre gröfste Spannung erreicht hat. Die Federn //' dienen dazu, die Hülsen G G1 wieder gegen die Sperrräder C C anzuschieben und die Kupplung wieder herzustellen.
KL, Fig. 9 und 10, sind die Sperrhaken der Sperrräder; bei der Hemmung sind sie gleichwirkend, bei der Wiederingangsetzung jedoch unabhängig von einander. Der Sperrhaken L wird direct mittelst einer Zugstange α gehandhabt und stöfst den Haken K durch eine Anschlagstange ο vorwärts, indem diese gegen den Haken K andrückt; bei der Rückwärtsbewegung der Stange α wird jedoch der Haken K nicht wieder zurückgezogen. Jedes der beiden Hakenpaare LK1 und K Z1 ist auf einer gemeinschaftlichen Achse U drehbar, Fig. 10, beide Achsen können sich jedoch unabhängig von einander bewegen.
las andere Ende durch die bütte x' am Gehäuse, welches mit dem Sperrrad C ein Stück bildet, befestigt, Fig. 7 und 8.
Q ist eine elastische Platte oder auch ein gewöhnlicher Hemmschuh, welcher als Bremse dient und sich je nach der Bewegungsrichtung entweder an das Gehäuse der Feder X oder an den am Sperrrad C seitlich angebrachten Radkranz MN anlegt.
Y ist eine vom Wagenführer beherrschte Kurbelstange, welche sich um den Punkt Y1 dreht. Diese Kurbelstange kann ausgehoben und am einen wie am anderen Wagenende eingesetzt werden.
E F sind zwei verzahnte Hülsen auf der Stange Y; E ist durch einen Keil h auf derselben aufgekeilt und erhält mit F Eingriff, sobald die Kurbelstange in der einen Richtung (rechts) gedreht wird; bei entgegengesetzter Drehung ist sie aufser Eingriff, j ist ein an der Hülse E festsitzender Anschlagstift und q ein ähnlicher Stift am Boden D £>l des Wagens. Die Hülse E kann nur eine Umdrehung machen, weil das Anschlagen des Stiftes j gegen den Stift q eine weitere Drehung verhindert.
k ist eine Oese an der unteren Hülse F; in diese Oese ist eine Kette b eingehängt, die durch eine Zugstange ί mit dem Hemmschuh in Verbindung steht.
m η sind zwei Anschlagstifte, von denen ersterer an der Kurbelachse Y, letzterer an der Excenterscheibe P befestigt ist. Die Kurbelachse kann in der Excenterscheibe eine volle Umdrehung machen, ehe die Scheibe durch den Anschlag der Stifte m η mitgenommen wird.
Auf diese Weise kann man durch eine volle Umdrehung der Handkurbel nach rechts die perrklinken Ji I, sind dann ausgehoben, die Hülsen G G' sind im Eingriff, der ganze Apparat dreht sich mit der Achse A.
Fig. 5 zeigt die Excenterplatte im Augenblick der Bremsung; die Sperrklinken sind dann herabgelassen, die Hülsen im Eingriff, die Feder X wirkt als Bremse und wird von dem Sperrrade C1 aufgerollt und gespannt.
Fig. ι zeigt den Apparat in der Lage, wo die lebendige Kraft, durch die Hemmung hervorgerufen, gesammelt ist; die Hülsen sind aufser' Eingriff, die Sperrklinken herabgelassen.
Fig. 6 giebt die Lage der Excenterscheibe an, wenn die gesammelte Kraft wieder zum Antrieb benutzt wird; die Hülsen sind aufser Eingriff, der Sperrhaken L ausgehoben und der Sperrhaken K noch herabgelassen; derselbe hebt sich durch das Gegengewicht W erst dann wenn die Feder X ihre Spannung verloren hat

Claims (2)

Pat en.t-An Sprüche:
1. Die Combination der an den Sperrrädern C C1 befestigten Spiralfeder X mit der von einer Handkurbel Y aus bewegten Excenterscheibe P durch den Gelenkhebel H und die Zugstange a, um den Eingriff der Sperrräder C C1 mit den Hülsen G G1, sowie mit den Sperrklinken K L und die Ausrückung dieser Theile, mit Ausnahme der Klinke K, zu bewirken.
2. Die Combination der Bremsvorrichtung Q mit der Bremsfeder X durch die diese beiden Bremsen gemeinschaftlich beherrschende Kurbelstange Y, die verzahnten Hülsen EF, die Scheibe P und die Anschlagstifte/ q m n, um jede Bremse für sich oder beide zusammen in Wirkung zu setzen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT25829D Neuerung an kraftsammelnden Bremsen Active DE25829C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5519616A (en) * 1991-10-25 1996-05-21 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Driving force controlling apparatus for vehicle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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