DE191989C - - Google Patents

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DE191989C
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brake
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pivotable arm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/12Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action
    • B60T1/14Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action directly on road

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'■- M 191989 -V KLASSE 63 c. GRUPPE ;23.
CARL MÜLLER in BERLIN.
Bremsanordnung für Motorfahrzeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsanordnung für Motorfahrzeuge.
Es ist bekannt, bei gewöhnlichen und Motorfahrzeugen Bremsen anzuordnen, die aus zwischen Fahrbahn und Wagenräder zu pressenden Rollen bestehen, denen durch die Wagenräder eine rückläufige Bewegung zur Hervorrufung einer Bremswirkung unter Abhebung der Wagenräder von der Fahrbahn
ίο erteilt wird, oder bei denen durch um die Wagenachse schwenkbare, an ihrem freien Ende als Bremsschuhe ausgebildete zweiarmige Hebel ein Anheben der hinteren Treibräder von der Fahrbahn bewirkt wird, wobei zum Festhalten der Bremsschuhe in ihrer wirksamen Stellung ein Anschlag vorgesehen ist. Ferner ist es bekannt, Bremsen anzuordnen, bei denen durch den Motor von der Radachse aus, unter Vermittelung von Ketten und Zahnrädern, Rollen angetrieben werden, die eine rückläufige Bewegung erhalten und durch Anpressen gegen die Fahrbahn bremsend wirken.
Die Erfindung besteht darin, daß der schwenkbare, die Bremsrollen tragende Arm aus zwei begrenzt gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht, so daß ein Antrieb der Rollen von der Treibachse aus nur in ihrer Bremsstellung erfolgt, in der die beiden Teile des schwenkbaren Armes sich einander genähert und den Eingriff von Reibrädern gestattet haben.
In den beiliegenden Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-Standes darstellen, ist
Fig. ι ein Längsschnitt durch den die Bremsrolle tragenden schwenkbaren Arm,
Fig. 2 ein Schnitt und eine Vorderansicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht von der Brems-■-anordnung.
Die Bremsanordnung besteht im wesentlichen aus Achslager 1, schwenkbarem Lagerhalter 2, auf letzterem verschiebbaren Achslager 3, Schraubenfeder 14, dem Reibräderpaare 4 und 5, Bremsrolle 6 und Achsen 7 und 18 (Fig. ι bis 3).
An den an der Längsseite des Wagens angeordneten Wagenfedern 20 sitzen Achslager ι, in welchen die vom Motor getriebene Achse 18 mit den Reibrädern 4 sich dreht.
Auf jedem Achslager 1 ist der aus den Teilen 2, 3 bestehende Arm schwenkbar angeordnet.
Die Teile 2, 3 sind gegeneinander verschiebbar; eine Feder 14 sucht sie voneinander zu entfernen, eine Schraube 15 verhindert ihre Trennung.
Der Teil 3 trägt die Achse 7 mit der Bremsrolle 6 und dem Reibrade 5, das mit -dem auf der Wagenachse gelagerten Reibrade 4 beim Schwenken des Armes in die Bremslage in Eingriff kommt.
Am Wagengestell 19 sind Böcke 8 befestigt, die ein Widerlager für den Arm 2, 3 in der Bremsstellung bilden.
In am Wagengestell 19 befestigten Lagern 23 dreht sich eine Welle 22, auf welcher der vom Wagensitz aus zu bedienende He-
bei 13 und die zweiarmigen Hebel 12 befestigt sind. Diese werden durch die Drahtseile 10 und 11 mit den schwenkbaren Armen 2,3 verbunden (Fig. 3).
Der Arbeitsvorgang beim Bremsen ist folgender:
Wenn man den Hebel 13 aus der punktierten Stellung (Fig. 3) in Richtung des Pfeiles f in seine äußerste Stellung umlegt, gelangen die Rollen 6 aus der punktierten in die in vollen Linien dargestellte Lage. Hierbei kommen die Reibräder 4, 5 miteinander in Eingriff, so daß die Bremsrollen 3 auf der Fahrbahn e eine der Pfeilrichtung c entsprechende Drehrichtung erhalten, wodurch das Fahrzeug bei emporgehobenen Wagenrädern 13 gebremst wird und hiernach eine rückläufige Bewegung annimmt.
Nach erfolgter Bremsung des Fahrzeuges wird der Wagenmotor ausgeschaltet, hiernach der Hebel 13 in Richtung des Pfeiles d zu rückgelegt und festgestellt, wobei die Rollen 6 von der Fahrbahn ab und bis in die punktierte Lage (Fig. 3) gehoben werden, die Reibräderpaare 4 und 5 infolge der Wirkung der Feder 14 außer Eingriff und die Brerrisrollen 6 zum Stillstand kommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bremsanordnung für Motorfahrzeuge, bei der auf einem schwenkbaren Arm sitzende, in einer der Drehungsrichtung der Wagenräder entgegengesetzten Richtung angetriebene und in ihrer wirksamen Stellung ein Abheben der Treibräder bewirkende Bremsrollen Verwendung finden, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Arm aus zwei begrenzt gegeneinander verschiebbaren Teilen (2, 3) besteht, " zwischen denen eine Feder (14) angeordnet ist, so daß die zum Antrieb der Bremsrollen dienenden Reibräder (4, 5) in der Ruhelage der Bremsvorrichtung außer Eingriff miteinander sich befinden, in der Bremsstellung jedoch selbsttätig in Eingriff kommen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019209821A1 (de) * 2019-07-04 2021-01-07 Zf Friedrichshafen Ag Notbremsvorrichtung und Landfahrzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019209821A1 (de) * 2019-07-04 2021-01-07 Zf Friedrichshafen Ag Notbremsvorrichtung und Landfahrzeug
DE102019209821B4 (de) * 2019-07-04 2021-06-24 Zf Friedrichshafen Ag Notbremsvorrichtung und Landfahrzeug

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