DE235595C - - Google Patents

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DE235595C
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car body
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C5/00Draught assemblies
    • B62C5/04Swingletrees; Mountings thereof; Draught equalisers for a span of draught animals; Mountings for traces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J18/00Arms
    • B25J18/02Arms extensible

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235595 -, KLASSE 63 b. GRUPPE .37.
Wagenkasten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein zweirädriger Wagen mit auf dem Untergestell durch ein Getriebe längsverschiebbarem Wagenkasten. Von bekannten Anordnungen ähnlicher Art unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dem Wesen nach durch die selbsttätige Ein- und Ausrückbarkeit des Triebwerkes, welche durch die durch das unausgeglichene Wagengewicht hervorgerufenen Kippbewegungen des Wagenkastens veranlaßt wird, so daß beständig die Gleichgewichtslage des Wagenkastens selbsttätig wieder hergestellt wird.
Auf der Zeichnung" ist die Vorrichtung gemaß der Erfindung in einer Ausführungsform in
Fig. ι in Ansicht von der Seite und in
Fig. 2 in einer Ansicht von unten, teilweise im Schnitt dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit hierzu.
Fig. 4 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform in einer "Seitenansicht,
Fig. 5 und 6 in je einer weiteren Ansicht.
Fig. 7 und 8 zeigen Einzelheiten hierzu.
Die Radachse ι (Fig. 1 und 2) ist in üblicher Weise im Rahmen 2, 3 des Untergestelles oder in dessen Verlängerung befestigt. Auf den Naben 4 der Wagenräder sitzt je ein Zahnrad 5, von denen das eine mit einem Rad 6 kämmt, welches sich folglich im entgegengesetzten Drehsinne wie das Rad bewegt, und das andere mittels eines zwischengeschalteter; Rades 8 mit einem Zahnrad 7 in Verbindung steht, welches infolgedessen ,im Drehsinne des Rades angetrieben wird. Die Räder 6 und 7 sitzen auf einer Welle 11, welche in Lagern 31 des Rahmens 2, 3 ruht. An den Zahnrädern 6 und 7 sind in Kuppelklauen 9 endigende Rohrstücke befestigt. Mit diesen Kuppelklauen können auf einem Vierkantteil 12 der Welle 11 achsial verschiebbare Gegenklauen 10 in Eingriff gebracht werden. Mit den Gegenklauen 10 ist je ein bei 24 am Wagengestell gelagerter T - förmiger Hebel verbunden, dessen Arme 22 durch eine Stange 23 miteinander verbunden sind. An dem Arm 21 dieser Hebel ist je ein Drahtseil 25 o. dgl. befestigt, dessen anderes Ende an einen Geschirrteil angelenkt ist, welcher beispielsweise aus einem durch das vordere Ende des BaI-kens 2 hindurchgeführten Bolzen 61 mit einem Haken 62 an seinem einen und einem Bügel 63 an seinem anderen Ende besteht. Zwei Federn 28 streben dieses Glied in der durch Fig. 3 veranschaulichten Mittelstellung zu halten. Der Haken 62 und der Bügel 63 sind mit dem Rücken- bzw. Bauchgurt des Geschirres verbunden. Wird durch diese Gurte an einem der Drähte 25 ein Zug ausgeübt, so werden die Kuppelklauen 10 auf der Welle 11 verschoben und dementsprechend die Welle 11 durch das Zahnrad 6 oder dasjenige 7 in der einen oder anderen Richtung in Drehung versetzt; in Fig. 2 sind die Kupplungsteile 10 in der Mittelstellung gezeichnet.
Auf der AVelle 11 sind zwei durch Spurlager 18 gegen achsiale Verschiebung gesicherte Schneckenräder 13 angeordnet. Mit
diesen Schneckenrädern kämmen zwei Schraubenräder 14 auf je einer in Lagern 19 an dem Querbalken 3 ruhenden Schraubenspindel 15. Je eine Mutter 16 auf der Schraubenspindel 15 wird durch einen Bügel 17 an Gleitschienen 52 des Wagenkastens B getragen. Je nachdem also die rechte oder die linke Kupplung unter Vermittlung des Rücken- oder Gurtbandes des Pferdegeschirres eingerückt wird, wird der
ίο Wagenkasten B in der einen oder anderen Längsrichtung verschoben, bis das Übergewicht desselben ausgeglichen ist.
Bei der in Fig. 4 bis 8 veranschaulichten Ausführungsform ist auf der Nabe 4 der Wagenräder ein mit rechts und links gewundenen Schraubenzähnen versehenes Rad 41 befestigt, mit welchem ein Gegenrad 43 auf einer Welle 43" kämmt. Diese Welle ist durch ein Kardangelenk 43^ mit einer in Lagern 45 und 46 des Wagengestelles 2 ruhenden Schraubenspindel 44 gekuppelt. Eine Mutter 16 auf dieser Schraubenspindel ist an einer Gleitschiene 52 des Wagenkastens B aufgehängt (Fig. 4 und 5). Das freie Ende der Welle 43® führt sich in einer bogenförmigen Aussparung 50 eines am Wagengestell 2 befestigten Lagerbockes 51 (Fig. 6) und ist durch eine Stange 53 mit einem Hebel 53° auf einer am Wagengestell 2 gelagerten Welle 54 (Fig. 6 bis 8) verbunden. An Hebeln 55 auf der Welle 54 ist eine Stange 57 angelenkt, an welcher der Bauchgurt des Geschirres befestigt ist und welche durch in den Rahmenteilen 2 sich führenden Bolzen 58 mit einem Bügel 59 vereint ist, an welchem der Rückengurt des Geschirres befestigt wird. Federn 28 streben die Glieder 57, 59 in der durch Fig. 7 veranschaulichten Mittelstellung und infolgedessen das Zahnrad 43 in der durch Fig. 6 veranschaulichten Stellung zu halten, in welcher es außer Verbindung mit dem Schraubenrad 41 der Radnabe steht. Je nachdem durch den Zug des Rücken- oder Bauchgurtes die Glieder 57, 59 eine Verschiebung erfahren, wird das Rad 43 mit dem einen oder anderen Gewindeteil des Schraubenrades 41 in Eingriff gebracht und infolgedessen der Wagenkasten B nach vorwärts und rückwärts verschoben.
Mit der dargestellten Vorrichtung können eine oder mehrere Bremsen derart vereinigt werden, daß, wenn der Wagen bei Abwärtsfahrt nach rückwärts verschoben wird, die Bremsen, beispielsweise mittels Federn, je nach dem Maße des Wagenvorschubes mehr oder weniger stark angezogen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweirädriger Wagen mit auf dem Untergestell durch ein Getriebe längsverschiebbarem Wagenkasten, gekennzeichnet durch die selbsttätige Ein- und Ausrückbarkeit des Triebwerkes, welche durch die durch das unausgeglichene Wagengewicht hervorgerufenen Kippbewegungen des Wagenkastens veranlaßt wird, so daß beständig dessen Gleichgewichtslage selbsttätig wieder hergestellt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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