DE32417C - Vierrädriges Velociped - Google Patents

Vierrädriges Velociped

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Publication number
DE32417C
DE32417C DENDAT32417D DE32417DA DE32417C DE 32417 C DE32417 C DE 32417C DE NDAT32417 D DENDAT32417 D DE NDAT32417D DE 32417D A DE32417D A DE 32417DA DE 32417 C DE32417 C DE 32417C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car
flywheel
person
wagon
crank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32417D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. SCHULZE, Postsecretair a. D. in Berlin, Linienstrafse 75 I
Publication of DE32417C publication Critical patent/DE32417C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K5/00Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/10Rider propulsion of wheeled vehicles involving devices which enable the mechanical storing and releasing of energy occasionally, e.g. arrangement of flywheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/12Rider propulsion of wheeled vehicles operated by both hand and foot power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbaü.
H. SCHULZE in BERLIN. Vierrädriges Velociped.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. December 1884 ab.
Zwei Achsen mit lose darauf umlaufenden Wagenrädern, welche gleichen Durchmesser haben, sind durch zwei Stege α fest und parallel mit einander zu einem Rahmen verbunden. Von den Ecken dieses Rahmens gehen auf jeder Seite zwei Streben ax und a1 aufwärts, die mit den Stegen α zusammen je ein Dreieckgestell bilden. Die beiden Streben a1 werden durch eine kräftige Querverbindung b zusammengehalten. Von dieser Querverbindung gehen zwei Arme b1 schräg aufwärts, und in den Enden dieser Arme und in den oberen Ecken der beiden Gestelldreiecke sind zwei Krummzapfenachsen c gelagert. Aufsen trägt jede Krummzapfenachse ein Schwungrad d. Auf jeder Wagenseite sind an gleich langen Kurbelarmen das Schwungrad und die beiden Laufräder durch Kurbelzapfen und ein aus drei Pleuelstangen gebildetes Dreieck g zu einem Kurbeldreieck mit einander vereinigt.
Auf den Radachsen ruhen Wagenfedern h und auf diesen liegt der eigentliche Wagenkasten, der sehr verschieden, je nach Bedürfnifs, ausgebildet sein kann. In der Zeichnung sieht man beispielsweise auf zwei Holmen i vorn einen Personensitz, hinten einen Proviantkasten, •und dazwischen, höher angebracht, den Sattel für diejenige Person, welche den Wagen treten und lenken soll.
Die Beine dieser Person können auf Tritte η einwirken, welche an Hebeln e sitzen. Letztere sind an der Querverbindung b in Gelenken befestigt, und von ihnen gehen Pleuelstangen/" zu den Krummzapfen c hinauf.
Mit je einem Bein kann so die tretende Person den Mechanismus der entsprechenden Wagenseite in Bewegung setzen. Die beiden ganz gleich und symmetrisch gebildeten Mechanismen sind vollständig unabhängig von einander.
Durch Umlegen eines Bremsbandes um jeden Schwungradkranz ist jedes Schwungrad zu einem Bremsrade gemacht worden. Mit dem Hebel k auf der Drehachse / kann das Bremsband mittelst der Handhabe m angezogen werden, wenn die Handhabe in die Höhe gezogen wird. Die Handhaben befinden sich in geeigneter Höhe dicht neben dem Sättel, und die tretende Person stützt sich beiderseits mit Hand und Arm während des Fahrens auf die nach unten hin fest auf einem Führungsbügel ο aufsitzenden Handhaben. Der Führungsbügel ist am Sattel selbst angesetzt.
Tritt die fahrende Person gleichmäfsig beide Fufstritte w, so bewegt sich der Tretwagen geradeaus vorwärts, vorausgesetzt, dafs die Rädersysteme beider Wagenseiten gleichen Umdrehungssinn haben. Will der Fahrende aber mit dem Wagen eine Wendung ausführen, so zieht er die Handhabe entsprechend rechts oder links hoch. Durch das damit erfolgende Anziehen der Bremse wird die Bewegung des Mechanismus auf der entsprechenden einen Wagenseite gehemmt-und auch wohl ganz zum Stillstand gebracht, sobald der Fahrer auf dieser Seite auch das Treten einstellt. Auf der anderen Wagenseite bleibt aber die vorhandene Bewegung bestehen und wird durch hier fortgesetztes Treten weiter unterhalten. Die Folge
davon ist, dafs das Fuhrwerk in der Fortbewegung eine gekrümmte Bahn beschreiben wird, deren innere Seite auch diejenige ist, auf welcher der Wagenmechanismus gebremst wird. Das Wenden in kurzem Bogen kann bei einiger Geschicklichkeit der Fahrende dadurch hervorbringen, dafs er schnell die eine Wagenseite zum Stillstand bringt und unmittelbar - darauf sie sogar durch geeignetes Treten in rückläufige Bewegung versetzt, die er kurz vor Vollendung der Wendung wieder aufhebt und in den Vorwärtslauf umwandelt.
Zum schnellen Anhalten des bewegten Wagens werden beide Bremsen zugleich angezogen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An jeder Seite eines Tretwagens, unabhängig von der anderen, die Verbindung gleich grofser Wagenräder, welche auf Achszapfen drehbar sind, mit je einem mit Schwungrad, welches zugleich als Bremsrad dient, versehenen Tretwerke durch ein Kurbel- und Pleuelstangendreieck.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT32417D Vierrädriges Velociped Expired - Lifetime DE32417C (de)

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DE32417C true DE32417C (de)

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DENDAT32417D Expired - Lifetime DE32417C (de) Vierrädriges Velociped

Country Status (1)

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DE (1) DE32417C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3450349A (en) * 1965-03-30 1969-06-17 Maurice Hamon Flow nozzle with variable coefficient of efflux

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3450349A (en) * 1965-03-30 1969-06-17 Maurice Hamon Flow nozzle with variable coefficient of efflux

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