DE125454C - - Google Patents

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DE125454C
DE125454C DENDAT125454D DE125454DA DE125454C DE 125454 C DE125454 C DE 125454C DE NDAT125454 D DENDAT125454 D DE NDAT125454D DE 125454D A DE125454D A DE 125454DA DE 125454 C DE125454 C DE 125454C
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DE
Germany
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frame
frame parts
handlebar
wheel
spring
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DENDAT125454D
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Publication of DE125454C publication Critical patent/DE125454C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K25/00Axle suspensions
    • B62K25/04Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K2201/00Springs used in cycle frames or parts thereof
    • B62K2201/04Helical springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisherigen Fahrräder mit mehrtheiligem Rahmen leiden an dem Uebelstande, dafs gerade infolge der Beweglichkeit in auf- und absteigender Richtung, welche die Räder durch die gelenkige Verbindung der Rahmentheile erhalten, der Sattel unerwünschte Bewegungen empfängt und die Fufstritte durch Vermittelung der Kette vor- und rückwärts geschleudert werden, eine Folge der Anordnung, dafs durch die gelenkige Verbindung der Radstand, d. h. die Entfernung der beiden Radmittelpunkte von einander dennoch gleich erhalten wird, oder sich jedenfalls nur so viel verkleinern kann, als es den Schwingungen der Räder um die Drehpunkte des gelenkigen Rahmens bei ihrer Auf- und Abwärtsbewegung entspricht.
Bei unbelastetem Rade ist die Länge der Verbindungslinie zwischen den beiden Radmittelpunkten stets am gröfsten. Infolgedessen genügen die gelenkigen Rahmen ihrer Bestimmung nicht, dafs sie einen ruhigen, von den Stöfsen unbeeinflufsten Sitz gewähren sollen; es erfolgen bei Stöfsen nicht Senkungen des Sattels und der Handgriffe, welche die Stöfse aufheben, auch findet kein Rücklauf des Antriebsrades statt, wodurch den durch die Kette hervorgerufenen Pedalschleuderungen entgegengewirkt werden könnte.
Dieser Nachtheil ist auf ungünstige Wahl des Drehpunktes der Rahmentheile zurückzuführen. Der Drehpunkt liegt nämlich bei den bekannten Fahrrädern mit mehrtheiligem Rahmen in der Verbindungslinie der beiden Radmittelpunkte, so dafs sich der Radstand beim Befahren von Unebenheiten nicht vergröfsern kann.
Verlegt man jedoch den Drehpunkt in den oberen Theil des Rahmens, so wird der mittlere Theil des Rades bei der Belastung nach unten gedrückt und Handgriffe, Fufstritte und Sattel werden sich ebenfalls senken; dasselbe geschieht bei Stöfsen, gleichviel ob dieselben vom Vorder- oder Hinterrade herrühren.
Das Hinterrad kann gleichzeitig als Folge der jedesmaligen Radstandänderung etwas zurückbleiben, wenn die Hinterachse steigt, oder etwas vorrücken, wenn die Hinterachse die entgegengesetzte Richtung ausführt, wodurch die Wirkung erreicht wird, dafs die Fufstritte wieder durch Antrieb der Kette in relative Ruhe kommen, da diese Bewegungen jenen, die Fufstritte beunruhigenden, stets entgegengerichtet sind.
Demgemäfs erscheint es zweckmäfsig, den Drehpunkt oberhalb der Verbindungslinie der beiden Radmittelpunkte zu legen, wie es auch bereits vorgeschlagen worden ist, so dafs sich bei wachsender Belastung der Radstand selbstthätig vergröfsert. Jedoch ist bei Fahrrädern mit Gestellrahmen dieser Bauart der Nachtheil vorhanden, dafs die Feder, welche die Stöfse aufnehmen und die beiden gegen einander drehbaren Rahmentheile verbinden soll, herabhängende Rahmentheile verbindet. Diese Rahmentheile j schleudern bei jedem Stöfse hin
und her, beanspruchen die Feder nicht nur über die Gebühr, sondern schwingen infolge der von den Rädern übertragenen Stöfse noch dann, wenn die Räder selbst durch dieselben Stöfse bereits wieder zur Ruhe gekommen sind.
Um diese Nachtheile zu vermeiden, wird gemäfs vorliegender Erfindung das die beiden Rahmentheile verbindende Gelenk zwar auch oberhalb der die beiden Radmittelpunkte verbindenden Linie angeordnet, jedoch wird der Rahmen so getheilt, dafs der starre Hinterrahmen bis nahe an die Lenkstange reicht und an diesem Punkte mit der Lenkstange durch eine Feder verbunden ist. Infolge dieser Anordnung können die Räder bei Stöfsen ihren Abstand ändern und um den Drehpunkt der Rahmentheile schwingen,. ohne dafs herabreichende Rahmentheile des Vorderrahmens vorhanden sind, welche mit ihren eigenen Schwingungen nachtheilige Stöfse auf den Hinterrahmen und Sattel ausüben können. Diese Anordnung trifft auch mit Rücksicht auf den Fahrer und dessen Gliedmafsen die richtige Massenvertheilung der Rahmentheile, nämlich durch den stabilen durchschiefsenden Theil des Hinterrahmens für Sitz und Füfse und den leichten Vordertheil nur mit Lenkstange und Arm für die Hände.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι ein mit diesem Rahmen versehenes Fahrrad in Ansicht,
Fig. 2 die Verbindung der beiden Rahmentheile in gröfserem Mafsstabe,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform.
Gemäfs Fig. ι besteht der Rahmen aus den beiden Theilen α und b. Der Theil b, an we\- chem die Vorderradgabel lenkbar befestigt ist, ist. oberhalb der Verbindungslinie der beiden Radmittelpunkte mit dem Theile α durch ein Gelenk c verbunden. Der Rahmen ist so getheilt, dafs der starre Hinterrahmen bis nahe an die Lenkstange .heranreicht. Zwischen seinem vorderen Ende und der Lenkstange ist eine Feder d angeordnet, welche die Veränderung des Radstandes begrenzt. In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei welcher der Theil b mit α durch zwei Stangen anstatt durch eine Stange verbunden und die Feder im stumpferen Winkel zu der oberen Stange des Theiles α gerichtet ist.
Es ist ersichtlich, dafs durch diese Anordnung die Nachtheile der herabhängenden Rahmentheile vermieden sind und ein ruhigeres, stofsfreieres Fahren gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Fahrrad mit zweitheiligem Rahmen, dessen Gelenk oberhalb der die beiden Radmittelpunkte verbindenden Linie liegt, dadurch gekennzeichnet, dafs der starre Hinterrahmen bis nahe an die Lenkstange reicht und an seinem vorderen Ende durch eine Feder mit dem Lenkstangenrohr verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT125454D Expired DE125454C (de)

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Publication Number Publication Date
DE125454C true DE125454C (de) 1900-01-01

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ID=394178

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT125454D Expired DE125454C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE125454C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4017097A (en) * 1976-02-17 1977-04-12 Ole Jacob Kvam Ski bindings

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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