DE50675C - Bremsvorrichtung für Fahrzeuge - Google Patents

Bremsvorrichtung für Fahrzeuge

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DE50675C
DE50675C DENDAT50675D DE50675DA DE50675C DE 50675 C DE50675 C DE 50675C DE NDAT50675 D DENDAT50675 D DE NDAT50675D DE 50675D A DE50675D A DE 50675DA DE 50675 C DE50675 C DE 50675C
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DE
Germany
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lever
carriage
brake shoes
load
axis
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50675D
Other languages
English (en)
Original Assignee
MAASSEN & FOPPES und AUG. WESTMEYER in Essen a. d. Ruhr, Schillerstrafse 70 bezw. Sessenbergerstrafse 1
Publication of DE50675C publication Critical patent/DE50675C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/16Brakes with two brake-blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf der Zeichnung ist die Bremsvorrichtung in Fig. ι bis 4 dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Seitenansicht eines Wagens mit Federn, bei welchem die Bremse angezogen ist; Fig. 2 veranschaulicht die theilweise Seitenansicht eines Wagens ohne Federn, bei dem die Bremse gelöst ist. In Fig. 3 ist der erhöhte Anzug der Bremse bei belastetem Federwagen dargestellt und Fig. 4 veranschaulicht den Grundrifs des Wagens von Fig. 1. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, berühren die Bremsbacken α α den Umfang der hinteren Räder eines Wagens von der Innenseite. Dieses Bremsbackenpaar λ λ. ist an einer durchgehenden Stange befestigt und an einer drehbaren Achse b an zwei Stellen aufgehängt. Auf der hinteren Wagenachse ist ein drehbarer Hebel c angeordnet, welcher am Ende durch ein Scharnier mit dem Kniehebel d und in der Mitte durch eine Zugstange e mit den Bremsbacken α α in Verbindung steht. Die Achse b ist fest in vier Lagern gelagert, erhält in der Mitte den Kniehebel d und seitlich den Hebel f fest aufgekeilt. Von letzterem geht' eine Zugstange g nach vorn zum Handhebel h, welcher mit Gegengewicht versehen ist.
In gelöster Stellung der Bremse (Fig. 2) ist der Handhebel h, Fig. 1, mit seinem Gegengewicht nach hinten übergelegt, dadurch werden die Zugstange g und der Hebel f ebenfalls nach hinten gedrückt, der Kniehebel d in die Winkelstellung nach unten gebracht, der Hebel c nach vorn gedreht und hierdurch mittelst der Verbindungsstange e die Bremsbacken von dem Umfange des Rades enffernt gehalten.
Soll nun, wie in Fig. 1 angedeutet, die Bremse angezogen werden, so genügt hierzu das einfache Umlegen des Hebels h nach vorn. Die Wirkungsweise ist dann folgende: Durch das Umlegen des Hebels h nach vorn werden die Zugstange g und der Hebel f ebenfalls nach vorn gezogen, der Kniehebel d nach oben gedrückt, bis seih Drehpunkt mit den Endpunkten in eine gerade Linie fällt. Der Hebel c wird hierdurch nach hinten gedreht, die Verbindungsstange e sowie die Bremsbacken ebenfalls nach hinten gezogen, womit die Anspannung der Bremse erreicht ist.
Die am Ende des Kniehebels d angebrachte Stellschraube dient dazu, den Kniehebel dem Verschleifs der Bremsbacken entsprechend zu verlängern oder überhaupt die Länge desselben zu regeln.
Durch Zurücklegen des Handhebels h wird die Bremse schnell und leicht gelöst, indem dann der Kniehebel, wie in der Fig. 2 gezeichnet, nach unten einknickt.
Bei Verwendung der vorliegenden Bremseinrichtung an Federwagen wird durch die Belastung des Wagens eine erhöhte Anspannung der angezogenen Bremse erzielt; die Backen sind alsdann mittelst der am Kniehebel d angebrachten Stellschraube so einzustellen, dafs bei nach vorn gelegtem Hebel h der leere, d. h. unbeladene Wagen nur eben gebremst wird, die Backen also nur leicht angedrückt werden. Die stärkere Anspannung der Bremse durch die Belastung des Wagens erfolgt — wenn die Bremse, wie vorhin angegeben, eingestellt und der Hebel h nach vorn gelegt ist — wie folgt:

Claims (1)

  1. Durch die Belastung des Wagens werden die Wagenfedern gespannt, das Wagengestell der Wagenachse näher gebracht, d. h. nach unten bewegt. Mit dem Wagengestell fest verbunden sind die Lager der Achse b, mithin wird auch die Achse b mit dem Ende des Kniehebels d und den Bremsbacken nach unten bewegt. Durch diese Bewegung kommt der gespannte Kniehebel d aus einer geneigten Lage in eine mehr der waagrechten angenäherten Lage und drückt dadurch den Hebel c nach hinten. Dieser Ausschlag des Hebels c nach hinten wird durch die Zugstange e auf die Bremsbacken übertragen und werden letztere infolge dessen stärker gegen die Räder angedrückt. Je gröfser nun die Belastung des Wagens ist, um so stärker werden die Federn angespannt und um so schärfer mufs auch die Bremse wirken. Fig. 3 zeigt die angezogene Bremse und in den punktirten Linien die Verstellung, welche die verschiedenen Hebel und sonstigen Theile ihrer Lage nach durch die Belastung des Wagens erfahren haben.
    Paten τ-Anspruch:
    Eine Bremsvorrichtung für Fahrzeuge aller Art, bei welcher beim Andrücken der Bremsbacken (a a) ein Kniehebel (d), der an einem Ende an der Drehachse (b) der Bremsbacken befestigt ist, am anderen Ende mit einem mit den Bremsbacken durch eine Zugstange (e) verbundenen Hebel (c) in Verbindung steht, in gespreizte Stellung gebracht wird, wodurch die Bremsbacken gegen die Räder gedrückt und bei Anwendung der Vorrichtung an Federwagen, je nach der Belastung desselben, einen erhöhten Anzug erfahren.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50675D Bremsvorrichtung für Fahrzeuge Expired - Lifetime DE50675C (de)

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