DE164410C - - Google Patents

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DE164410C
DE164410C DENDAT164410D DE164410DA DE164410C DE 164410 C DE164410 C DE 164410C DE NDAT164410 D DENDAT164410 D DE NDAT164410D DE 164410D A DE164410D A DE 164410DA DE 164410 C DE164410 C DE 164410C
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lever
brake
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pull lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/08Brake-action initiating means for personal initiation hand actuated
    • B60T7/10Disposition of hand control
    • B60T7/102Disposition of hand control by means of a tilting lever

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

PATENTAMT.
M 164410 KLASSE 63 δ.
Von den bekannten Bremsanziehvorrichtungen, bei'welchen unter Wegfall der sonst üblichen Zahnklinkensperrung die durch gegenseitige Verschiebung und Verdrehung des Handhebels gegen einen mit dem Bremsgestänge in Verbindung stehenden Zughebel mittels Keilwirkung hervorgerufene Reibung die Sicherung der angezogenen Bremse gegen unbeabsichtigtes Lösen bewirkt, unterscheidet
ίο sich die Bremsanziehvorrichtung nach vorliegender Erfindung dadurch, daß bei ihr ein unten mit einem länglichen Ausschnitt versehener keilförmiger Zughebel um einen Zapfen drehbar am Handhebel gelagert ist, so daß beim Vorbewegen des Handhebels der Zughebel durch den Drehzapfen mitgenommen wird, bis die Bremsklötze anliegen, worauf bei der weiteren Bewegung des Handhebels der Zughebel sich so dreht, daß sein unterer
ao keilförmiger Teil zwischen entsprechend gestalteten Widerlagern eingeklemmt wird. Durch diese Anordnung soll eine auch bei fortschreitender Abnutzung der Bremsklötze gleichbleibende sichere Wirksamkeit der Vorrichtung erreicht werden.
Die Vorrichtung ist in der beiliegenden. Zeichnung in Fig. 1 in der Gesamtanordnung offen und in Fig. 2 desgleichen gesperrt dargestellt. Fig. 3 und 4 zeigen Sonderansichten der gleichen Stellungen, Fig. 5 eine Ansicht von der linken (hinteren) Seite, Fig. 6 einen Querschnitt entsprechend Fig. 5. Fig. 7 veranschaulicht die Vorrichtung von unten gesehen in der Mittelstellung, also in der Bewegung zur Sperrung. Fig. 8 ist eine Einzelansicht des Zughebels, Fig. 9 eine solche der Handhebelachse mit Lagerplatte und Fig. 10 eine Ansicht der Vorrichtung, wobei das Lager weggelassen ist.
Die Fig. ι bis 4, 8 und 10 sind in der Richtung vom Wageninnern nach außen gesehen, also von der dem Wagen zugekehrten Seite (Innenfläche) dargestellt.
Die Lagerplatte α, die Scheibe b und die Gewindeachse c für den Handhebel sind zusammen am besten aus einem Stücke gefertigt, welches am Wagen so befestigt ist, daß die Achse nach außen steht. Auf dieser Achse c sitzt der Bremshebel mittels seiner ein Muttergewinde besitzenden Nabe d. Die hintere, dem Wagen zugekehrte Seite dieser Nabe ist, wie Fig. 7 zeigt, dem Zugkeil g entsprechend abgeschrägt. An der dem Wagenkasten zugekehrten Fläche des Hebels ist mittels eines Zapfens e der ungefähr nach Fig. 8 geformte Zughebel g beweglich befestigt, der unten mit einem ovalen Ausschnitt versehen ist, durch den die Achse c hindurchgeht. Ein Vorlageplättchen und Muttern / halten Nabe und Hebel an der Achse fest. Der Zughebel g ist an seiner vorderen, der Deichsel zugekehrten Kante h schmaler als an seiner hinteren i, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist. Er bildet sonach einen beweglichen Keil, der unten zwischen der Hebelnabe d und der festen Lagerscheibe b liegt. Er wird in allen Stellungen des Handhebels, die seine Eigenbewegung um den Zapfen e gestatten, durch Feder k stets aus dem Zwischenraum zwischen der Nabe d und Scheibe b herausgedrängt. Unten an der Scheibe befindet sich zweckmäßig, jedoch
nicht unbedingt nötig, ein Anschlag /, gegen den nach Rückgang des Handhebels ein Zapfen desselben anstößt und den Hebel an zu weitem Zurückziehen hindert. Mit in ist die zum Anziehen der Bremsklötze dienende Zugstange bezeichnet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung bei dem Anziehen und Sperren der Bremse ist folgende: Wird der Hebel aus der Ruhestellung (Fig. ι und 3) nach vorn gedrückt, so wird der Zughebel g durch den Zapfen e ohne wesentliche Eigenbewegung mitgenommen, bis die Bremsklötze an die Räder stoßen und Gegendruck entsteht. Bei weiterem Niederdrücken des Handhebels wird der Zughebel g in der Richtung der Zugstange m zurückgezogen, da die Feder k dem jetzt entstandenen Gegendruck nicht mehr standhalten kann. Die weitere Folge davon ist, daß der Zugkeil um den Zapfen e sich dreht und vermöge seiner keilförmigen Gestalt und der ovalen Öffnung sich zwischen Nabe d und Scheibe b einpreßt. Der Handhebel wird hiernach schon derart festgehalten, daß weiteres Nachdrücken nicht mehr nötig ist. Da sich der Hebel . infolge des Gewindes auch seitwärts verschiebt, kann er durch weiteres Vordrücken unter Erhöhung der Bremswirkung je nach Bedarf noch fester angezogen werden.
Der etwa durch unrunde Räder auf die Zugstange m ausgeübte Zug kann kein Lösen der Bremswirkung verursachen, sondern es äußert sich sogar durch den Druck des Keiles i h in der Einzwängerichtung ein einer Lösung entgegengesetztes Bestreben, so daß das Ergebnis eine allen Erschütterungen und Stößen gewachsene überaus feste Sicherung ist. Erst wenn der Handhebel selbst zurückgezogen wird und die Nabe d daher auch seitwärts zurückweicht, erhält der Zughebel g wieder Bewegungsfreiheit, wobei ihn die Feder k aus dem Raum zwischen Nabe d und Scheibe b herausschiebt, soweit dies der Schlitz des Zughebels gestattet. Die Einwirkung der Feder k ist auch deshalb nötig, damit sich der Zughebel nicht schon bei Beginn des Bremsanzuges unten zu weit verschiebt und zu früh festgelegt wird, sondern daß er zunächst nur mit dem Handhebel die Bremsklötze an die Räder zieht und erst hierauf mit seiner dickeren Seite i zwischen Nabe d und Scheibe b eingezwängt wird und dann die Sperrung herbeiführt. Zu bemerken ist noch, daß, wenn der Zughebel keine Keilform hätte, sondern von gleicher Stärke wäre, die Bremsung immer an einer bestimmten Stelle eintreten würde. Da sich die Bremsklötze mit der Zeit immer mehr abnutzen, so muß der Handhebel entsprechend mehr vorgedrückt werden, so daß also im genannten Falle der Handhebel schon fest angezogen würde, während die Bremsklötze noch nicht die Radreifen berühren.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Bremsanziehvorrichtung, bei welcher die durch gegenseitige Verschiebung und Verdrehung des Handhebels gegen einen mit dem Bremsgestänge in Verbindung stehenden Zughebel mittels Keilwirkung hervorgerufene Reibung die Sicherung der angezogenen Bremse gegen unbeabsichtigtes Lösen bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Handhebel ein unten mit einem länglichen Ausschnitt versehener keilförmiger Zughebel (g) um einen Zapfen (e) drehbar gelagert ist, so daß beim Niederdrücken des Handhebels der Zughebel (g) durch den Zapfen (e) so lange mitgenommen wird, bis durch das Anlegen der Bremsklötze Gegendruck eintritt, worauf beim weiteren Vorbewegen des Handhebels sich der Zughebel (g) um den Zapfen (e) so dreht, daß der keilförmige, mit dem ovalen Ausschnitt versehene untere Teil (i h) des Zughebels zwischen entsprechend gestalteten Widerlagern (b, c, d) eingeklemmt wird.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Feder (k), welche nach dem Lösen der Bremse den keilförmigen Teil (i H) des Zughebels aus dem Raum zwischen den Widerlagern (b, d) herausbewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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