DE761989C - Vorrichtung zum Festhalten der Auflaufbremse in der Bremsstellung mittels eines Gesperres, das beim Anziehen des Zugwagens geloest wird - Google Patents

Vorrichtung zum Festhalten der Auflaufbremse in der Bremsstellung mittels eines Gesperres, das beim Anziehen des Zugwagens geloest wird

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DE761989C
DE761989C DEG106777D DEG0106777D DE761989C DE 761989 C DE761989 C DE 761989C DE G106777 D DEG106777 D DE G106777D DE G0106777 D DEG0106777 D DE G0106777D DE 761989 C DE761989 C DE 761989C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Festhalten der Auflaufbremse in der Bremsstellung mittels eines Gesperres, das beim Anziehen des Zugwagens gelöst wird Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die den Bremshebel einer Auflaufbremse nach dem Auflaufen nur bei längerer Bremsperiode festhalten soll. Auflaufbremsen haben den Zweck, die Bremsvorrichtung eines Anhängers in Tätigkeit .zu setzen, wenn der Zugwagen selbst bremst. Im allgemeinen hört dieser Bremsvorgang auf, wenn der Zugwagen wieder beschleunigt wird, d. h. weiterfährt. Auch im abgekuppelten Zustande soll die Auflaufbremse beim Senken der Zugschere in Tätigkeit gesetzt werden. Beim Anheben der Zugschere wird die Bremse wieder außer Betrieb gesetzt. Dieser Umstand hat den Nachteil, daß der beim Aufheben der Zugschere ungebremste Wagen in Fahrt geraten kann, wenn er beispielsweise auf abschüssigem Gelände steht. Man hat auch Einrichtungen getroffen, die bezwecken, den Anhänger auch bei angehobener Deichsel festzuhalten. Diese Vorrichtungen müssen allerdings von Hand nach dem Einkuppeln mit dem Zugwagen außer Tätigkeit gesetzt werden, damit der Anhänger ungebremst .weiterfahren kann.
  • Es gibt auch Bremsvorrichtungen, die durch eine Sperrung festgehalten werden und bei denen diese Sperrung beim Anziehen des Wagens wieder gelöst wird. Diese Sperrung schaltet sich auch bei kurzen Bremsmomenten selbsttätig ein, muß also auch nach kurzem Auflauf des Anhängers stets wieder durch Anziehen gelöst werden. Dies ist in vielen Fällen unzweckmäßig, da die Bremse unwillkürlich auch dann festgehalten wird, wenn Unebenheiten des Weges und kurze Bremsaugenblicke die Bremse einschalten. Die Erfindung bezweckt, die Bremse des Anhängers nur nach längerer Bremsdauer selbsttätig festzulegen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Gesamtanordnung an einer Zugschere eines Anhängers von der Seite gesehen, Abb. z eine Anordnung von oben gesehen, Abb. 3 eine Darstellung der Vorrichtung im vergrößerten 'Iaßstabe ohne die Zugschere von der Seite gesehen, Abb. q. dieselbe Anordnung von vorne gesehen.
  • Die Zugschere a, bestehend aus dem Federgehäuse b und den beiden Scherenholmen c. weist eine in der Zugrichtung stark durch die Feder d und in der Bremsrichtung schwach durch die Federe belastete ösenstange f auf, «i° im allgemeinen bekannt ist. Während des Auflaufvorganges drückt sich die Feder e in der Richtung des Pfeiles g zusammen, und die Stoßstange li wird nach hinten bewegt. In der Zugstange h liegt lose die Stange i, die durch eine Mutter in der Längsvorrichtung verstellbar ist. Die Stange i wirkt auf den Hebel k. Der Hebel t, hat einen Zahn 1, der auf der bogenförmigen, um den Festpunkt a drehbaren Raste in gleitet. Eine Flüssigkeitsbremse o beeinflußt die Bewegung der Raste in derart, daß die Bewegung nach oben in Richtung des Pfeiles Q schnell, nach unten in Richtung des Pfeiles q verzögert geschehen kann. Ein Seil i- läuft über die Rolle s und ist, zweckmäßig auf Länge einstellbar, an der Ösenstange f befestigt. Diese Einstellung ist in Ruhestellung der Zugschere und im angehobenen und eingehängten Zustande so getroffen, daß die Raste az mit ihren Zähnen den Zahn 1 umfaßt. Der Vorgang ist folgender: Solange der Zugwagen zieht, wird die Feder d zusammengedrückt und die Raste in angehoben, so daß der Zahn 1 frei ist. Bremst dzs Zugwagen und drückt die Auflauffeder e sich zusammen, so geht der Hebel h, wie bekannt, nach hinten und betätigt die beiden Bremshebel t und von da aus die Bremsen. Die Öldruckbremse, die durch die Feder u heruntergedrückt wird, will langsam die Raste m auf den Zahn[ legen. Dies gelingt ihr, wenn die Bremszeit länger ist. Fährt der Zugwagen nach kurzem Bremsen wieder an, so ist der Weg für den Zahn 1 noch frei, d. h. m ist noch nicht so weit herabgesunken, daß die Zähne erfaßt werden. Ist die Bremszeit länger. so wird der Zahn 1, mithin der Hebel k, festgehalten, und die Bremse bleibt im Betriebszustande. Dies geschieht bei langem Bremsen bis zum Stillstand, bei Bergabfahrten und beim Senken der Zugschere nach dem Auskuppeln. Die Vorrichtung schaltet sich beim Anfahren in den beiden ersten Fällen durch Anziehen des Seiles r wieder aus. mithin wird die Bremse wieder frei. Dagegen wird die Bremse nicht frei, wenn man die Zugschere anhebt. Es kann also ein Unbefugter den Wagen nicht in gefährliches Rollen bringen, selbst wenn versehentlich die Zugschere angehoben wird. Soll das Lösen der Bremse bei Anheben der Zugschere geschehen, so bedarf es eines kurzen Ziehens an dem Seil r in der Richtung p. Nach Ankuppeln des Anhängers an einen Zugwagen und nach dem Anfahren löst sich die Sperrvorrichtung selbsttätig. Die Öldruckbremse kann auch durch eine andere Bremsvorrichtung, z. B. eine einseitig wirkende Reibungsbremse, ersetzt werden, ähnlich wie sie bei Stoßdämpfern für Wagenfederung angewandt wird. Diese Reibungsbremse kann am Drehpunkte der Sperraste iia als Drehscheibenbremse angebracht «erden oder auch an derselben Stelle, an der die Öldruckbremse liegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Festhalten der Auflaufbremse in der Bremsstellung mittels eines Gesperres, das beim Anziehen des Zugwagens gelöst wird. dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (l. m ) des Gesperres in Eingriff miteinander gebracht «-erden durch eine Feder (u), deren Wirkung von einer Dämpfungsvorrichtung (o) so verzögert wird, daß die Sperrung erst bei längerer Dauer der Auflaufbremsung eintritt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschrift \ r. 2 129 715.
DEG106777D 1943-01-12 1943-01-12 Vorrichtung zum Festhalten der Auflaufbremse in der Bremsstellung mittels eines Gesperres, das beim Anziehen des Zugwagens geloest wird Expired DE761989C (de)

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DE761989C true DE761989C (de) 1954-10-25

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ID=7141942

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DE (1) DE761989C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284136B (de) * 1961-11-02 1968-11-28 Cross Co Riegelsperre zum Stillsetzen einer sich drehenden Welle in einer vorgegebenen Stellung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2129715A (en) * 1937-09-21 1938-09-13 Stong Walter David Automatic trailer brake control

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284136B (de) * 1961-11-02 1968-11-28 Cross Co Riegelsperre zum Stillsetzen einer sich drehenden Welle in einer vorgegebenen Stellung

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