DE283017C - - Google Patents

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DE283017C
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DE
Germany
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flywheel
lever
friction wheel
brake pad
drive
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DENDAT283017D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/183Braking mechanisms for the return movement of the press ram

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Stanzen ist es schon vorgeschlagen worden, Einrichtungen anzubringen, die das Festsetzen des Schwungrades in der gehobenen Stellung ermöglichen. Diese bekannten Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie ein Festlegen der Schwungräder in jeder Stellung, insbesondere bei Reibradspindelpressen, nicht gestatten, und daß das jedesmalige Festsetzen der Schwungräder gefade in
ίο gehobener Stellung einen großen Kraftverlust zur Folge hat.
Andererseits sind auch schon Pressen bekannt geworden, bei denen der Antrieb mittels besonders auszuschaltender Reibscheiben erfolgt. Derartige Einrichtungen sind für Reibradspindelpressen nicht verwendbar, weil durch das Ausrücken des Antriebes noch nicht das in Bewegung befindliche Schwungrad und damit der Stempel stillgesetzt ist, da infolge der mehrgängigen Spindel durch das-Gewicht der Stempelteile und des Antriebsrades trotz des Ausrückens noch ein weiterer Abwärtsgang des Stempels stattfinden würde.
Die ferner noch bekannt gewordenen Bremsen für Schwungräder haben nur den Zweck, nachdem die Transmission ausgeschaltet ist, so schnell wie möglich das Schwungrad zum' Stillstand zu bringen.
Die schließlich noch bekannten Räumer lassen sich nicht bei Reibradspindelpressen anwenden, ohne deren bequeme Handhabung zu stören.
Bei Reibradspindelpressen ist es erforderlich, in gewissen Zeiträumen den Stempel und den Preßformboden zu reinigen. Bisher wurden zu diesem Zwecke von den die Presse bedienenden Arbeitern Klemmklötze benutzt, welche in der gehobenen Stellung des wagerecht laufenden Schwungrades zwischen das Maschinengestell und eine Speiche des Schwungrades eingeklemmt wurden. Sehr oft kommt es dabei vor, daß bei Reinigung des Stempels durch Weiterdrehung der seitlichen Reibscheiben und die Erschütterung der Maschine der Klemmklotz sich löste und beiseite fiel, so daß plötzlich der Stempel abwärts ging, während der Arbeiter noch beim Reinigen der Stempel beschäftigt war, wobei natürlich Unglücksfälle eintreten konnten.
Um diesen Nachteil zu beseitigen und ein Feststellen der Schwungradscheibe ohne Ausschalten des weiteren Antriebes leicht und in jeder Stellung vom Arbeiterstand aus zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung hinter dem wagerechten Schwungrad ein mit dem Maschinengestell verbundener, dem Hub des Schwungrades entsprechend breit ausgeführter Bremsklotz angebracht, welcher vom Arbeiterstand aus bequem mittels beliebiger bekannter Hebelübertragung bedient werden kann, so daß der Arbeiter durch einen leichten Hebeldruck jederzeit in der Lage ist, das Schwungrad ohne Ausschaltung der Reibscheiben in jeder Höhe festzustellen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Reibradspindelpresse in einer Ansicht von hinten, und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Reibradspindelpresse sowie die Hebelstellung bei Freigabe des Schwungrades.
Die Presse α ist mit dem auf der Spindel b
ίο sitzenden Schwungrad c versehen, welches mit den beiden Reibscheiben d, e in Eingriff steht, deren Antrieb durch die Riemscheiben f erfolgt.
Gemäß der Erfindung ist nun hinter der Schwungradscheibe c ein Bremsklotz g angebracht, welcher auf der Achse h der am Maschinengestell.« befindlichen Böcke i drehbar gelagert ist. An den unteren Arm des Bremsklotzes g greift das gabelartig um die Reibspindel b herumfassende Hebelgestänge I gelenkig an, welches mit dem drehbar gelagerten Exzenterhebel m an der Vorderseite der Maschine verbunden ist, wobei dasselbe an den freien Arm des Hebels η gelenkig arigreift.
In der Stellung nach Fig. 2 befindet sich der Bremsklotz im Bremszustande. Wird der Hebel m in Richtung des Pfeiles nach Fig. 2 umgelegt, so wird eine Freigabe der Schwungradscheibe c bewirkt (s. Zeichnung strichpunk- tierte zweite Stellung, die teilweise schematisch dargestellt ist). Durch Eindrücken des Kniehebels m bzw. dessen freien Armes η und des Hebelgestänges I in ihre Totpunktlage, wird eine Feststellung des Bremsklotzes und des Kniehebels m im Bremszustande bewirkt.
Es ist natürlich für die Tragweite der Erfindung gleichgültig, welche Ausbildung dieses Hebelgestänge erfährt. Man kann beispielsweise statt eines Kniehebels auch einen kurbelartigen Hebel anwenden, der entsprechend an dem nötigenfalls auch verschiebbaren Bremsklotz angebracht ist. Das einfachste Antriebsmittel für den Bremsklotz dürfte jedoch wohl in der Zeichnung angegeben sein.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Reibradspindelpresse, bei der ein Stillsetzen des Antriebes durch Bremsklötze bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der wagerechten Schwungradscheibe (c) ein mit dem Maschinengestell verbundener, dem Hub der Schwungradscheibe entsprechend breit ausgeführter Bremsklotz gelagert ist, welcher mittels beliebiger bekannter Hebelübertragung vom Arbeiterstand aus bedient werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE283017C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134889B (de) * 1956-10-26 1962-08-16 Metallwaren Und Maschinenfabri Elektro-pneumatische Hochlaufbremse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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