DE9785C - Neuerungen an der HEBERLEIN'schen Schnellbremse - Google Patents

Neuerungen an der HEBERLEIN'schen Schnellbremse

Info

Publication number
DE9785C
DE9785C DENDAT9785D DE9785DA DE9785C DE 9785 C DE9785 C DE 9785C DE NDAT9785 D DENDAT9785 D DE NDAT9785D DE 9785D A DE9785D A DE 9785DA DE 9785 C DE9785 C DE 9785C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
brake
heberlein
innovations
quick brake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT9785D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. RÖSSLER in Aunkofen b. Abensberg (Bayern)
Publication of DE9785C publication Critical patent/DE9785C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
    • B60T1/04Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting directly on tread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

1879.
Klasse 20.
MAX RÖSSLER in AUNKOFEN bei ABENSBERG (Bayern). Neuerungen an der Heberlein'sehen Schnellbremse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. März 1879 ab.
Die gezeichnete Bremsvorrichtung besteht aus einem unter dem Eisenbahnfahrzeug an die Querverbindungen des Rahmens mittelst eines Gufsstückes Z befestigten Mechanismus, Fig. i, 2 und 3, welcher durch Frictionsräder α und / und eine Querwelle SA mit Hebelcombination, Fig. ι bis 3, auf die Bremsbacken B wirkt, einer eigentümlichen Hebelverbindung, Fig. 5 bis 8, die oben auf dem Eisenbahnfahrzeug befestigt sein kann und zur In- und Aufserbetriebsetzung der Frictionsräder dient, und einer Seilwinde H, Fig. 4, welche das die sämmtlichen Hebel der Bremsen im Zuge verbindende Seil auf- bezw. abrollt zu In- bezw. Aufserbetriebsetzung der Bremsen.
Auf der Axe D, Fig. 1, 2 und 3, des Fahrzeuges befindet sich ein konisches Frictionsrad / aus Holz oder hydraulisch geprefstem Papierzeug in ein Metallgehäuse eingeschlossen, welches das konische Frictionsrad a, sobald dies letztere mit / in Berührung gebracht wird, in Bewegung setzt.
Das Rad α kann mit seiner Axe c, die in dem Gufsstück Z gelagert und durch die Gelenkvorrichtung v, Fig. 3, und die Stange / mit der Hebelverbindung, Fig. 5 bis 8, verbunden ist, gehoben werden, und zwar geschieht dies durch Umlegen des Hebels i nach rechts oder links, wodurch eine der Nasen χ χ nach oben gedreht wird und gegen die Platte yy, Fig. 5 und 6, drückt.
Wird der Hebel i aus seiner geneigten Lage freigelassen, so stellt er sich vertical und es sinkt das konische Rad α durch sein eigenes Gewicht nieder, drückt auf das konische Trieb /, welches α umtreibt. Mit diesem Rad α sitzt auf derselben Welle, mittelst Keilfeder gehalten, ein konisches Zahntrieb d, Fig. 2 und 3, welches mit dem Zahnrad e in Eingriff steht.
Wird nun das Rad a in irgend einer Richtung gedreht, so wird das Rad e nach der einen oder anderen Richtung sich bewegen und die Zugstange r veranlassen, auf die Welle A zu wirken und die Bremsklötze gegen die Räder zu pressen.
Die Bremse aufser Betrieb zu setzen, wird das Rad α gehoben, dafs es nicht mehr mit p in Berührung steht, und dieses geschieht durch Umlegen des Hebels i nach rechts oder nach links. Der Druck auf die Bremse hört sofort auf und die Bremsbacken werden durch das Gewicht 5 von dem Laufrad entfernt.
Ein Anziehen bezw. Lösen sämmtlicher Bremsen eines Zuges bewirkt man dadurch, dafs man die Hebel i durch ein Drahtseil verbindet und von einer Stelle aus dirigirt.
Ein Anziehen des Seils nach vorn oder nach hinten bewirkt ein Lösen der Bremse. Wird dies Seil losgelassen, so sinkt das Frictionsrad α auf das Frictionsrad p und die Bremsen werden gleichzeitig angezogen.
Die Enden des Drahtseiles werden mittelst zweier Windevorrichtungen H, Fig. 4, gespannt bezw. losgelassen und können die Bremsen dadurch vollständig zur Wirkung gebracht werden, oder auch, wenn das Seil wenig gespannt ist, nur mit geringerem Effect gebraucht werden.
Das Drahtseil selbst wird an den Hebeln i durch die Klemmvorrichtung k, Fig. 6 und 7, gehalten.
Die Sperrung t dient dazu, die konischen Räder p α aufser Contact zu halten, wenn ein Bremswagen ausgeschaltet ist.
Fig. ι zeigt die Anwendung der Frictionsbremse neben der Schraubenbremse.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Combination zweier konischer Frictionsräder mit zwei konischen Zahnrädern und dem in der Zeichnung speciell dargestellten Mechanismus zur Uebertragung des Zuges von der Zugleine auf Rad α bei Eisenbahnfahrzeugen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT9785D Neuerungen an der HEBERLEIN'schen Schnellbremse Active DE9785C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9785C true DE9785C (de)

Family

ID=287117

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT9785D Active DE9785C (de) Neuerungen an der HEBERLEIN'schen Schnellbremse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9785C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1287457B (de)
DE9785C (de) Neuerungen an der HEBERLEIN'schen Schnellbremse
DE114371C (de)
DE4304905A1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Vervielfachen von Bremskräften
DE171070C (de)
DE25096C (de) Automatische Frictionsbremse für Eisenbahnfahrzeuge
DE924367C (de) Betaetigungsgestaenge, vorzugsweise fuer die Handbremse von schweren Kraftfahrzeugen
DE283017C (de)
DE42981C (de) Beim Anhalten der Lokomotive selbstthätig wirkende Friktionsrollen- und Kettenbremse
DE51185C (de) Keil-Bremse
DE68625C (de) Selbstthätige Bremse für Wagen
AT81238B (de) Vorrichtung zur Änderung des ÜbersetzungsverhältniVorrichtung zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses des zwischen Antriebsvorrichtung und Werkzeugsses des zwischen Antriebsvorrichtung und Werkzeug eingeschalteten Hebelwerkes beim Auftreffen des W eingeschalteten Hebelwerkes beim Auftreffen des Werkzeuges auf das Werkstück. erkzeuges auf das Werkstück.
DE177853C (de)
DE25034C (de) Verstellbares Kopflager an Drahtgewebe-Matratzen
DE2520103C3 (de) Bremsvorrichtung mit einem Betriebsbremszylinder und einem Federspeicherbremszylinder für Fahrzeuge
DE43545C (de) Vorrichtung zum Entlasten der Federn an Lastwagen
DE52347C (de) Verbindung einer gewöhnlichen Wagenbremse mit einer kraftsammelnden Bremse
DE10418C (de) Neuerungen an Friktionsschnellbremsen. (Verbesserungspatent zu P. R. 4484.)
DE197078C (de)
DE710357C (de) Selbsttaetige Zangenbremse fuer mit Zugseil betriebene Bahnen
DE65735C (de) Wagenbremse mit selbstthätiger, der Abnutzung der Bremsklötze entsprechenden Nachstellung
DE154838C (de)
DE21560C (de) Kraftsammelnde Bremse
DE19080C (de) Anordnung zum Ingangsetzen der Bremsen zweier Eisenbahnwagen durch eine Schraubenspindel
DE50675C (de) Bremsvorrichtung für Fahrzeuge