DE52347C - Verbindung einer gewöhnlichen Wagenbremse mit einer kraftsammelnden Bremse - Google Patents
Verbindung einer gewöhnlichen Wagenbremse mit einer kraftsammelnden BremseInfo
- Publication number
- DE52347C DE52347C DENDAT52347D DE52347DA DE52347C DE 52347 C DE52347 C DE 52347C DE NDAT52347 D DENDAT52347 D DE NDAT52347D DE 52347D A DE52347D A DE 52347DA DE 52347 C DE52347 C DE 52347C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brake
- force
- chain
- connection
- collecting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D43/00—Devices for using the energy of the movements of the vehicles
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T30/00—Transportation of goods or passengers via railways, e.g. energy recovery or reducing air resistance
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb:
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. October 1889 ab.
A ist das Gestell des Wagens, B B1 sind die
Achsen der Laufräder C und D ist ein Bremshebel von gewöhnlicher Construction, welcher
von dem Kutscher nach Bedarf in üblicher Weise bewegt werden kann. E ist eine lose
auf der Achse B sich drehende Trommel, welche die eine Hälfte einer Reibungskupplung von
passender Construction bildet. E1 ist die
andere Hälfte der letzteren; diese Hälfte ist auf der Achse B auf · einer Feder verschiebbar.
Die Hälfte E1 wird mit der Hälfte E mit Hülfe einer Gabel F in Eingriff gebracht,
welche durch den Lenker 1, die Kurbel 2, die schwingende Welle 3, den gezahnten Sector
4 und die Schnecke 5, die auf der Welle oder Spindel eines innerhalb des Bereiches des
Kutschers befindlichen Handrades sitzt, in Bewegung gesetzt wird.
An der Trommel E sind zwei Ketten G befestigt, welche sich jenseits der Achse B1 erstrecken
und dort an einem Bolzen festgemacht sind, welcher das eine Ende einer offenen Gelenkkette H bildet (s. Fig. 4). Das
andere Ende dieser Kette ist an einem zweiten Kreuzkopf H1 befestigt, welcher auf Führungsstangen H2 verschiebbar und mit einer oder
mehreren an dem Gestell A des Fahrzeuges festgemachten Federn HB verbunden ist. Die
offene Gelenkkette geht zwischen Führungsrollen /, Fig. i, hindurch.
Auf der Achse B1 ist zwischen den Ketten G
eine Sperrrad kupplung JJ1 montirt, welche in
Fig. 5 besonders dargestellt ist. Dieselbe besteht aus einem mit Flantsch versehenen
Scheibenrad J, welches lose auf der Achse B1 angeordnet ist, auf seinem äufseren Umfange
Zähne hat und auf der Innenseite eine oder mehrere Sperrklinken trägt.
J1 ist ein zweites, mit Flantsch versehenes Rad, welches innerhalb des Rades J auf der
Achse B1 festgekeilt ist und auf seinem äufseren Umfange Sperrzähne hat, in welche die Sperrklinken
des Rades / eingreifen. Es ist hieraus ersichtlich, dafs das Rad / sich nur in einer
Richtung frei auf der Achse B1 drehen läfst.
Der Kutscher rückt, wenn er den Wagen anhalten will, die Kupplung EE1 ein und veranlafst
dadurch, dafs die Trommel E die
Ketten G mittelst der dem Wagen innewohnenden Kraft aufwindet und die Federn H3 spannt.
Weil die Kette H mit den Zähnen des Rades J in Berührung kommt, wird das letztere
in der Richtung, welche derjenigen, dem Vorwärtsgange des Wagens entsprechenden entgegengesetzt
ist, gedreht und hierdurch die Kette H in die in Fig. 1 durch die punktirte
Linie angedeutete Lage gebracht.
Das Sperrklinkenrad J wirkt nämlich wie eine Sperrklinke auf die Trommel E der Reibungskupplung
EE1, wenn diese Trommel
die Kette H aufwindet, so dafs, so lange die Reibungskupplung eingerückt ist, ein Rücklauf
der Kette H durch die Federn H3 nicht stattfinden kann. Will der Kutscher den Wagen
wieder in Gang setzen, so rückt er die Kupplung E E1 aus, worauf die Federn H3 die
Kette H zurückziehen, pies verursacht, dafs das Rad J, mit welcher die Kette H in Eingriff
ist, in der dem Vorwärtsgang des Wagens entsprechenden Richtung gedreht wird, also
den Wagen wieder in Bewegung bringt.
Wenn die Kette H während des Anhaltens des Wagens angezogen wird, so tritt ein Zeitpunkt
ein, wo das Querhaupt H1 gegen ein anderes, ebenfalls auf den Führungsstangen H2
verschiebbares Querhaupt K stöfst und dieses vorschiebt. Dieses Querhaupt K ist durch eine
Kette K\ welche um eine Führungsrolle herumgeht, mit der Kette des gewöhnlichen
Bremshebels D verbunden, so dafs beim Aufspeichern der Kraft während des Anhaltens des
Wagens auch die Bremsen angezogen werden, und da die hierzu nöthige Kraft durch die
lebendige Kraft des Wagens erzeugt wird, so wird die Wirkung der Bremsen sehr viel kräftiger
sein, als wenn die letzteren von dem Kutscher in Thätigkeit gesetzt würden.
Die Bremsklötze und die erforderlichen Verbindungsstangen
sind auf der Zeichnung nicht dargestellt, da sie in bekannter Weise angeordnet sind und keinen Theil der vorliegenden
Erfindung bilden.
Für das Anfahren oder Ingangsetzen des Wagens ist es nothwendig, dafs die Bremsen
abgezogen sein müssen, unmittelbar nachdem die Kupplung E E1. ausgerückt ist. Um diesen
Zweck zu erreichen, ordne ich auf den Führungsstangen H'2 aufserhalb des Querhauptes K
bezw. hinter demselben Federn K2 an, welche beim Anziehen der Bremsen zusammengedrückt
werden, aber in dem Augenblick, wo die Kupplung E E1 ausgerückt wird, das Querhaupt
K zurücktreiben und so die Bremsklötze abziehen.
Die in der Zeichnung dargestellten Federn Hz
sind Gummifedern, können indessen durch andere Federn ersetzt werden.
Der Apparat kann zweimal vorhanden sein und der zweite umgekehrt wie der erste liegen,
damit gemäfs der Richtung, in welcher der Wagen fährt, bald der eine und bald der
andere Apparat benutzt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Verbindung einer gewöhnlichen Wagenbremse, welche den waagrechten Hebel D enthält, mit einer kraftsammelnden Bremse, deren Federn Hs beim Bremsen ausgedehnt werden und deren Querhaupt H1 das Querhaupt K zeitweilig mitnimmt, mittelst Kette K1 die Wagenbremse anzieht. ■Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE52347C true DE52347C (de) |
Family
ID=327069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT52347D Expired - Lifetime DE52347C (de) | Verbindung einer gewöhnlichen Wagenbremse mit einer kraftsammelnden Bremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE52347C (de) |
-
0
- DE DENDAT52347D patent/DE52347C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE52347C (de) | Verbindung einer gewöhnlichen Wagenbremse mit einer kraftsammelnden Bremse | |
DE66261C (de) | Kraftsammelnde Bremse für Pferdebahnwagen | |
DE611310C (de) | Schaltvorrichtung fuer Kraftuebertragungsanlagen, insbesondere bei Kraftwagen | |
DE68625C (de) | Selbstthätige Bremse für Wagen | |
DE64975C (de) | Kraftsammelnde Bremse für Strafsenbahnwagen | |
DE61756C (de) | Kraftsammelnde Bremse für Wagen | |
DE44282C (de) | Neuerung an kraftsammelnden Bremsen für Fahrzeuge | |
DE24698C (de) | Neuerung an kontinuirlichen Bremsen für Eisenbahnfuhrwerke | |
DE69990C (de) | Ein Federmotor für Fahrzeuge und Fahrräder aller Art | |
DE229009C (de) | ||
DE65735C (de) | Wagenbremse mit selbstthätiger, der Abnutzung der Bremsklötze entsprechenden Nachstellung | |
DE25829C (de) | Neuerung an kraftsammelnden Bremsen | |
AT16977B (de) | Reibungsgetriebe für Motorwagen. | |
DE124673C (de) | ||
DE25096C (de) | Automatische Frictionsbremse für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE78654C (de) | Antrieb vorrichtung für Fahrräder und dergleichen, mittels Hebel und Federn | |
DE153017C (de) | ||
DE177015C (de) | ||
DE59804C (de) | Bremse für Fuhrwerke, insbesondere für Fahrräder | |
DE54992C (de) | Kraftsammelnde Wagenbremse | |
DE88401C (de) | ||
DE146278C (de) | ||
DE91864C (de) | ||
DE128781C (de) | ||
DE77263C (de) | Antriebvorrichtung für Pferdebahnwagen und dergl |