DE88401C - - Google Patents

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DE88401C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C5/00Draught assemblies
    • B62C5/005Starting aids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, um das Anfahren von Wagen dadurch zu erleichtern, dafs eine Zugstange an einer excentrisch auf der Wagenachse angeordneten Scheibe angreift, welche im geeigneten Moment mit der Wagen achse gekuppelt wird.
Bei der zu derselben Gattung gehörenden, nachstehend beschriebenen Vorrichtung ist die Einrichtung getroffen, dafs die Zugstange, nachdem sie von dem Pferde herausgezogen ist, in einem beliebigen Augenblicke in ihre Anfangsstellung zurückgeführt werden kann.
Bei den älteren Anziehhelfern wird.das Zurückführen der Zugstange durch Anordnung von Federn bewirkt, welche erst durch die von dem Pferde beim Anziehen aufgewendete Kraft gespannt werden müssen.
Die neue Vorrichtung dagegen kann der Kutscher in einem beliebigen Augenblicke in Wirkung treten lassen, also am besten, wenn der Wagen eine solche Geschwindigkeit· erlangt hat, dafs das Pferd nicht mehr in den Tauen liegt, also der zu dieser Vorrichtung benöthigte Kraftaufwand das Pferd nicht direct und plötzlich, sondern unbemerkt in Anspruch nimmt.
Fig. ι zeigt die vordere rechte Seite eines Pferdebahnwagens bei weggenommenem rechten Rad; Fig. 2 stellt die vordere linke Seite des Wagens dar bei weggenommenem linken Rad; Fig. 3 giebt eine Vorderansicht des Wagens wieder.
In dem vorderen Ende α der Stange b (Fig. 1) greift das Pferd an. Mit dieser Stange durch die Streben c c steht die Curvenstange ex e2 in fester Verbindung und greift in das Antriebsexcenter f ein, welches lose auf der Wagenachse angeordnet ist. Es findet jedoch zeitweise eine Kupplung durch die auf dem Antriebsexcenter f befestigte Arretirung g und das auf der Wagenachse befestigte Sperrrad h statt. Dies geschieht durch den Knaggen i, welcher im Augenblicke des Anziehens den Sperrzahn g freigiebt. m ist das linke der vorderen Wagenräder, welche fest mit ihrer Achse verbunden sind.
Zieht das Pferd in α an, so wird die Stange b und mit ihr die Curvenzahnstange O1 e2 und der daran befestigte Knaggen i nach vorn verschoben. Hierdurch wird die Arretirung g freigegeben. Sie greift, von der Feder d getrieben, bei k in das Sperrrad h ein und nimmt so die Wagenachse mit. Ist die Stange b ganz herausgezogen, so befindet sich der Punkt eY der Curvenzahnstange bei Punkt η des Antriebsexcenters und das Wagenrad hat eine halbe Umdrehung gemacht. Das Vor- und Zurückziehen der Stange b ist durch die Ansätze β β begrenzt. Bei fortgesetzter Bewegung des Wagens gleiten einstweilen die Zähne des Sperrrades über die Arretirung in k.
Den Apparat zum Zurückziehen der Stange b und der Curvenzahnstange zeigen Fig. 2 und 3.
Das Kegelrad ρ ist mit dem Antriebsexcenter/ fest verbunden, während das Kegelrad P1 auf der Wagenachse aufgekeilt ist. Zwischen beiden liegt das um seine Achse drehbare Kegelrad p2. Diese Achse setzt sich nach oben und unten fort, umfafst lose die Radachse und ist mit beiden Enden in einem Ringe q gelagert. Um
den Ring q ist eine Bandbremse r gelegt, welche durch den Hebel s vom Kutscher angezogen werden kann.
Hat der Wagen eine solche Geschwindigkeit erlangt, dafs das Pferd nicht mehr in den Tauen liegt, so tritt der Kutscher auf die Gabel / (Fig. i), der Hebel s spannt das Band r (Fig. 2) und der Ring q mit der daran befestigten Achse des Kegelrades p% wird festgehalten. Die Kegelräder ρ P1 p2 des.Wendegetriebes drehen sich dann in den durch die Pfeile der Fig. 3 angegebenen Richtungen. Das Antriebsexcenter f wird dadurch wie das Kegelrad ρ bewegt und nimmt die Curvenzahnstange ex e2 und die Stange b mit zurück, bis der Knaggen i die Arretirung g wieder ausschaltet.
u ist eine durch eine Feder auf die Stange b gedrückte Rolle, welche durch die Arme vv die Curvenzahnstange auf das Antriebsexcenter drückt.
Am vorderen Ende des Wagens befinden sich zwei neben einander liegende Rollen w (Fig. 1), welche der Stange b die Führung geben.
Ist die Stange b ganz zurückgezogen, so wird sie durch den Kutscher befestigt, indem er die Gabel / mit dem Fufs in horizontaler Richtung um i8o° dreht. Diese Gabel / sitzt auf der Stange x, welche auf der der Stange b zugekehrten Seite eine Abflachung (Fig. 4) hat, um die Stange b vorübergleiten zu lassen. Bei der angegebenen Drehung der Stange χ greift sie mit ihrer einen verticalen Kante in einen entsprechenden Ausschnitt der Stange b (Fig. 5) und hält diese fest. Die Gröfse des Drehungswinkels der Stange χ wird durch eine an ihrem unteren Ende angebrachte Nase begrenzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Anziehhelfer, bei dem eine Zahnstange in ein mit der Wagenachse zu kuppelndes, excentrisches Zahnrad eingreift, dadurch gekennzeichnet, dafs von einem aus drei Kegelrädern bestehenden Wendegetriebe das eine Kegelrad (p) mit dem Excenter, das zu ihm parallel liegende (pj mit der Wagenachse verbunden ist, während das dritte Kegelrad (p.2), welches sich während des Anziehens mit den beiden anderen um die Wagenachse, dreht, durch eine Bremse (r) an der Drehung um die Wagenachse verhindert werden kann, zu dem Zwecke, durch Anziehen der Bremse (r) das mit dem Excenter verbundene Kegelrad (p) und mit ihm das Excenter der Richtung der Achsendrehung entgegenzudrehen und dadurch die Zahnstange in ihre Anfangsstellung zu bewegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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