DE40367C - Neuerung an Wagenbremsen - Google Patents

Neuerung an Wagenbremsen

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DE40367C
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A. CROZET in Doizieu, Loire, Frankreich:
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C7/00Braking mechanisms and brake control devices specially adapted for animal-drawn vehicles
    • B62C7/04Automatic brake control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/04Braking mechanisms; Locking devices against movement
    • B62B5/0404Braking mechanisms; Locking devices against movement automatic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/04Braking mechanisms; Locking devices against movement
    • B62B5/0485Braking mechanisms; Locking devices against movement by braking on the running surface, e.g. the tyre

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1887 ab.
Bei der vorliegenden Erfindung erfolgt die Ingangsetzung einer Wägenbremse selbstthätig durch das Rückwärtsstemmen des an den Wagen angespannten Thieres, sobald das letztere einen Abhang hinabsteigt.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Ansicht der an der Deichsel und dem inneren Rahmen eines gewöhnlichen Karrens angebrachten Vorrichtung,
Fig. 2 ein Grundrifs.
Fig. 3 und 4 stellen den Haupttheil . des Sperrmechanismus B in vergröfsertem Mafsstabe dar.
Auf beiden Seiten des Hinterzeuges A (vgl. Fig. 2) ist an dem Punkte ν νλ ein Strick a a1 befestigt, dessen Anziehen bis zum Punkte χ xl (welches notwendigerweise eintritt, sobald sich das Pferd zurücklegt) das Andrücken der Hemmschuhe S S1 auf die Räder veranlafst. Diese Stricke α al enden jeder seinerseits an dem Hebel c c1, welcher an jedem der Enden der Welle C angebracht ist. Diese Welle dreht sich alsdann und mit ihr die darauf befindliche Rolle D. An dieser Rolle ist ein Strick e befestigt, welcher sich auf dieselbe aufrollt und hierdurch den grofsen Hebel F nach der Linie rh anzieht. Die Vorwärtsbewegung dieses Hebels zieht vermittelst der Stangen η η die Querstange G mit den Hemmschuhen S S1 an, derart, dafs die beiden letzteren auf die Räder gedrückt werden.
Fährt der Wagen auf einem Wege ohne Abhang oder auf einer Steigung, so entfernen sich die Hemmschuhe natürlich von den Rädern, da das Pferd vorwärts schreitet, und ihr Entfernen wird durch die Federn r r1 befördert, welche gegen die Querstange G drücken.
Damit jedoch die Vorrichtung praktisch wirken kann, ist es erforderlich, dafs die Hemmschuhe ununterbrochen die Räder bremsen und nicht von den stofsweisen Bewegungen des Pferdes abhängig sind. Dieses wird durch die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Combination erreicht. B ist ein Kasten mit einer Sperrvorrichtung, welcher auf der einen Deichsel angebracht ist, während die andere Deichsel nur die einfache Rolle h, Fig. 2, trägt.
Dieser Kasten besteht aus vier Me.tallplatten, welche die beiden getrennten Theile der Deichsel, worauf diese Platten geschraubt sind, mit einander verbinden. Eine dieser Platten ist in den Fig. 3 und 4 entfernt, um in das Innere des Kastens blicken zu lassen. In demselben ist ein Zahnrad R befindlich, welches sich mit einem Sperrrad E, auf derselben Achse dreht, sowie eine Sperrklinke e. Eine Kette ist auf das Rad R gelegt; dieselbe ist mit dem einen Ende an dem Theile des Strickes α befestigt, welcher an dem Geschirr bei ν festgebunden ist, und mit dem anderen an demjenigen Theile des Strickes, welcher an dem Hebel c der Welle C endet.
Andererseits trägt die Sperrklinke e einen etwas elastischen Strick i, welcher zwischen den Rollen u ux durchgeht und an dem Geschirr bei \ befestigt ist.
Diese Anordnung ergiebt, dafs, sobald das Pferd sich nach rückwärts stemmt, der Befestigungspunkt ν des Strickes α bei χ ankommt, während die Räder R und E sich infolge der Wirkung der Kette f drehen, und

Claims (1)

  1. dafs gleichzeitig der Befestigungspunkt % des elastischen Strickes bei y ankommt.
    Nun sind aber die Befestigungspunkte ν % der beiden Stricke α und i (vgl. Fig. 4) auf dem Geschirr derart combinirt, dafs während bei dem Rückwärtsstemmen des Pferdes der erstere anzieht, der letztere nachgiebt, und dafs das Gegentheil stattfindet, sobald das Pferd sich nicht rückwärts stemmt. Infolge dessen veranlafst in der normalen Stellung der Strick a das Schliefsen der Bremse nicht, indem er nicht angezogen wird, während dagegen der Strick i angezogen wird und die Sperrklinke gehoben hält.
    Stemmt sich das Pferd alsdann zurück, so wird der Strick a und gleichzeitig die Hemmschuhe auf den Rädern angezogen, während der Strick i, indem er lose wird, der Sperrklinke gestattet, einzufallen und auf diese Weise die ganze Bremsvorrichtung geschlossen zu halten unter Annahme des gröfsteri Rückschrittes, den das Pferd beim Hinabsteigen wird haben machen können. Sobald das Pferd wieder vorwärts geht, wird sich die Sperrklinke heben und die Hemmschuhe nicht mehr auf den Rädern festhalten.
    Die Befestigungspunkte der Stricke α und i auf dem Geschirr und die Länge derselben werden von der Gröfse des Pferdes abhängen, sowie von dem äufsersten Spielräum, welchen das Geschirr bei den Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des Pferdes gestattet.
    Die Stricke α und i werden beim Anspannen des Pferdes .an ihren Befestigungspunkten festgebunden.
    Patente-Anspruch:
    An Wagenbremsen, bei denen die Bremsklötze durch das Rückwärtsstemmen des Pferdes angeprefst werden, die Feststellung der Bremse durch das mit dem Kettenrade R fest verbundene Sperrrad E, in welches eine für gewöhnlich durch das Seil i zurückgehaltene Klinke e einfällt, sobald die Bremse angezogen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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