DE78654C - Antrieb vorrichtung für Fahrräder und dergleichen, mittels Hebel und Federn - Google Patents
Antrieb vorrichtung für Fahrräder und dergleichen, mittels Hebel und FedernInfo
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- DE78654C DE78654C DENDAT78654D DE78654DA DE78654C DE 78654 C DE78654 C DE 78654C DE NDAT78654 D DENDAT78654 D DE NDAT78654D DE 78654D A DE78654D A DE 78654DA DE 78654 C DE78654 C DE 78654C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M1/00—Rider propulsion of wheeled vehicles
- B62M1/24—Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
- B62M1/30—Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers characterised by the use of intermediate gears
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Antriebvorrichtung für Fahrräder und dergl.,
deren Zweck es ist, mit Hülfe von Federn und geeigneten Zwischengliedern eine stofsweise und
periodisch wirkende Kraft in eine gleichmäfsig
• wirkende umzuwandeln bezw. bei Arbeitsleistungen irgend einer Art, besonders beim
Antrieb oder bei der Fortbewegung von Fahrrädern und dergl., die Geschwindigkeit je nach
Mafsgabe der Zwischengetriebe beliebig zu verändern. Im Gegensatz zu anderen Constructionen
wird im vorliegenden Fälle dieser Zweck dadurch erreicht, dafs man die zur Arbeitsleistung aufgewendete Kraft mit Hülfe
einer Hebelüberselzung und eines Schaltradgetriebes eine auf einer Trommel feste Spiralfeder
aufwickeln läfst, die ihrerseits hierdurch eine mit ihr fest verbundene, am anderen Ende
aufgehängte Schraubenfeder spannt. Diese somit· als Kraftaufspeicherungsmittel dienende.
Feder giebt die in ihrer Spannung gesammelte Arbeitsenergie direct und gleichmäfsig an <ein
'Zahnradgetriebe, dessen letztes Glied die Kraftabnahmestelle bildet, wieder ab.
Es ist ohne Weiteres ersichtlich, dafs entsprechend den Uebersetzungsverhältnisseiv der
hierbei zur Verwendung gelangenden Zwischengetriebe die ungleichmäßige, verhältnifsmäfsig
■ geringe Geschwindigkeit der stofsweise wirkenden Kraft in eine beliebig hohe, gleichmäfsige
umgesetzt werden kann, ohne dafs hierbei eine Steigerung der Gröfse. der Arbeitsleistung erforderlich
wird, wie es z. B. bei Fahrrädern besonders auf ebenen Strafsen wünschenswerth ist. ' .
In der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι eine. Seitenansicht der Antriebvorrich^
tung unter Weglassung der Vorderwand des Rahmens, theilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Oberansicht derselben, gleichfalls theilweise im Schnitt;
Fig. 3 einen Verticalschnitt durch die Achse der Schalträder.
Die im Rahmen AA gelagerte Antriebvorrichtung
besteht der Hauptsache nach aus den als Angriffspunkt für die Kraft dienenden Hebeln BB1, die zu beiden Seiten des Rahmens
um an demselben feste Zapfen drehbar angeordnet sind, und die vermittelst des Hebelgetriebes
b 61 bezw. cc1 und der Klinken i>2 d
bezw. c2dl die Schalträder CC1 bethätigen,
ferner aus den auf mit .letzterem fest verbundenen oder aus einem Stück bestehenden Trommeln
DD1 aufgewickelten Spiralfedern EE\ den
Schraubenfedern FF1, der Compensations-Schraubenfeder G und dem Zahnradgetriebe
m ml »ι2 m3 m*.
Wie schon erwähnt, wird bei vorliegender Ausführungsform angenommen, dafs die zur
Arbeitsleistung aufgewendete Kraft stofsweise — ähnlich dem Treten der Tretkurbeln . bei
Fahrrädern — entweder gleichzeitig auf beide Tritthebel -BS1 oder aber abwechselnd auf
einen und dann auf den anderen ausgeübt wird, wobei die Bewegung dieser Hebel nach
unten bezw. beim Rückgänge nach oben durch passend angeordnete Anschlagsstücke η ihre
Begrenzung findet. An jeden dieser Tritthebel sind in entsprechender Entfernung vom Aufhängungs-
bezw. Drehpunkte je zwei ein Ge-
lenk bildende Zughebel b b1 bezw. cc1 angelenkt,
welche die unter dem Druck von Federn ff1 stehenden Schalthebel i>2 d bezw.
c2 dl auf den Achsen I bezw. Z1 und somit auch
die Schalträder C C1 bethätigen. " Jede der beiden Spiralfedern EE1 wirkt auf eine als
Reactionsfeder dienende Schraubenfeder FjF1, d. h. wenn eine der Spiralen durch die Bewegung
des Schaltrades aufgewickelt wird, zieht dieselbe die mit ihr fest verbundene Schraubenfeder aus einander. Die so gespannte
Schraubenfeder zieht sich natürlich wieder beim Loslassen des Trethebels bezw. beim Aufhören
der Wirkung der in Zwischenräumen auftretenden Arbeitskraft zusammen, übt ' somit
einen Zug durch die Spiralfeder auf die Trommel bezw. das Schaltrad aus, dieses bewegt
sich in dem der Drehrichtung beim Spannen entgegengesetzten Sinne, wobei dasselbe
nunmehr das beiden ,Schalträdern gemeinschaftliche Zahnrad m mit Hülfe von Mitnehmerstiften
s s1 mitnimmt. Diese so erzeugte Bewegung wird durch die übrigen
Glieder des Zahngetriebes m1 m'1 m3 m4 der
Kraftabnahmestelle — im vorliegenden Falle der Welle W— zugeführt. Im Interesse der Erzielung
einer hohen. Geschwindigkeit werden natürlich bei diesem Zahnradgetriebe möglichst
grofse, den localen Verhältnissen angepafste Uebersetzungsverhältriisse . zur Anwendung gelangen
müssen. .. '
Die Reactionsfedern FF1 sind mit ihren
anderen Enden an,einem gleicharmigen Doppelhebel R aufgehängt, der in seinem Mittelpunkt
um einen die Verbindung .mit der Zugstange jR1
herstellenden Zapfen r schwingt. Diese Zugstange jR1 geht durch die Hinterwand A1 des
Rahmens A hindurch, und ist über ihren herausragenden Theil eine starke Schraubenfeder
G übergestreift und durch eine Mutter in ihrer Lage gehalten. Diese als Compensationsfeder
dienende und bufferartig wirkende Feder G hat den Zweck, eine gewisse federnde
Beweglichkeit der Zugstange zum Ausgleich der Spannungsunterschiede in den Federn FF1 zu
ermöglichen.
An Stelle der Zahngetriebe können auch Kettengetriebe zur Verwendung gelangen, wie
überhaupt die einzelnen Constructionstheile je nach Mafsgabe des besonderen Verwendungszweckes
' des Gegenstandes der Erfindung in entsprechender Weise und lediglich constructiv
geändert oder durch gleichwerthige ersetzt werden können. So z. B. könnte bei zweckmäfsiger
Umformung des Hebelgetriebes und bei Anwendung genügend grofser Federn vorliegende
Antriebvorrichtung bei jeder Art von Fahrzeugen, Pferdebahnwagen etc. zu dem
speciellen Zweck der Aufspeicherung der beim Bremsen verloren gehenden lebendigen Kraft
zur Benutzung zum Antrieb gebraucht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:.Eine Antrieb vorrichtung für Fahrräder und dergl., bei welcher durch die zur Arbeitsleistung stofsweise aufgewendete Kraft mit Hülfe von passenden,. Zwischenmechanismen (Hebelübersetzung, Klinkradgetriebe) . Federn . gespannt werden, welche dann die so in ihnen :aufgespeicherte Arbeitsehergie rückwirkend wieder an Kraftgetriebe abgeben, dadurch gekennzeichnet, dafs als Kraftaufspeicherungsmittel auf Trommeln DD1 feste Spiralfedern EE1 in Verbindung mit Schraubenfedern FF1 hinter einander geschaltet angeordnet sind, wobei der Ausgleich der Spannungsunterschiede in diesen und eine gleichmäfsige Federung durch eine an einem Verbindungshebel (R) angreifende Feder G erzielt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen..
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78654C true DE78654C (de) |
Family
ID=351363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT78654D Expired - Lifetime DE78654C (de) | Antrieb vorrichtung für Fahrräder und dergleichen, mittels Hebel und Federn |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE78654C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930974C (de) * | 1952-04-24 | 1955-07-28 | Ernst Fitzner | Tretantrieb fuer Fahrzeuge |
-
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- DE DENDAT78654D patent/DE78654C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
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DE930974C (de) * | 1952-04-24 | 1955-07-28 | Ernst Fitzner | Tretantrieb fuer Fahrzeuge |
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