DE93905C - - Google Patents

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DE93905C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M15/00Transmissions characterised by use of crank shafts and coupling rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht in Fig. ι bis 4 eine Antriebvorrichtung für Fahrräder mittelst Trethebel und eine ohne Unterbrechung der Fahrt veränderliche Geschwindigkeitsübersetzung, welch letztere den Gegenstand der Erfindung bildet, indem als bereits durch ähnliche Ausführungen bekannt anzusehen sind der Antrieb von Fahrrädern durch Trethebel und die Kraftübertragung von diesen auf die Triebradnabe mittelst der an dieser mit gezahnten Scheiben und Sperrklinken abwechselnd treibend oder rückziehend zur Anwendung gelangenden Vorrichtung.
Fig. ι bis 3 zeigen, die Anordnung der beiden Trethebel H, die, in der Verlängerung V, des Fahrradgestelles ihren Drehpunkt und in den diesem concentrisch gebogenen, am Gestell befestigten Rohrarmen L ihre Führung haben, während ihre anderen Enden die Fufstritte P tragen. Die Betriebsketten, Riemen oder Bänder M zu beiden Seiten des Triebrades sind mit ihrem einen Ende am Umfange der Scheiben Z befestigt; letztere umschliefsen je eine mit der Nabe des Triebrades fest verbundene gezahnte Scheibe \ (Fig. 4), welche beim Niedertreten des Hebels und der dadurch bewirkten Vorwärtsbewegung der Scheibe Z durch einfedernde Sperrklinken mitgenommen werden, während die Scheiben Z, rückwärts bewegt, die durch die leichten Federn/ angedrückten Klinken über die Zähne der Scheiben % zurückführen. Die Rückwärtsbewegung der Scheiben Z erfolgt in Wechselwirkung mit der Bewegung der beiden Trethebel durch den über Scheibe a geleiteten Zug des Bandes N, das ebenfalls mit seinen Enden an dem Umfange der Scheiben Z befestigt ist, jedoch sich in der den Bändern M entgegengesetzten Richtung um die Scheiben wickelt.
Die während der Fahrt veränderliche Geschwindigkeitsübersetzung wird in Folgendem gekennzeichnet: Die Bänder M sind mit ihren anderen Enden um die in den Trethebeln (die aus Stahlwangen mit Holzzwischenlagen bestehen) angebrachten Rollen R geleitet und finden ihre Fortsetzung in den Stangen S bei deren Querstegen K; diese Stangen sind an ihren oberen Enden durch ein Zwischenglied (Band O) verbunden, das über Scheibe a1 geleitet ist. Die Scheiben α und a1 hängen mit den am Umfange ihrer Gehäuse angebrachten Zapfen c in dem Doppelgehänge d, das mittelst der Handhabe g in dem Gestelltheil C und e drehbar ist. In der Zeichnung befindet sich a im Hochstande, a1 im Tiefstande; in diesem Falle lagern sich die Querstege K in Auskerbungen der Hebel H und die Bänder M werden um die Länge des von den Hebeln im Punkte / von oben nach unten beschriebenen Weges von den Scheiben Z abwechselnd· abgewickelt, diese also nebst dem Triebrade entsprechend in Umdrehung versetzt, wobei das Zwischenglied O dem wechselnden Zuge um a1 folgt (das Triebrad empfängt unter diesen Verhältnissen den langsameren, aber energischeren Antrieb), das Band N wird gleichzeitig um die nämliche Länge über die Scheiben Z abwechselnd aufgewickelt, wodurch jedesmal der entgegengesetzte Hebel in die Hochstellung zurückgeführt wird. Beim Umstellen des Gehänges ei, Scheibe α in Tiefstand, Scheibe α1 in Hochstand, haken die Querstege K unter
dem Fahrradgestell bei h in Auskerbungen fest, die Bewegung des Bandes O über Scheibe al wird dadurch gehemmt und die Bänder M werden nun gezwungen, um die Länge des von den Trethebeln im Punkte k beschriebenen Weges mehr abzuwickeln, wodurch dem Triebrade eine entsprechend beschleunigte Bewegung mitgetheilt wird.
Durch die Senkung der Scheibe α ist es dem Bande N ermöglicht, der erweiterten Bewegung zu folgen. Das Scheibengehänge d wird in seinen beiden Stellungen durch die Sperrstangen B in den Einschiitzungen b bezw. ^1 des Gestellüberstandes C festgehalten; die Sperrstange B ist in den Seitenstücken des Handgriffs G befestigt; um das Gehänge nun umzustellen, wird dieser so weit hervorgezogen, bis B aus den Einschiitzungen frei ist, nach erfolgter Drehung des Gehänges wird B durch den radialen Anzug der Federn F in die nun passenden Einschiitzungen hineingezogen und dadurch das Gehänge wieder festgelegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Trethebelantrieb mit von den Trethebeln ausgehenden, um Scheiben des Triebrades geschlungenen Zugbändern für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs jedes Zugband (M) über eine mit einem Trethebel verbundene Rolle (R) führt, mit seinem Ende an einer Stange (S) angreift und die Stangen (S) beider Trethebel durch Hoch- oder Tiefstellen der Führungsrolle (a1) für das die beiden Stangen verbindende Band (O) entweder am Fahrradgestell oder an den Trethebeln festgelegt werden, zu dem Zwecke, die Uebersetzung bei dem Antrieb im ersteren Falle doppelt so grofs als im letzteren zu machen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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