DE37421C - Dreirädriges Fahrrad - Google Patents

Dreirädriges Fahrrad

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Publication number
DE37421C
DE37421C DENDAT37421D DE37421DA DE37421C DE 37421 C DE37421 C DE 37421C DE NDAT37421 D DENDAT37421 D DE NDAT37421D DE 37421D A DE37421D A DE 37421DA DE 37421 C DE37421 C DE 37421C
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DE
Germany
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wheel
disks
rotatable
chains
wheels
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37421D
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English (en)
Original Assignee
O. GUDATH, Königl. Forstaufseher, und F. GENSKE in Hausmühle bei Orteisburg
Publication of DE37421C publication Critical patent/DE37421C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/18Rider propulsion of wheeled vehicles by movement of rider's saddle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Hinterwagen des dreirädrigen Fahrrades besteht aus zwei langen und zwei kurzen Seitenständern A A bezw. A1 A1, welche durch Schienen Β B verbunden sind. Das untere Ende der langen Seitenständer A A ist seitlich rechtwinklig abgebogen, welcher Theil den Rädern J? JR als Achse dient. Zwischen den Ständern A A hängt der Sitz O, welcher sich mit den an den Seitenlehnen befestigten Federn f in den Nuthen η der Seitenständer A A auf- und abwärts schieben läfst, Fig. 1 und 3 bezw. Fig. 2 und 4.
Die bewegliche Aufhängung des Sitzes wird dadurch erreicht, dafs die mit ihren Enden an den Seitenlehnen und an den Scheiben.? s befestigten Ketten k k über die an den Ständern A A befindlichen Leitrollen r r geführt werden.
Die Seitengestelle des Hinterwagens werden durch das Fufsbrett F fest verbunden.
Der Vorderwagen besteht aus einer zusammengebogenen, schwanenhalsartig geformten Schiene G, deren Enden mit den Schienen B B verbunden sind. In dem vorderen zusammengebogenen Theil der Schiene G hängt eine drehbare Gabel G1, in welcher sich das Schwungrad R1 bewegt, dessen Achslager sich in den Gabelenden befinden. Die nach rechts und links verlängerten Schenkel der Schwungradachse tragen die Kettenscheiben S1S1. Dicht hinter der drehbaren Gabel G' ist in der Schiene G eine Welle gelagert, welche drei Kettenscheiben trägt, wovon die mittlere Ss zwischen den Schenkeln der Schiene G und die Scheiben S^ S2 rechts und links von denselben, Fig. 2, liegen.
Die Lenkvorrichtung für das Schwungrad R1 kann von dem beweglichen Sitz 0 mit Hülfe der Lenkstange L und Winkelräder q und ql in Bewegung gesetzt werden.
In den Schienen B B lagern die drei Wellen WW1 und W2, deren Räder Z^ Z1 ^ und Z2 mit ^ 2 der Welle W& in Eingriff stehen, welche letztere ■ in den Seitenständern A1 A1 lagert. Die auf Welle W3 fest aufgetriebene Kettenscheibe S4 ist mit der Scheibe S3 durch eine Kette verbunden.
Durch Belastung des Sitzes O werden die auf die Scheiben s s aufgewickelten Ketten k k angezogen und infolge dessen eine Drehung der Scheiben s s und der Welle W bewirkt, wodurch der ganze Mechanismus in Thätigkeit tritt und eine Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges hervorbringt.
Der Antrieb kann durch die Hemmvorrichtung beliebig regulirt werden. Dieselbe besteht aus einer auf WTelle W fest aufgetriebenen Scheibe P, welche durch stärkeres oder geringeres Anziehen der am unteren Ende kreisförmig gebogene Hemmstangen E concentrisch umfafst wird, Fig. 4.
Sind die Ketten k k von den Scheiben s .s abgewickelt, so kann das Aufwickeln der Ketten von dem Sitz 0 aus wieder besorgt werden. Zu diesem Zweck hat das Rad \, welches auf der Welle W lose läuft, eine verlängerte Nabe mit zwei Schlitzen, in welche die beiden Nasen des Ausrückers V eingreifen. Der Ausrücker V7 welcher auf der Welle W seitlich verschiebbar ist, sonst aber der Bewegung der Welle folgen mufs, wird von der Klaue des drehbaren Hebels H1 seitlich geschoben und dadurch mit

Claims (1)

  1. dem Rade Z aufser Eingriff gebracht, dann der Hebebügel D, welcher in dem gebogenen Theile federt, herabgedrückt, so dafs der Haken desselben in das Rad Zs eingreift, Fig. 4, und dann wieder angehoben, wodurch die Welle W in entgegengesetzter Richtung gedreht und das Aufwickeln der Ketten k k auf die Scheiben s s bewirkt wird.
    Damit das Rad Zz nach dem Anzug des Hebebügels D nicht zurückläuft, ist noch eine Klinke K angeordnet, welche man nach jedesmaligem Anzüge in das Rad Z3 fallen läfst.
    Patent-Ανspruch:
    Ein dreirädriges Fahrrad, bei welchem gleichzeitig folgende Einrichtungen vorhanden sind: a) zum Antrieb und zur Fortbewegung des Fahrzeuges die bewegliche Aufhängung des Sitzes 0, durch dessen Belastung der aus den Rädern Z bis .Z-2, \ bis ^2 und den Scheiben s S] bis S'1 gebildete Mechanismus die Laufräder R R und R1 in Bewegung setzt;
    b) behufs Lenkbarkeit des Fahrzeuges die Anordnung einer drehbaren Gabel G1 in dem vorderen Theile der zusammengebogenen Schiene G, welche durch die Winkelräder q und ^1 mit der 'drehbaren Lenkstange L in Verbindung steht;
    c) zum Wiederaufwickeln der abgelaufenen Ketten k k auf die Scheiben ss die aus dem Hebebügel D, dem Rade Zs und der Klinke k bestehende Aufziehvorrichtung in Verbindung mit der aus dem Ausrücker V und dem drehbaren Klauenhebel H1 be-
    . stehenden Ausrückvorrichtung behufs Aufserbetriebsetzung des Rades \\
    d) behufs Regulirung des Antriebes die aus der Scheibe P und der Stange E, deren unteres Ende die Scheibe P concentrisch umfafst, bestehende Hemmvorrichtung.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37421D Dreirädriges Fahrrad Expired - Lifetime DE37421C (de)

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