DE47851C - Kraftsammelnde Bremse für Pferdebahnwagen - Google Patents
Kraftsammelnde Bremse für PferdebahnwagenInfo
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- DE47851C DE47851C DENDAT47851D DE47851DA DE47851C DE 47851 C DE47851 C DE 47851C DE NDAT47851 D DENDAT47851 D DE NDAT47851D DE 47851D A DE47851D A DE 47851DA DE 47851 C DE47851 C DE 47851C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D43/00—Devices for using the energy of the movements of the vehicles
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T30/00—Transportation of goods or passengers via railways, e.g. energy recovery or reducing air resistance
Landscapes
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. November 1888 ab.
Fig. ι ist eine Gesammtdarstellung der kraftsammelnden
Bremse in ihrer Anwendung auf einen Strafsenbahnwagen.
Fig. 2 eine Oberansicht der Bremse mit abgenommener G all'sehen Kette.
Fig. 3 zeigt einen Theil des Mechanismus in gröfserem Mafsstabe und die Fig. 4 bis 6
sind Ansichten der Sperrklinke in; gröfserem Mafsstabe. ,
XX ist der Boden eines Strafsenbahnwagens. A A1 sind die Achsen, auf welche die Räder B
und B1 bezw. nur eines davon aufgekeilt sind, je nachdem man zum Anhalten beide Räderpaare
oder nur eines derselben durch Bremsen zum Gleiten bringen will.
c c1 cn cin sind an jeder Seite der Räder B
und B1 angeordnete Hebel, welche sich auf den Achsen A A1 oder auf Zapfen drehen
können, die in der Nähe der Gabel der Stange T befestigt sind.
Je zwei und zwei dieser Hebel werden in parallelen Stellungen zu einander mittelst der
Stangen α al gehalten, mit welchen sie durch
Bolzen vereinigt sind, r1 r11 sind zwei Zugfedern
mit Ketten; sie haben den Zweck, diese Hebel im geeigneten Augenblick in ihre normale
Stellung zurückzuführen. T ist eine Stange, deren gabelförmige Enden die Achsen A
und A1 theilweise umfassen. Diese Stange T
trägt den Schlitten E, welcher mit Rollen i zum leichteren Gleiten versehen ist, und aufserdem
auch die Schraubenfeder R.
T ist eine Gall'sche Kette ohne Ende, welche über die für diesen Zweck entsprechend
construirten Räder B B1 läuft; sie bewegt sich zwischen den beiden Blechen, die die Seitenwände
des Schlittens E bilden. Oben und unten an diesem Schlitten, über und unter der
Kette (s. Fig. 1, 3 und 4), schwingen zwei Klinken t und t1, und zwar sind die Köpfe
dieser Klinken in entgegengesetzter Richtung beweglich; in der anderen Richtung werden
sie durch den Anschlag V, Fig. 4, der Klinkenstange gehemmt. Eine Feder s hat das Bestreben,
die Nase der Klinke in die senkrechte Stellung (s. Fig. 4) zurückzuführen. Diese beiden
Klinken t und t1 senken oder erheben sich entsprechend wie die Stangen α und a1,
welche die Oesen m (s. Fig. 4, 5 und 6) umfassen; sie werden gleichzeitig mit den Stangen
α α1 von den Hebeln c c1 cn cUJ gesenkt
oder gehoben, e e1 sind zwei kleine Kuppelmuffen,
wovon die obere e auf der Achse der Handkurbel ^ festsitzt und in die Verzahnung
der unteren e1 eingreift; diese Kuppelmuffen wirken nur in einer Drehungsrichtung. Die
Kuppelmuffe e1 trägt einen excentrischen Kopf b;
auf e wickelt sich das Seil ο1 derart auf, dafs,
während es sich aufwickelt, die Kette d der gewöhnlichen Klotzbremse sich abwickelt, und
umgekehrt.
Die Kette der Klotzbremse ist an ihrem äufseren Ende in zwei Ketten d d1 getheilt
(wie aus der Zeichnung ersichtlich) und mittelst d1 an dem excentrischen Knopf b derart
befestigt, dafs, wenn man die kraftsammelnde Bremse in Thätigkeit setzt, die Klotzbremse
zuvörderst und allein während eines Augenblickes nur infolge der Excentricität des
Knopfes b wirkt. Am Kreuzungspunkte der Seile 0 befindet sich eine kleine Rolle, an
welcher das Seil ο1 befestigt ist.
Claims (1)
- Wirkungsweise des Apparates.Der Apparat wirkt in gleicher Weise nach beiden Richtungen hin; es genügt daher, seine Wirkungsweise zum Zweck des Anhaltens des Wagens bei einer Laufrichtung desselben zu beschreiben, beispielsweise bei der durch den Pfeil angedeuteten Richtung. Wenn der Conducteur die Handkurbel \ dreht, so wirkt er während der ersten halben Umdrehung (das Seil ο1 ist zu diesem Zwecke hinreichend hängend) ausschliefslich auf die übliche Klotzbremse, und zwar infolge der Anordnung des excentrischen Knopfes l·; bei weiterem Umdrehen der Kurbel veranlafst das Aufwinden des Seiles o1 auf die Kuppelmuffe e jedes Paar der Hebel Cc1C11C111, sich zu neigen (Fig. 3), und die Klinken t und t1 nähern sich dadurch einander; dann greift die Klinke t in die Gall'sche Kette ein und wird von dieser mitgenommen. Der Schlitten E folgt der Bewegung der Klinke t, gleitet auf der Stange T nach vorn und preist die Feder R zusammen. Der bewegliche Kopf der Klinke t1 neigt sich dagegen bei der Begegnung mit jedem Bolzen der G all'sehen Kette und wird durch die Feder s in seine Stellung zurückgeführt. Die Feder R' wirkt, indem sie sich zusammendrückt, der Achsenbewegung entgegen und bringt schliefslich das Fahrzeug zum Stehen.Das Zurückfahren des Schlittens bezw. des Fahrzeuges wird durch Eingreifen der Klinke t1 verhindert.Um den Wagen wieder in Bewegung zu setzen, dreht der Conducteur die Handkurbel \ zurück und die durch die Zugfeder r7 in ihre senkrechte Stellung zurückgeführten Hebel c c1 heben die Klinke i, während die Klinke t1 mit der GaIl'sehen Kette im Eingriff bleibt, und die zusammengedrückte Feder R wirkt, indem sie sich wieder ausdehnt, auf die Klinke t1 und folglich auf die Gall'sche Kette, und diese setzt den Strafsenbahnwagen wieder in Bewegung.Durch Drehen der Handkurbel \ in entgegengesetzter Richtung kommt die Klotzbremse allein in Thätigkeit.Pateντ-Ans ρruch:An kraftsammelnden Bremsen, deren durch Feder R getriebener Schlitten E durch Klinken t mit der Gelenkkette F verbunden ist, die an die Hebel c c1 c11 cul angeschlossenen, parallel schwingenden Stangen α α in Verbindung mit der Handkurbel \ zu dem Zwecke, die Klinken t aus der Kette F zu nehmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE47851C true DE47851C (de) |
Family
ID=322866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT47851D Expired - Lifetime DE47851C (de) | Kraftsammelnde Bremse für Pferdebahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE47851C (de) |
-
0
- DE DENDAT47851D patent/DE47851C/de not_active Expired - Lifetime
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