DE189345C - - Google Patents

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DE189345C
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DE
Germany
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coupling
rod
locking
hook
pawls
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DENDAT189345D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oe. GRUPPE
JOSEPH MELLAND-SMITH in LONDON.
für Eisenbahnkupplungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1906 ab.
Die Erfindung bietet eine Neuerung an Vorrichtungen zum Bewegen und Festlegen .von in senkrechter Ebene drehbaren Haken für Eisenbahnkupplungen, und besteht darin, daß die den Kuppelhaken bewegende Stange und die die Feststellvorrichtung bildende Stange derart mit Kupplungen zusammenarbeiten, daß die Bewegungen des Kuppelhakens und der Feststellvorrichtung nacheinander erfolgen.
Die Fig. i, 2 und 3 der Zeichnung zeigen die Kupplung in Seitenansicht, Aufriß und Grundriß in Gebrauchsstellung.
Die Fig. 4 und 5 sind Querschnitte entsprechend den Linien A-A der Fig. 3 und B-B der Fig. 2.
Fig. 6 zeigt die Kupplung im Querschnitt in ihrer Anwendung bei mit der gebräuchlichen Kupplungskette ausgerüsteten Wagen.
Mit α ist die Kuppelstange bezeichnet, durch deren Drehung die Kupplung in oder außer Wirkung gesetzt wird, b ist die den Kuppelhaken in der Kuppelstellung sichernde Kurbelwelle, c ist die Verschlußstange. Die drei Stangen a, b und c sind in drei am Kopfbalken 7 des Wagenrahmens beweglich angeordneten Stützlagern e, f und g gelagert. Diese Lager sitzen an drei Zugstangen h, j und k, die den Kopf balken 7 des Wagenrahmens durchdringen und hinter demselben durch einen mit Schlitzen 10 versehenen Kreuzkopf 8, Bolzen 11 und 9 und eine Klammer p mit dem Mittelteil einer gegen die inneren Enden der Puffer 6 gestützten Wagenfeder 5 verbunden sind. Durch diese Anordnung wird eine große Nachgiebigkeit der Kupplungseinrichtung beim Befahren von Kurven erzielt.
Der auf der Kuppelstange α lose sitzende Kuppelhaken hat am hinteren Ende den zur Sicherung dienenden Zapfen m. Die Nabe des Kuppelhakens hat an jeder Seite einen Ausschnitt, wodurch Anschläge 0 zur Begrenzung des Leergangs von auf der Kuppelwelle α festsitzenden Klauen o1 gebildet werden.
An jedem Ende der bei ρ zu einer Kurbel gekröpften Kurbelstange b ist ein Zahnrad q (Fig. ι und 2) angeordnet, welches mit einem an entsprechender Stelle auf der Kuppelstange α festsitzenden Zahnrad r kämmt. Die Naben r1 der beiden Zahnräder r besitzen Zahnlücken und bilden dadurch die Sperrscheiben für den Eingriff der Sperrklinken s, die auf der Verschlüßstange c festsitzen, t, t (Fig. 2) sind Federn, welche die Verschlußstange umwinden und das Bestreben haben, die Sperrklinken s beständig gegen die Zähne der Naben r1 der Zahnräder r zu drücken.
Die Zahnräder q sitzen lose auf der Kurbelstange und werden durch seitliche Ansätze q1 und Klauenscheiben u. derart gekuppelt, daß sich die Zahnräder q um einen bestimmten Winkel leer drehen können.
ν ist ein von den Stangen α und b zwischen den Lagern e und / (Fig. 2, 3 und 4) gehaltener Träger für eine Kuppelöse w, die mit einem Kuppelhaken des zweiten Wagens zum Eingriff kommt. Die Kuppelöse w sitzt auf einem Zapfen χ des Trägers ν und kann sich seitwärts um ein durch die Lager e, f
begrenztes Stück und senkrecht um ein durch am Träger ν befestigte Leisten y begrenztes Stück bewegen.
Auf jedem Ende der Verschlußstange c sitzt ein Arm \ (Fig. i, 2 und 3) zum Zweck der . Auslösung der Sperrklinken s. Gegen die Arme ■{ gerichtet sitzen auf den Enden der Kuppelstange α die beiden Handhebel 1 fest. Auf den Handhebeln 1 sitzen, durch Federn 2" gestützt, die verschiebbaren Stoßkolben 2. Beim Umlegen und Aufrichten erhalten die Handhebel 1 bezw. die darauf verschiebbaren Stoßkolben 2 zwischen gebogenen Schienen ia Führung. Die Stoßkolben 2 haben Stoßplatten 3, die beim Vorschub die Arme \ vor sich'her stoßen und dadurch die Drehung der Verschlußstange c und die Auslösung der Sperrklinken bewirken. Die Stangen a, b und c besitzen zweckmäßig, wie dargestellt, sechseckigen Querschnitt, so daß diejenigen Teile, welche die Drehung der Stangen zugleich mitmachen sollen, nicht besonders aufgekeilt, sondern nur aufgeschoben zu werden brauchen.
Sollen zwei Wagen miteinander gekuppelt werden, dann braucht nur der jeweils erreichbare Handhebel ι aus der aufrechten in die wagerechte Stellung umgelegt zu werden. Es dreht sich dabei die- Kuppelstange α mit, wobei die darauf festsitzenden Klauen o1 durch Anlegen an die eine Anschlagfläche der Hakennaben 0 den Kuppelhaken η aus der Hängelage in die wagerechte Lage mitnehmen. Dadurch kommt der Kuppelhaken η mit der gegenüberstehenden Kuppelöse des anderen Wagens, wie gezeichnet, zum Eingriff. Beim Drehen der Kuppelstange vollführen zunächst die durch die Zahnräder r angetriebenen Zahnräder q einen Leerlauf um die Kurbelstange b, bis der Kuppelhaken η nahezu die Kuppelstellung erreicht hat. Jetzt wird durch die seitlichen Ansätze der Zahnräder q, indem diese Ansätze gegen die Klauen der Klauenscheiben u stoßen, die Kurbelstange mitgedreht, wobei die Kurbel ρ, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, von oben über den Zapfen m fällt und dadurch den Kuppelhaken η in der Kuppelstellung sichert. Beim Drehen der Kuppelstange schleifen die Sperrklinken s über die Sperrscheiben r1, bis die Klinken zum
'" Schluß der Drehung der Kuppelstange in die erreichbaren Zahnlücken einschnappen, wodurch sie die Rückdfehung der Kuppelstange α verhindern.
- Soll nun entkuppelt werden, dann ist zunächst auf einen der Stoßkolben 2 ein Druck
auszuüben, wobei sich der Kolben vorschiebt und mittels der Stoßplatte 3 und eines Armes \ ein Drehen der Verschlußstange c entgegen dem Drucke der auf die Klinken s 60 wirkenden Federn t verursacht. Durch diese Drehung werden die Sperrklinken s ausgelöst, so daß die Kuppelwelle α zur Rückdrehung frei wird. Ist dies der Fall, dann braucht der Handhebel 1 nur wieder aufgerichtet zu 65 werden. Hierbei dreht sich nun die Kuppelstange α rückwärts, ohne auf den Kuppelhaken η Einfluß zu haben, da die Klaue o1, wie aus Fig. 4 leicht zu ersehen ist, in dem Ausschnitt der Hakennabe ο den Leerlauf 70 vor sich hat. Durch die Zahnräder r, q und durch die Klauenkupplungen q1, u wird aber die Kurbelstange b rückwärts gedreht, wobei sich die Kurbel ρ wieder von dem Zapfen m abhebt. Sobald dies geschehen ist, fällt der 75 Kuppelhaken η infolge seines Übergewichts in die Hängelage zurück, wobei ihm der vorher erfolgte Leergang der Klaue o1 zustatten kommt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Bewegen und Festlegen von in senkrechter Ebene drehbaren Haken für Eisenbahnkupplungen, gekennzeichnet durch eine Kurbelstange (b), deren Kröpfung (p) zum Festlegen eines am Kuppelhaken (n) sitzenden Zapfens (m) dient, und die (b) mittels einer Zahnkupplung (q, q1) und Zahnräder (q, r) an go die mit dem Kuppelhaken durch eine Zahnkupplung (0, O1J verbundene Kuppelstange (α) angeschlossen ist, wobei die Kupplungen (q, q1) und (0, 01J in gewissen Grenzen derart mit Totgang versehen sind, daß die Bewegungen des Kuppelhakens und der Kröpfung (p) der Kurbelstange (b) nacheinander nach Auslösung einer unter dem Einfluß des Handhebels (1) der Kuppelstange stehenden Sperrvorrichtung erfolgen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verschlußstange (c) mit federnden Sperrklinken (s), die mit Sperrscheiben (r, rx) der Kuppelstange (a) zusammenarbeiten und diese gegen Rückdrehung sichern, und durch einen am Handhebel (1) geführten Stoßkolben (2), der bei seiner Bewegung durch Einwirkung auf einen mit der Verschlußstange (c) fest verbundenen Hebel .fa) die Sperrklinken (s) aushebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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