DE89876C - - Google Patents

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DE89876C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/06Double-lift dobbies, i.e. dobbies in which separate draw-knives or equivalent operate on alternate picks
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement
    • D03C2700/0133Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission
    • D03C2700/0138Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission using hooks or lifters
    • D03C2700/0155Double-lift mechanisms
    • D03C2700/0166Double-lift mechanisms of positively-driven type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

jilt- ■'Ufiti'Y.iviü.iOt'1·
Xai s erTich ε s
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine doppelt hebende Schaftmaschine, bei welcher der Antrieb der Schäfte unter Zugrundelegung des Knowies-Getriebes in der Weise erfolgt, dafs die Kehrdrehung der um 18o° hin- und zurückzudrehenden Kurbelrä'der, von denen die Schafthebung bezw. Senkung ausgeht, durch Zahnplatinen geschieht, welche nach Mafsgabe einer Kartenkette unter Vermittelung von besonderen Kuppelungen mit einem von zwei eine gegenläufige Hin- und Herbewegung ausführenden Messern gekuppelt werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine .Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Schaftmaschine unter Weglassung des Webstuhles,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch dieselbe zur Veranschaulichung des Zusammenwirkens der Wesentlichen Theile.
Fig. 3 veranschaulicht einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 2, aber in verkleinertem Mafsstabe behufs Darstellung der Verbindung mit den Schäften eines Webstuhles, welcher selbst nicht mit dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt eine Oberansicht eines Theiles der Schaftmaschine.
Fig. 5, 6 und 7 sind Einzelansichten.
Mit A ist das Gestell der Maschine bezeichnet. Die Schäfte B (Fig. 3) werden mittelst Schnüre d von den Hebeln α b gehalten, die paarweise zu übereinstimmender Zwanglaufbewegung durch ein Gestänge c nebst Gegenzugsschnur c1 in bekannter Weise verbunden sind.
Die Arme al der Schafthebel α sind durch Lenker e mit den hier als Zahnsectoren ausgebildeten Kurbelrädern f verbunden, welche lose drehbar auf der Welley2 aufgereiht sind. Diesen Kurbelrädern f sind zum Eingriff und zur Bewegung ebenso viele Zahnplatinen g zugeordnet, welche parallel liegend auf den Querschienen A1, die als gemeinsame Führung für dieselben am Gestell fest angeordnet sind, gleiten. Der Hub der Zahnplatinen ist so bemessen, dafs demselben die Umlegung des Kurbelanlenkungspunktes f1 jedes Rades y um i8o° entspricht.
Beim Uebergang von der einen zur anderen Lage wird durch die Lenker e die bezügliche Hebung oder Senkung der Schäfte B ver^ anlafst, wie dies bei dem Knowles-Getriebe bekannt ist. Die beiden äufsersten Stellungen sind in Fig. 3 gezeichnet.
Die Hin- und Herbewegung der Zahnplatinen zwecks Ümlegens der Zahnsectoren und Bethätigens der Schäfte wird von einer Kartenkette in der zur Herstellung einer gewünschten Waare geeigneten Weise geleitet, indem jedesmal die zu bethätigende Zahnplatine durch die Einwirkung der Kartenkette mit einem der eine fortwährende Hin- und Herbewegung ausführenden Messer k k1 gekuppelt wird.
Zu diesem Zwecke sind in jeder dieser Zähnplatinen g zwei Einschnitte g1 2 vorgesehen, mit welchen Fallen h h1 einzeln in Eingriff kommen können. Die Fallen h h\ von denen zwei jeder Platine zugeordnet sind, werden von den aus Querschienen k kl gebildeten Messern gehalten, in deren Führungen k2 sie zu jeder Platine passend eingestellt werden können. Die Endköpfe der Messer k k1 gleiten innerhalb parallel zu den Platinen angeordneten Füh-
rangen m (Fig. ι)' des Geslellrahmens A und. unterliegen gegenläufiger Hin- und Herbewegung durch Verbindung mit Hebelschwingen η η1 η2 ηΆ, welche mit ihren unteren gegabelten Enden rittlings auf einer Welle ο bezw. einem Bolzenpaar ppl für Hub- und Schwingbewegung frei beweglich gehalten werden und ihre Schwingbewegung durch die Excenterscheiben r r1 mit ihren Excenterstangen q q1 q* q3 von der Welle r2 aus erhalten. Wenn eine der Fallen h h1 in einen der Einschnitte glg1 einer Platine einfällt, wird die letztere dadurch mit dem betreffenden Messer, gekuppelt, so dafs sie sich mit dem Messer k bezw. k1 bewegt. Die Hubbewegung ist so grofs, dafs das Zahnrad/ um eine halbe Umdrehung gedreht wird.
Das Ein- und Auslösen der Fallen h h1 aus den Einschnitten der Zahnplatinen zwecks Kuppeins oder Entkuppelns derselben von den Messern geschieht, wie bereits erwähnt, seitens einer Kartenkette, und zwar unter Vermittelung von Nadelstangen ν mit Fangnasen s.
Die zu diesem Zweck getroffene Einrichtung ist folgende: Eine Reihe von Fangnasenhebeln s s1 2 s3 s* sind auf den die gemeinsame Drehstelle darbietenden Querwellen u iil u2 us w* derart aufgereiht, dafs jede Fangnase mit der entsprechenden Falle h hl in Eingriff zu kommen vermag, wenn die Messer k k1 ihre äufsersten Stellungen einnehmen. Es sind vier Fangnasenhebel jeder Zahnplatirie zugeordnet, zwei für jede Falle. Die Bethätigung' einer solchen aus vier Hebeln bestehenden Gruppe geschieht mittelst einer über jeder Platine angeordneten Nadelstange ν, welche derart mit den, einzelnen Fangnasen in Verbindung steht, dafs sich die c Bewegung der Nadelstange auf alle Nasen gleichzeitig und in demselben Sinne überträgt. In Rücksicht auf die gegenläufige Bewegung der Messer k kl können nur zwei Nasenhebel s jeweils in Contact mit den Fallen h h1 kommen, entweder stofsen letztere gleichzeitig an die äufseren Hebel s sB oder gleichzeitig an die inneren Hebel s1 s2 (Fig. 2).
Es ist zu ersehen, dafs in jeder Grenzstellung nur einer der beiden Einschnitte gl g2 in der Lage sein kann, einer Falle h oder hl sich zum Eingriff darzubieten. Dieser Eingriff hängt lediglich von der Stellung der Fangnasen s ab und wird so lange verhindert, als diese Nasen in erhobener Lage durch die Nadelstange in Verbindung mit dem am Fangnasenhebel s vorgesehenen Gegengewicht gehalten werden. Sobald jedoch ein Zurückstofsen der Nadelstange durch die Kartenkette und dadurch ein Senken der Fangnasenhebel bewirkt wird, fällt eine der Fallen h h1 in den sich ihr gerade zum Eingriff darbietenden Einschnitt der Platine ein und kuppelt dadurch letztere mit dem betreffenden, gerade die zum Heben des gesenkten bezw. zum Senken des gehobenen Schaftes nothwendige Bewegung ausführenden Messer. Während nun die gekuppelte Zahnplatine von dem einen Messer mitgenommen wird, wird die Falle des anderen die entgegengesetzte Bewegung ausführenden Messers auf der Zahnplatine gleiten.
Um nun diese eingriffslose Falle zu verhindern, in ihren Einschnitt zu fallen, wenn sich unterwegs der betreffende Einschnitt der Platine und die Falle begegnen, besitzt das obere Ende h3 jeder Falle eine vorspringende Rippe h* (Fig. 6), die im Augenblick der Begegnung von Falle und Einschnitt sich über eine ähnliche Rippe jp6 (Fig. 7) eines Führungsstückes n> bezw. w1 (Fig. 5) aufschiebt. Diese Führungsstücke w n>1, von denen je eines jeder Falle h h1 zugeordnet ist, werden unbeweglich von Querstäben oder Wellen w2 w3 wA w5 (Fig. 1) in geeigneter Lage über den Platinen gehalten. ■
Das Kartenprisma f, welches die Kartenkette den Nadelstangen darbietet, erhält seine Schwingbewegung durch das Excenter χ (Fig. 2) auf der Welle 0 und die von der Feder ^ beeinflufsten, bei x4 gelagerten Hebel χ2 χ3. Aufser der den Kartenschlag erzeugenden Schwingbewegung wird dem Prisma t eine unterbrochene Drehbewegung ebenfalls von def Welle ο durch die Räder y (Fig. 1) und das aus Einzahnradj'-1 und Sternrad j-'2 bestehende Getriebe mitgetheilt. Der Antrieb der Welle ο erfolgt durch Zahnräder o1 o2 von der Welle r5 aus, welche ihre Drehung durch Kegelräder von der Verticalwelle r6 empfängt und durch Zahnräder r4 r3 mit der Uebersetzung 1 : 2 auf die Messerwelle r2 überträgt.
Die Wirkungsweise der Schaftmaschine ist kurz folgende:
Trifft die Karte mit einem Stift die Nase einer Nadelstange ν, so bewirkt dieselbe eine Niederbewegung der Fangnasen ssls2ss, die andererseits in die Hublage infolge Beeinflussung durch Gegengewichte zurückzufallen bestrebt sind. Die Folge der Fangnasensenkung ist die Ermöglichung des bezüglichen Falleneingriffes in den Einschnitt der Platine g zur Zeit des Hubwechsels der Messer oder Mitnehmerschienen k k1 derart, dafs die Platine in die entgegengesetzte Hublage mitbewegt wird. Alsdann wird, wenn inzwischen die Zurückstellung der Nadelstange ν stattgefunden hat, die Falle wieder aufser Eingriff gehoben, und die Zahnplatine g bleibt in der ihr gegebenen Grenzstellung, bis infolge wiederholter Bethätigung der Nadelstange ν ihre Zurückholung durch die andere zum Eingriff freigegebene Falle mit entgegengesetztem Messerhub bewerkstelligt wird. Hiernach ist ersichtlich, dafs die mit den. Kurbelrädern f verbundenen Schäfte B nach Mafsgabe der von der Kartenkette beeinflufsten
Zahnplatinen gehoben oder gesenkt werden und dafs der Betrieb somit demjenigen der gewöhnlichen Offenfach - Schaftmaschine entsprechen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Schaftmaschine, bei welcher die Kehrdrehung der das Heben und Senken der Schäfte vermittelnden Zahnkurbelräder (f) durch Zahnplatinen (g) mit Einschnitten (gl g^J erfolgt, welche ihre Hin- und Herbewegung durch die ständig eine solche Bewegung ausführenden Messer (k k1) mit Fallen (h h1) erhalten, welch letztere durch eine abhängig von einer Kartenkette arbeitende Nadelstange (ν) mit Fangnasen in und aufser Eingriff mit den Einschnitten der Zahnplatinen gebracht werden können. Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Schaftmaschine, dadurch gekennzeichnet,, dafs die jeder Zahnplatine zugeordneten Fallen (h hx) durch die an den Nadelstangen (v) befestigten Fangnasen (s) abwechselnd mit zwei in den Zahnplatinen vorgesehenen Einschnitten in Eingriff gebracht bezw. aus denselben ausgehoben werden können, wobei die jeweilig aufser Eingriff zu haltende Falle (h bezw. h1) beim Gleiten auf der Zahnplatine an einem Einfallen in deren Einschnitt durch mit Rippen versehene Führungsstücke (n>) verhindert wird, auf welche sich die mit entsprechenden Rippen versehener/ Fallen aufschieben.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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