DE43923C - Schützenwechsel für mechanische Webstühle - Google Patents

Schützenwechsel für mechanische Webstühle

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DE43923C
DE43923C DENDAT43923D DE43923DA DE43923C DE 43923 C DE43923 C DE 43923C DE NDAT43923 D DENDAT43923 D DE NDAT43923D DE 43923D A DE43923D A DE 43923DA DE 43923 C DE43923 C DE 43923C
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DENDAT43923D
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MAYER & Co. in Kalk bei Köln
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D43/00Looms with change-boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wie in Fig. 2 und 6 in Vorder- und Seitenansicht dargestellt ist, wird das Heben und Niederlassen der Schützenzellen durch eine Anzahl über einander gelagerter, unter sich verbundener Kniehebel / J1 J2 und /3 bewirkt.
Während die mit einander durch Gelenke verbundenen Enden von je zwei Kniehebeln Rollen tragen, welche in dem Führungsstück K auf- und niedergleiten können, sind die die anderen Enden der Schenkel verbindenden Gelenke zugleich durch Zugstangen mit je einem der hinter einander an der Stuhlwand auf einem befestigten Bolzen gelagerten Zahnräder G verbunden. In diese Zahnräder greifen die Zähne von mit je zwei Nasen oder Nuthen versehenen Scheiben F (Fig. 2 und 4, deren so viele auf dem Bolzen C gelagert sind, als die Zahl der Kniehebel bezw. der zu hebenden Schützenzellen beträgt). Der Bolzen C trägt ferner zwei Hebel D und E, welche von einer auf der Welle A befestigten Kurbelscheibe, Fig. 2, oder einer Nuthenscheibe, Fig. 1, aus in entgegengesetzt schwingende Bewegung gesetzt werden.
Jeder der Hebel D und E trägt auf einem Bolzen eine der Zahl der Scheiben gleiche Anzahl Fallen H und HK, Um den Kartencylinder iVläuft, ähnlich wie in der Jacquard Maschine, eine durchlochte Karte, welche, wenn sie an der betreffenden Stelle nicht durchlocht ist, den Stift O und mit diesem den oberen Arm des dreiarmigen Hebels M zurückdrängt. Es ist für jede Falle ein solcher Hebel M angebracht, und jeder hat an seinen beiden Armen Haken, welche je nachdem, ob der obere Arm durch den Stift O nach links oder durch die Feder S nach rechts gedrängt ist, eine der Fallen des Hebels D oder E aufheben. Die nicht gehobene Falle wird die Nase der Scheibe F fassen, diese nach links bezw. rechts drehen, und dadurch das Zahnrad G veranlassen, nach der entgegengesetzten Richtung eine halbe Umdrehung zu machen. Durch letztere werden die Schenkel der Kniehebel in gleiche Richtung gestellt, wie in der Zeichnung der Hebel /, oder dieselben eingeknickt, wie J} J2 J3.
Die durch den Kastenträgerhebel L auf die Schützenzellen übertragene Bewegung äufsert sich nun wie folgt:
Sind alle Kniehebel eingeknickt, so steht der Kasten No. 1 in der Höhe der Ladenbahn; ist ein Knie gerade gestellt, so ist der zweite, bei zweien der dritte u. s. w. Schützenkasten in der Höhe der Ladenbahn. Es geht aus der Construction klar hervor, dafs dieser Schützenwechsel keineswegs auf die Zahl von fünf Kästen an jeder Seite der Lade beschränkt ist, sondern eine entsprechend gröfsere und kleinere Anzahl von Kniehebeln in Anwendung gebracht werden kann.
Beim Niederziehen des Kastens könnte derselbe durch sein Gewicht der durch die Falle H1 ertheilten Bewegung voreilen; dies verhindert die in Fig. 3 dargestellte Form der Fallen, wodurch zugleich der Schützenwechsel ein positiver, d. h. ein der ihm von der Antriebswelle aus ertheilten Bewegung genau zwangsweise folgender wird. Indem nämlich die Fallen H und H1 in die Nuthen der Scheibe F eingreifen, kann sich die Scheibe und mit ihr der Schützenkasten nach keiner
Richtung in einer anderen als der Falle genau folgenden Weise bewegen.
Sobald die Fallen die Bewegung vollendet haben, werden dieselben, um frei zurückgehen zu können, durch ein von einer Nase der Scheibe B aus einander gedrücktes Gleitstück U aus den Nuthen der Scheibe F herausgehoben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Schützenwechsel, bewirkt durch die oscillirende Bewegung zweier Hebel (D und E), die eine Anzahl Fallen (HH1) tragen, von welchen je eine durch einen vom Kartencylinder aus eingestellten Hebel (M) abgehoben wird, während die andere, in einen mit Nuthen versehenen Zabnsector (F) eingreifend, diesem und zugleich einem in denselben eingreifenden Stirnrädchen eine Drehung ertheilt, wodurch mit letzterem durch Zugstangen verbundene, in einer Führung über einander gelagerte Kniehebel (JJ1...) gerade gestellt oder eingeknickt werden und so durch deren Einwirkung auf den die Schützenzellen tragenden Hebel dieser die Schützenzellen zwangsweise auf- bezw. niederbewegt, wobei durch jedesmaliges Aufheben der Fallen nach erfolgtem Wechsel verhütet wird, dafs dieselben die Zahnsectoren wieder beim Zurückgehen in ihre vorherige Stellung bringen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43923D Schützenwechsel für mechanische Webstühle Expired - Lifetime DE43923C (de)

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