DE92608C - - Google Patents

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DE92608C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

j eiviiv
vunv
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
J. RODER in BERLIN. Schützenwechsel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. August 1896 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für mechanische Webstühle, um während des Betriebes einen Schützen mit gefüllter Spule gegen einen solchen mit leerer Spule auszuwechseln.
Bei der vorliegenden Construction stehen die Schützenkasten nicht in fester Verbindung mit der Lade, sondern dieselben verharren in ihrer Lage, so dafs. die Lade allein ihre Schwingungen ausführt. Diese Anordnung, d. h. die Trennung der Schützenkasten von der Lade, ist schon bekannt, und es besteht das Wesen der Erfindung in der Anordnung der Schützenkasten auf einer Kette ohne Ende, welche nach Mafsgabe des Schützenwechsels in Umlauf versetzt wird.
Wie in der Vorderansicht (Fig. 1) und im Grundrifs (Fig. 2) dargestellt ist, befindet sich auf einer Seite des Stuhles (hier rechts) ein einziger fest mit dem Stuhlgestell durch Träger -B5 verbundener Schützenkasten A, während auf der anderen Stuhlseite für das Auswechseln der Schützen folgende Vorrichtung getroffen ist.
Eine Anzahl Schützenkästen A2 sind auf den Gliedern einer endlosen Kette H befestigt, die über Kettenräder H^ und H3 läuft. Die Achsen if4 und H5 (Fig. 3 und 4, Seitenansicht), auf welchen die Kettenräder festsitzen, werden auf der inneren Seite in Lagern des Stuhlgestelles B gehalten, während sie aufsen in den Lagern eines besonderen Gestelles B3 ruhen. Von letzterem werden noch die linksseitigen Enden der beiden Pickerspindeln £2 (Fig. 2) gehalten, auf denen der Picker L des Oberschlägers gleitet. Die rechtsseitigen Enden dieser Pickerspindeln sind am Stuhlgestell befestigt.
. Die Kette mit den Schützenkästen kann zur beliebigen Zeit durch einen Druck auf einen Handhebel um einen Kasten selbstthätig weiter gedreht werden. Dieser Handhebel J (Fig. 3 und 4) mit Griff J6 ist. am unteren Ende mit einer Kurbel J2 verbunden, die. auf der Schlagexcenterwelle sitzt und somit halb so viele Umdrehungen ausführt als die Triebwelle D5. Oberhalb wird der Handhebel J durch eine Spiralfeder J4 in der in Fig. 3 geichneten Lage gehalten. Der Handhebel besitzt innerhalb seiner Länge eine Nase J5, welche beim Niederdrücken des Handhebels gegen den Zapfen K (Fig. 4) des bei Kb drehbaren Hebels K2 trifft, so dafs letzterer eine Schwingung zufolge der Längsyerschiebung des Handhebels mittelst Kurbel J2 ausführt.
Der Hebel IO trägt oben eine Klinke K3, welche in das Schaltrad K*, das fest auf der Achse H1 des Kettenrades sitzt, eingreift. Das Sperrrad wird um einen Zahn verschoben und ein neuer Kasten mit einem Schützen, dessen Spule gefüllt ist, unter die Pickerspindel gebracht, während der Kasten mit dem leeren Schützen nach vorn geschoben wird, worauf derselbe gegen einen gefüllten Schützen ausgetauscht werden kann. Es sind z. B. in Fig. 3 mit s2 leere und mit s volle Schützen bezeichnet.
Um zu verhindern, dafs die Klinke K3 mehr als einen Zahn des Schaltrades K* weiter dreht, ist eine Falle M (Fig. 3 und 4) angeordnet, die sich um den im Gestell B3 befestigten Zapfen B6 dreht. Mit der Falle M ist ein
Arm mit seitlichem Vorsprung ΜΆ fest verbunden. Wird der Handhebel J niedergedrückt, so hebt sich zunächst die Falle M aus den Zähnen des Arretirrades Af2, welches fest auf der Kettenradwelle H^ sitzt, und das Kettenrad kann sich frei drehen; gelangt aber dabei der Handhebel, getrieben durch seine Kurbel, so weit nieder, dafs seine untere Erhöhung an dem Ansatz Af3 (Fig. 4) vorübergeht, so fällt die Falle M unter Wirkung der Spiralfeder Mi gegen das Arretirrad und verhindert eine gröfsere Kettenraddrehung, als zur Verschiebung um einen Schützenkasten nöthig ist.
Durch die beschriebene Construction können die Schützenkästen nur gewechselt werden, wenn sich der Schützen in einem dieser Kästen befindet (auf der Zeichnung links) und die Lade ihren Vorgang ausführt, aber nicht, wenn sich der Schützen im Kasten A (hier rechts) befindet.
Die zu beiden Seiten der Lade in jeweiliger Arbeitsstellung stehenden Schützenkasten sind so angeordnet," dafs sie genau in der Bahn stehen, wenn die Lade ihr Maximum des Rückganges erreicht hat. Da sich die Kästen nicht mit der Lade bewegen, so mufs die Lade so lange in der hintersten Stellung verbleiben, bis der Schützen durch das Fach gegangen ist. Es wird deshalb die Lade nicht durch Kurbeln, sondern durch Curvenscheiben D (Fig. 3 und 4) bewegt, die auf Rollen Z)2 der Ladenscheeren D3 einwirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Schützenwechsel für Webstühle, bei welchen die Schützenkästen von der Lade getrennt sind und nicht an der Schwingung der letzteren Theil nehmen, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks leichter Auswechselung der Schützen die Schützenkästen auf einer endlosen Kette angeordnet sind, welche nach Mafsgabe des Schützenwechsels in Umlauf versetzt wird, um einen anderen Schützenkasten in die Ladenbahn zu bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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