DE253031C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Verhindern des Schützenschlages für Wechselstühle bei unrichtigem Stande des Schützenkastens.

Derartige Einrichtungen sind bereits bekannt. Die Neuerung besteht darin, daß durch eine mit dem Wechselkasten sich hebende und senkende Zahnstange ein Zahnrad b mit einem Sternrad c gedreht wird,

ίο welches durch ein Gestänge e, f, k mit der Abstell- und Schlagfallenauslösevorrichtung in Verbindung steht.

Die neue Einrichtung arbeitet auf beiden Seiten des Webstuhles gleichzeitig und kann an jedem Wechselwebstuhl angebracht werden. Die Vorrichtung besteht, wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, aus der Zahnstange a, welche an dem Tragstück m für den Wechselkasten sitzt; in diese Zahnstange greift das Zahnrad b, welches mit dem Teilungsstern c verbunden ist. Beim Einrücken des Stuhles geht der Wechselkasten η mit der Kastenstange m auf und nieder und setzt die Vorrichtung mit in Tätigkeit.

Zahnstange a, Zahnrad b und Stern c (Fig. 1, 3, 4 und 5) haben gleiche Teilung mit dem Schützenkasten n, so daß auf jede Einfräsung des Sternes c ein Schützenkasten 0, p, q, r entfällt (Fig. 2 und 3).

Auf dem Stern c läuft durch eigene Hebelschwere die Gleitrolle d, verbunden durch die Gelenke β und f; diese Verbindungshebel e und f sowie Gleitrolle d sind auf Welle g gelagert (Fig. 5).

Die Verbindungshebel e und f sind durch eine Zugstange h verbunden, welche wieder an dem Ausrücker i für die Schlagfalle k befestigt und mit dieser verbunden ist. Der Hebel i verbunden mit Falle k sind gelagert am Stuhlteil s (Fig. 5).

Auf beiden Seiten des Stuhles ist eine derartige Vorrichtung angebracht, und damit dieselben gleichwirkend sind, ist an der Lade t die Verbindungsweg I angebracht, mit welcher die Verbindungshebel e und f rechts und links verbunden sind.

Die Wirkungsweise ist folgende:

Sobald der Webstuhl in Betrieb ist, wird beim Heben und Senken des Wechselkastens die Zahnstange a, das Zahnrad b und Stern c mit in Tätigkeit gesetzt, wodurch Rolle d aus einer Teilung in die andere läuft. Sobald die Rolle d die Ausfräsung verläßt, wird Hebel i derart bewegt, daß die Schlagfallen η auf beiden Seiten ausgelöst gehalten werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Vorrichtung zum Verhindern des Schützenschlages für Wechselwebstühle bei unrichtigern Stande des Schützenkastens, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine mit dem Wechselkasten sich hebende und senkende Zahnstange ein Zahnrad (b) mit einem Sternrad (c) gedreht wird, welches durch ein Gestänge (β, f, h) mit der Schlagfallenauslösevorrichtung in Verbindung steht.