DE57774C - Gestänge zum selbstthätigen Oeffnen von Weichen - Google Patents
Gestänge zum selbstthätigen Oeffnen von WeichenInfo
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- DE57774C DE57774C DENDAT57774D DE57774DA DE57774C DE 57774 C DE57774 C DE 57774C DE NDAT57774 D DENDAT57774 D DE NDAT57774D DE 57774D A DE57774D A DE 57774DA DE 57774 C DE57774 C DE 57774C
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- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 7
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 claims description 5
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L11/00—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
- B61L11/02—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Durch diese Vorrichtung kann ein Fahrzeug, welches auf dem verschlossenen Geleise aus der
Weiche fährt, die letztere (ohne Hülfe des Radflantsches) selbstthätig umstellen.
Die Weiche ist mit einer dreh- und verschiebbaren , an ihren Enden Daumen w1
und w2 tragenden Welle x, Fig. 1, versehen,
welche beim jedesmaligen Umstellen der Weiche unter Vermittelung der Stange y und des
Winkelholzes \ in der einen oder anderen Richtung verschoben wird. Auf dieser Welle
ist in deren Mitte ein nach unten gerichteter gegabelter Arm α, Fig. 1, 3 und 4, befestigt,
welcher je nach der Lage der Welle mit einer von zwei Längsstangen bl und b2 in Eingriff
steht, welche letzteren in der Mitte der Weiche in auf den Schwellen befestigten Führungen
Cc1C2 verschiebbar angebracht sind. Diese
Stangen tragen an ihren hinteren (rechten) Enden je einen seitlich vorstehenden Zapfen b°,
um welche abwechselnd der Gabelarm α fafst. Zwischen den beiden Führungen c^.Fig. 1,
sind auf die Stangen έ1 b2 Schraubenfedern dd
aufgesteckt, welche das Bestreben haben, die Stangen b1 b2 nach vorn (links) zu drücken.
Zwischen den Weichenzungen sind zwei in Lagern e e '. verschiebbar geführte, unter den
Längsstangen bl b2 liegende Querstangen f1
und f\ Fig. ι und 2, angebracht. Jede dieser
Stangen trägt ein nach unten vorstehendes Auge f°, welches durch einen Draht oder eine
Kette g1 bezw. g2 mit einem von zwei winkelförmigen,
belasteten Hebeln h1 und h2 verbunden
ist, die an einem Pfosten i drehbar befestigt sind und zweckmäfsig mit einem Gehäuse
k umgeben werden. Die Kette g"1 führt
von der Stange f1 unmittelbar nach dem Gewichtshebel
h1, so dafs letzterer das Bestreben hat, die Stange^/1 in der Richtung des Pfeils 1,
Fig. i, zu verschieben; die Kette g2 dagegen ist um eine drehbar gelagerte Rolle / herumgeführt,
so dafs der Gewichtshebel h2 das Bestreben hat, die Stange f2 in der entgegengesetzten
Richtung (Pfeil 2) zu verschieben. Die Querstangen f1/2 sind mit je einem nach
oben vorstehenden Ansatz fB bezw. fi versehen
, welche bei der in Fig. 1 gezeichneten Lage der Längsstangen b1 b2 hinter an letzteren
angebrachte, nach unten vorstehende Ansätze b3 und b* greifen, so dafs die Querstangen
f1/'2 an der Verschiebung gehindert
sind.
Die Zeichnung, Fig. 1, zeigt die Weiche für das Hauptgeleise A gestellt, während das Nebengeleise
ΑΛ verschlossen ist. Bei dieser Stellung
der Weiche befindet sieb die Welle χ mit den Daumen w] und w2 in solcher Lage, dafs sie
durch ein auf dem Nebengeleise A1 fahrendes Fahrzeug gedreht, dagegen durch ein auf dem
Hauptgeleise A fahrendes Fahrzeug nicht beeinflufst wird. Der Arm α befindet sich hierbei
in Eingriff mit der Stange b1, dagegen
aufser Eingriff mit der Stange b"2. Die Querstange
f1 liegt mit ihrem vorderen (in Fig. 1
oberen) Ende an der offenen Weichenzunge an.
Fährt nun ein Fahrzeug auf dem verschlossenen Nebengeleise A1 aus der Weiche,
so drücken dessen Radflantschen den Daumen w2 nieder, wodurch die Welle χ in der Richtung
■ des Pfeiles, Fig. 4, gedreht wird. Dies hat zur Folge, dafs der Arm α die Stange bx
zurückzieht und somit deren Ansatz b3 den
Ansatz f3 der Querstange fl freigiebt. Nun
bewirkt der Gewichtshebel /j1 eine Verschiebung der Stange f1 in der Richtung des
Pfeiles ι , Fig. ι, und letztere schiebt hierbei
die Weichenzungen in die entgegengesetzte Endstellung. Das Fahrzeug bewirkt also selbstthätig
die rechtzeitige Umstellung der Weiche, so dafs das nachtheilige Aufschneiden derselben
vermieden ist.
Die Stange bl bleibt in der zurückgezoge- "
nen Lage stehen. Es sind nämlich beide Lä'ngsstangen b1 b2 an ihrem vorderen (linken)
Ende mit je einer Blattfeder bx versehen, durch welche sie in der zurückgezogenen Lage
festgehalten werden, indem alsdann diese Feder hinter die Führung c3 greift (s. Fig. 5).
Bei dem erfolgten Umstellen der Weiche ist die Welle χ so verschoben worden, dafs der
Arm α aufser Eingriff mit der Stange b1 kam.
Man stellt alsdann die Weiche mittelst des gewöhnlichen Weichenstellapparates wieder auf
das Hauptgeleise um, wobei sich die Stange/1 in ihre ursprüngliche Lage zurückverschiebt
und der Arm α wieder in Eingriff mit der Stange bl kommt, und drückt alsdann die
Blattfeder bx der Stange b ] nieder, worauf
letztere sich unter der Wirkung ihrer Schraubenfeder d in ihre ursprüngliche Lage zurückbewegt,
so dafs der Ansatz b3 wieder vor den Ansatz f3 greift und folglich die Stange fl
wieder gesperrt ist. Die Stange bl dreht hierbei
auch die Welle χ mit den Daumen jv1 w2
in ihre ursprüngliche Stellung, Fig. 4, zurück.
Ist die Weiche auf das Nebengeleise A1 gestellt und also das Hauptgeleise A verschlossen,
so befindet sich die Welle χ mit den Daumen η>λ w2 in der entgegengesetzten Endlage
und der Arm α ist in Eingriff mit der Stange £>2.
Es liegt dann an der offenen Weichenzunge das vordere (in Fig. 1 untere) Ende der Querstange
f2 an. Fährt alsdann auf dem verschlossenen Hauptgeleise A ein Fahrzeug aus
der Weiche, so wird der Daumen n>1 niedergedrückt
und folglich die Stange b2 zurückgezogen, so dafs der Ansatz £4 derselben den
Ansatz f4 der Stange f2 freigiebt und letztere
durch den Gewichtshebel h2 in der Richtung des Pfeiles 2 verschoben wird, wodurch die
Weiche auf das Hauptgeleise umgestellt wird. Die Vorrichtung kann dann, wie vorhin, nachdem
die Weiche wieder auf das Nebengeleise umgestellt worden ist, durch Niederdrücken
der Blattfeder b x der Stange b2 in Ordnung
gebracht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Behufs Vermeidung des Aufschneidens von Eisenbahnweichen eine Vorrichtung, bei welcher die Radflantschen des auf dem verschlossenen Geleise aus der Weiche fahrenden Fahrzeuges einen Daumen (w1 bezw. w2} niederdrücken, deren beim Umstellen der Weiche, sich hin- und herverschiebende Welle (x) drehen und das rechtzeitige Oeffnen der Weiche dadurch bewirken, dafs Arm α der Welle χ eine von zwei Längsstangen bl b2 so verschiebt, dafs dieselbe eine von zwei zwischen den Weichenzungen angeordneten, durch Gewichtshebel hl h2 in entgegengesetzter Richtung verschiebbaren, aber durch die Längsstangen festgehaltenen Querstangen f1 bezw. f2 freigiebt, worauf jene durch ihren Gewichtshebel verschoben wird und hierbei die Weiche umstellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE57774C true DE57774C (de) |
Family
ID=332119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT57774D Expired - Lifetime DE57774C (de) | Gestänge zum selbstthätigen Oeffnen von Weichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE57774C (de) |
-
0
- DE DENDAT57774D patent/DE57774C/de not_active Expired - Lifetime
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