DE314288C - - Google Patents

Info

Publication number
DE314288C
DE314288C DENDAT314288D DE314288DA DE314288C DE 314288 C DE314288 C DE 314288C DE NDAT314288 D DENDAT314288 D DE NDAT314288D DE 314288D A DE314288D A DE 314288DA DE 314288 C DE314288 C DE 314288C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
fork
drawer
release
weft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT314288D
Other languages
English (en)
Publication of DE314288C publication Critical patent/DE314288C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 12. SEPTEMBER 1919
beim Bruch des Fadens.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen infolge Fehlens des Schußfadens die Schußgabel ein Hebelwerk in Bewegung setzt, durch welches die Auswechselung des Schützens herbeigeführt wird. Diese Vorrichtungen arbeiten aber plötzlich, so daß Stöße und Schläge, die die Teile der Einrichtung ungünstig beeinflussen, unvermeidlich sind. ,
ίο Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird erfindungsgemäß beim Ausbleiben des Schußfadens und der hierdurch bedingten Verstellung des Ausrückerhebels ein zweiarmiger Anschlaghebel mit seinem freien Ende in die Bahn eines Armes der an der Lade gelagerten Ausrückweile gebracht, die in der vordersten Ladenstellung· eine Drehung ausführt und eine Feder auslöst, die die Arbeitsteil'e der Auswechselvorrichtung in die wirksame Lage möglichst stoßlos. überführt.
In \der vordersten Ladenstellung, wo die Lade ihre Bewegungsumkehr ausführt, befindet sie sich so gut wie in Ruhe, so daß es hierdurch möglich ist, eine stoß- und schlaglose Überführung der Teile der Auswechselvorrichtung in die wirksame Lage vorzunehmen. . _ ■
■ Fig. I zeigt die Lade1, den Brustbaum und die Auslösevorrichtung von oben gesehen; Fig 2 stellt einen teilweisen, senkrechten Schnitt dar;
in Fig. 3 ist die Weblade mit der Ausklinkwelle 12 in Ansicht dargestellt;, ,
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsart der Auslösevorrichtung, während
Fig. 5 die Schußgabel und ihre Lage zum Schußgabelhammer veranschaulicht.
Die Lade 1 besitzt die übliche Form und schwingt gegen den Brustbaum 2 hin und her. ■ Um Zapfen 4 des letzteren . ist der' übliche . Ausrückerhebel13 ausschwingbar gelagert, nur daß .er nicht die Abstellung des Stuhles bei Fadenbruch herbeiführt, sondern eine Schützenauswechselung in der später näher beschriebenen Weise einleitet. Die Schußgabel 5 45' wird von dem in einerOeradführungverschiebbaren Gabelhalter in üblicher Weise getragen, so daß der Gabelhammer 6 bei seiner Hin- und Herschwingung die Schußgabel und dadurch den Schußgabelhalter in der Pfeilrichtung der Fig. 5 bei eintretendem Fadenbruch mitnehmen kann. Die Stange 6a ist mit dem Ausrückerhebel 3 gelenkig verbunden und steht außerdem bei der Ausführungsform der Fig. i, 2 und 3 durch einen Bolzen 9 mit einem Doppelhebel 7 in Verbindung, der um einen Bock 8 ausschwingbar ist und unter der Einwirkung einer Feder 10 steht, die ihn gewöhnlich in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage hält. ■
In der- Lade 1 ist eine Ausklinkwelle 12 ortsfest drehbar gelagert, die mit einem Hebelarm 11 im Bereich des Hebels 7 liegt. An der anderen Seite trägt die Welle 12 eine Klinke .13, die zur Auslösung der Schützenauswechselvorrichtung dient.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Jedesmal, wenn sich der Schützen im Schützenkasten an der. Ausrückerseite (siehe
Fig. ι links) befindet und die Lade ι vorgeht, schlägt der Schußfaden gegen die Schußgabel 5 und bringt die an der Schußgabel sitzende Klinke, aus der Bahn des Gabelhammers 6, welcher bei der Bewegung der in üblicher Weise angetriebenen Lade sich nach vorwärts, also zum Brustbaum hin bewegt, so daß· zwischen dem Ausrückerhebel 3 und dem Gabelhammer 6 keine \'erbindung besteht.
Dieser Gabelhammer, der den üblichen Antrieb vom Stuhl aus besitzt, läßt gewöhnlich keinen anderen Teil an seiner Bewegung teilnehmen.
Ist jedoch der Schußfaden gerissen, so wird beim Vorgehen der Lade die Klinke der Schußgabel 5 nicht aus der Bahn des Gabelhammers 6 gehoben. Der Gabelhammer nimmt also beim Zurückgehen der Lade die Schußgahgl S mit nach vorn und dreht den.
Ausrückerhebel 3 um den Punkt 4 (beim gewöhnlichen Webstuhl wird durch die Bewegiung des Ausrückerhebels 3 der Stuhl stillgesetzt). Der Ausrückerhebel 3 wird durch einen Anschlag 17 (s. Fig. 1) verhindert, sich weiter aufwärts zu bewegen, so daß er mit der Lade r in Berührung kommen könnte. Bei der Drehung des Ausrückerhebels 3 in die in Fig. ι dargestellte Lage wird daher der hori-
'' zontal gelagerte Doppelhebel 7 durch den Bolzen 9 gedreht, so daß das Ende dieses Doppelhebels, welches dem auf der Ausklinkwelle 12 sitzenden Hebel 11 gegenüberliegt, nach der Lade hin ausschwingt, und bei noch weiterem Vorgehen gegen den Hebel 11 drückt und dadurch die Welle 12 dreht. Die Feder 10 hält 3 und 7 in der normalen Lage. Durch. Drehen von 11 wird die gleichfalls auf 12 sitzende Klinke 13 gehoben und dadurch die unter Federkraft stehende Schützenauswechselvorrichtung ausgelöst.
Die Arbeitsweise der in Fig. 4 dargestellten Auslösevorrichtung ist dieselbe wie die in Fig. ι und 2 dargestellte, nur daß die zum Drehen, der Ausklinkwelle 12 dienende Kraft durch die besondere Form des Hebels 16 direkt auf den Drehpunkt desselben übertragen wird.
Anstatt der horizontalen Anordnung der Auslösevorrichtung kann auch eine vertikale gewählt, werden. ,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Auslösen der Schützenauswechselvorrichtung für Webstühle beim Bruch des Fadens, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausbleiben des Schußfadens und der dadurch bedingten Verstellung des Ausrückerhebels (3) ein am Brustbaum, ortsfest gelagerter zweiarmiger Arischlaghebel (7) mit seinem freien Ende in die Bahn eines Armes (11) der an der Lade gelagerten Ausrückerwelle (12) gebracht wird, die in der vordersten Ladenstellung eine Drehung ausführt und eine Feder auslöst, welche die Arbeitsteile der Auswechselvorrichtung' in die wirksame Lage stoßlos überführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT314288D Active DE314288C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE314288C true DE314288C (de)

Family

ID=567111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT314288D Active DE314288C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE314288C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE314288C (de)
DE168551C (de)
DE192984C (de)
DE812060C (de) Abstellvorrichtung fuer Webstuehle
DE836176C (de) Automaten-Webstuhl mit Mehrfach-Schuetzenkaesten auf beiden Webstuhlseiten
DE97309C (de)
AT209278B (de) Webladenrücklaufeinrichtung für mechanische Webstühle
DE336095C (de) Schuetzenauswechselvorrichtung
DE152386C (de)
DE253614C (de)
DE200244C (de)
DE610166C (de) Ausloesevorrichtung fuer die Schuetzenauswechselvorrichtung an Wechselwebstuehlen
DE225128C (de)
DE199371C (de)
DE626903C (de) Mechanische Schussspulenfuehlereinrichtung
DE92608C (de)
DE560534C (de) An der Weblade schwingend gelagerter Schussspulenfuehler
DE253485C (de)
AT227202B (de) Antrieb für den Spulen-Abstreifer an automatischen Webstühlen
DE417489C (de) Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle
DE225808C (de)
DE164100C (de)
DE190943C (de)
DE179013C (de)
DE336096C (de) Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle