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SteigladefürWebstühte.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steiglade, deren Betätigung mittels einer Zahnrad- . ilbersetzung von der Schwingungsachse der Lade aus erfolgt, wobei alle Räder derart angeordnet sind, dass sie um die Drehungsachse der Webstuhllade schwingen.
Von den bekannten Ausführungen unterscheidet sich die vorliegende durch eine besondere Ausgestaltung der Zahnräder, wodurch eine. unbeabsichtigte Bewegung der angetriebenen Räder bei den Schwingungen der Lade verhindert werden soll.
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8a, 8b und 9a, 9b veranschaulichen Einzelheiten in Aufriss und Grundriss. Fig. 10 und 11 zeigen Übertragungsmechanismen in verschiedenen Stellungen. Fig. 12 zeigt eine Einzelheit in Seitenansicht und Fig. 13 und 14 zeigen dieselbe in schaubildlicher Darstellung in verschiedenen Stellungen.
Die Doppelkurbel a, b zum Heben der Steiglade in die verschiedenen Stellungen wird durch teilweise gezahnte Räder c und d gedreht, zu deren Betätigung Zahnradsegmente e
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geordnet sind (Fig. 2. 3 a und 5b). Das Zahnradsegment e sitzt auf der einen Seite der Nabe vor der Mittelrippe 3 des Radkranzes q, das Zahnradsegment f auf der anderen Seite der Nabe. Der Radkranz g und die Zahnradsegmente e und f sind gemeinsam auf einer Welle h angeordnet, die die Ladenschwinge k der Lade trägt. Auf der Schwinge k ist ein Arm M mit einer Welle n2 derart angeordnet, dass letztere um die Welle h schwingen kann, wobei die auf der Welle u2 sitzenden, teilweise gezahnten Räder c und d mit den Radsegmenten e und f in Eingriff bleiben.
Die Kurbel a ist mittels eines einstellbaren Gleitstückes a2 auf dem Arm a : ; befestigt (Fig. 4), der um den Kurbelzapfen b mittels eines eine Rolle a tragenden Zapfens a4 gedreht wird. Der Zapfen a4 ist auf einer Muffe
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vorgesehene ausnehmung. Der Kurbelzapfen b sitzt auf einem Arm b2, der auf dem Ende der Nabe des Rades d angeordnet ist. Die Kurbel a betätigt eine Stange p, die mit den Schützenkästen m verl) unden ist (Fig. 2). Die Welle h rotiert kontinuierlich, wenn der Stuhl
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des Wcbstuhles angetrieben wird.
Auf der Welle h4 sitzt eine unter Federwirkung stehende K)lauenkupplung A''. Wird durch irgendeine Ursache die Welle h in ihrer Bewegung gehemmt, dann gibt die Feder der Kupplung nach und der verschiebbare Teil der Kupplung
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die Antriebswelle hS sich weiter drehen kann, ohne dass ein Brechen oder eine Beschädigung einzelner Teile des Webstuhles eintritt. Wird die Welle h angetrieben, dann werden der Radkranz 9 und die Zahnradsegmente e und f mitgenommen.
Letztere können längs der Nabe des Radkranzes g verschoben werden, um je ein Rad in die Bahn einer von zwei Zahnreihen x und y eines der Räder c und d zu bringen, so diesen die Bewegung eines der Zahnradsegmente e und f mitzuteilen und mittels der Kurbeln a und b auf die Schützenkästen m in bekannter Weise zu übertragen.
Wenn die Lade A um dia Welle h schwingt, vollführen auch die Räder e und f die gleiche Bewegung. Da nun auch die durch sie betätigten Räder c und d um die Wells tu schwingen, so bleiben, sobald die rotierende Bewegung der Kurbeln a und b bereits vollendet ist und bevor die Schützenbewegung beginnt, die Kurbeln und die von diesen beeinflussten Teile mit den SchUtzenkästen in derselben relativen Lage zur Lade k2. Es wird daher jeder in die Höhe der Schützenbahn gebrachte Schützenkasten in dieser Stellung verbleiben.
Die Einstellung der einzelnen Schützenkästen m, um diese in die Höhe der Schützenbahn bringen zu können, erfolgt mit Hilfe der Gleitstücke a2 und b2, welche mittels durch Schlitze reichender Schrauben 12 und 13 in ihren Stellungen gesichert werden.
Eine seitliche Bewegung kann den Radsegmenten e, f von auf Wellen r bzw. r2 angeordneten Gabeln q bzw. q2 erteilt werden, welche mittels der Hebel s bzw. s2 und s3 betätigt werden können, die ihre Bewegung von einem Wechselkartenmechanismus bekannter Ausführung empfangen (Fig. 2 und 3).
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Das Radsegment 9 besitzt eine Mittelrippe 3, von der die bei den Teile 20 und 21 der Nabe vorragen, die konzentrisch zum Kranz des Radsegmentes 9 angeordnet sind (Fig. 5).
Auf den Teilen 20 und 21 der Nabe sind die Radsegmente e bzw. f derart angeordnet, dass sie sich frei längs der Nabe verschieben können, wobei der Radkranz 9 und somit die Radsegmente e nnd f auf der rotierenden Welle h befestigt sind und intermittierend deren Drehbewegung den teilweise gezahnten Rädern c, d mitteilen. Jedes der Räder c und d trägt auf seiner Nabe 2. 2 zwei Zahnreihen w, 11 in verschiedenen Ebenen, die in die Verzahnung der Räder e und f eingreifen, und die Teile w2 und y, welche nach vollendeter Drehung der Zahnsegmente auf der Umfläche des Radkranzes 9 aufzuliegen kommen.
Die bisher beschriebene Einrichtung ist bekannt und bildet nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Neuartigerweise besitzt nun jedes der treibenden Zahnradsegmente e bzw. f einen verbreiterten Zahn e4 bzw. , der sich gegen einen entsprechend gestalteten Ansatz x3 bzw. 113 des angetriebenen Rades c bzw. d anlegt, wenn die zwischen dem Rand des Radsegmentes e bzw. f und dem des Radkranzes 9 verbleibende Lücke unter dem Teil x2 bzw. y2 vorüber kommt, um eine unbeabsichtigte Bewegung des Rades c bzw. d durch den Rand g2 des Radkranzes zu verhindern.
Wenn beispielsweise das Radsegment 1 in die eine Zahnreihe x des Rades d eingreift, dann wird dieses während ungefähr einer halben Umdrehung mitgenommen. Die Vollendung der halben Umdrehung erfolgt mittels des Randes g2 des Radkranzes 9 (Fig. 10), der in einen Einschnitt des Teiles x2 der zweiten Zahnreihe y eingreift, welcher Teil in diesem Augenblick dem Rande 92 des Radkranzes 9 gegenüber zu liegen kommt. Das Rad d wird weiter verdreht,
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kommt dieses in die Ebene der zweiten Zahnreihe y des Rades d, die beiden Verzahnungen greifen ineinander ein und das Rad d wird wieder während einer halben Umdrehung mitgenommen.
Während die Räder e, f bei Tätigkeit des Webstuhles kontinuierlich rotieren, gleitet der Teil x2 des Rades d, wie bereits erwähnt, längs des Radkranzes 9 und der Teil y2 längs des dem Zahnsegment f benachbarten Kranzes f2. Wenn nun die Lücke, die
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während der Zeit, in der es unbeweglich bleiben soll, nicht beeinflusst wird, wirkt der letzte verbreiterte Zahn f4 des Radsegmentes f zu diesem Zeitpunkte gegen den Teil x3 auf dem Rade d und hindert jede Bewegung des Rades cl, während die Lücke vor dem Teile ; v2 vorüberhewegt wird.
In genau der gleichen beschriebenen Weise wirken die Räder e, c zusammen, wenn diese bei Längsverschiebung des Rades e auf der Nabe des Radkranzos 9 miteinander in Eingriff kommen.
In Fällen, in denen es notwendig ist, die Welle, auf der das Segment e und dessen Radkranz 9 sitzen, auch in entgegengesetztor Richtung als in der normalen zu verdrehen, wird der Radkranz 9 auf einer Nabe 24 angeordnet (Fig. 12,13 und 14), die einen Einschnitt 2D zur Aufnahme eines Zapfens 26 besitzt, welcher auf einem unter Wirkung einer Feder stehenden, auf dem Radsegment 9 befestigten Hebel 27 angeordnet ist. Werden diese Teile in zur Richtung des Pfeiles 23 (Fig. 12) entgegengesetzter Richtung angetrieben,
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der Feder des Hebels, ? 7 überwunden und der Anschlag 26 tritt aus dem Einschnitt 25, so dass die einzelnen Teile freigegeben werden und ein Bruch verhindert ist.